Sodala, hier die Fortsetzung:
Ich habe noch am Abend die Sachen gepackt und wir nehmen gleich zu Sonnenaufgang Abschied von Aloe Grove. Hier hätten wir es auch länger ausgehalten. Weniger wegen der Aktivitääten, eher, weil es ein toller Platz zum Runterkommen und Stress-Abschütteln ist.
Wir sind von den T-Bones vom Vorabend noch voll und düsen mit leerem Magen los in Richtung Erongo. Unser Tagesziel ist Swakopmund, aber wir wollen auf dem Weg dorthin die Ameib Ranch besuchen. In Omaruru halten wir und genießen im Sand Dragon ein Frühstück. Der Garten ist wunderschön, es gibt einen Craft Shop, wo erste Souvenirs gesichtet werden können und jedermann spricht deutsch. So viel, dass Mann irgendwann fragt: "Sind wir noch in Afrika?"
Danach geht es weiter Richtung Ameib:
Stolz fotografieren wir uns, als wir die großen und fast ganz trockenen Reviere auf dem Weg zur Ameib queren. Wie die Voll-Touris, aber hey, uns hat ja niemand gesehen
Wir genießen das tolle Wetter und die grandiose Landschaft, zahlen die Eintrittsgebühr und machen uns auf den Weg nach Bull's Party. Unterwegs sehen Kudus, die aber rasch ins Gebüsch flüchten. Irgendwie hab ich mit denen fototechnisch nie Glück. Aber egal, der unwegsame durch das Gelände macht uns viel Spaß, immer wieder müssen wir große Pfützen durchqueren. In der Mittagszeit sind wir an unserem Ziel angelangt und erkunden die Gegend. Hier ein paar Impressionen, ich kann mich kaum entscheiden, welche mir die liebsten sind...
Nach gut zwei Stunden nehmen wir Abschied, die Hitze der Mittagszeit macht und zu schaffen und wir müssen ja noch nach Swakopmund. Ameib hat uns extrem gut gefallen, wir würden einen Besuch dort jedem empfehlen. Bei Usakos genießen wir im "Namib Wüste Farmstall" ein tolles Essen für wenig Geld und treffen prompt zwei Österreicher, die in ihrem eigenen Landy gerade auf mehrmonatigem Afrika-Trip sind. Dann geht es weiter Richtung Swakop. Die Landschaft wird karger und wir sehen vor uns immer genau, in welchen Streifen es regnet. Auch wir landen zwischendurch im Platzregen und die enorme Regenmenge vermiest uns die Aussicht auf die Spitzkoppe.
WBald sind wir in Swakop und beziehen unser Zimmer mit Meerblick im Hotel Rapmund. Wir sind zufrieden. Groß genug, sauber und der der Balkon mit Blick auf Palmen und Meer. Wir machen uns frisch, gehen ein wenig am Strand und auf der Jetty spazieren. Ich hatte bereits von Österreich aus einen Tisch im Tug reserviert. Aus einem tollen Sonnenuntergangs-Anblick wurde allerdings nichts - Regen. Na egal, dafür haben wir beim Essen zugeschlagen und eine Flasche Wein geleert. Wieder fallen wir erschöpft und zufrieden ins Bett, auch diesmal wieder recht früh. Der nächste Tag sollte schließlich ein straffes Programm bringen.
Ausblick vom Zimmer am ersten Abend:
Unser erster Spaziergang:
Und zum Abschluss noch ein paar Bilder aus dem Tug. Bitte protestiert, wenn ich zu viele Fotos reinstelle, ich kann mich nur so schwer entscheiden...
Das Tug fanden wir übrigens ganz ok, aber nicht umwerfend. Die Aussicht ist natürlich genial - wenn man rechtzeitig bestellt und einen Tisch am Fenster bekommt - und das Service ist sehr gut. Das Essen war aber eher Durchschnitt. Am zweiten Abend in Swakop sollten wir dagegen sehr positiv überrascht werden...