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10.Tag: 25.04.2011
Fish River Canyon – Klein-Aus Vista 384,8 km Wow, heute morgen gab es Frühstücksbuffet im Roadhouse. Nach einer Woche „Keksfrühstück“ oder belegten Broten im Auto eine tolle Abwechslung ![]() ![]() Später als geplant fuhren wir zurück ans Roadhouse, tankten dort noch einmal und fuhren über die C12 und den Umweg über die D545 am Naute Dam entlang zur B4 Richtung Aus. Wir stoppten noch kurz an der Brücke, die über den Fish River führt, und machten ein paar Fotos. Nach vielen trockenen Flussbetten, die wir schon gesehen hatten, floss hier doch sehr viel Wasser. Den weiteren Weg durch die gebirgige Landschaft fand ich wunderschön. Eigentlich hatten wir geplant, die Südroute am Oranje entlang zu fahren und waren anfangs enttäuscht, dass diese noch gesperrt war. So war ich überaus positiv von der Schönheit dieser Gegend überrascht! Je weiter wir fuhren, desto eintöniger wurde die Landschaft. Lange Geraden, auf und nieder, ab und zu einmal eine Kurve. Aber das gehört ja in Namibia einfach dazu… Am späten Nachmittag erreichten wir Klein-Aus Vista. Nachdem wir uns zuvor im Forum schon über die schönsten Chalets informiert hatten, bekamen wir immer wieder die gleichen Aussagen: Eagle´s View an erster Stelle, danach Desert Vista und The Rock. So nahmen wir im Vorfeld unserer Reise noch einmal den Anlauf, direkt eine Mail an Klein-Aus Vista zu schicken und darum zu bitten, eine dieser Unterkünfte zu bekommen. Die Antwort war sehr positiv, denn eigentlich waren wir für eine andere Unterkunft eingeplant. Aber wir sollten nun „The Rock“ bekommen, juhu!!! So war die Vorfreude schon riesig, denn die Bilder, die wir vorher sahen, waren einfach nur toll!!! Im wunderschönen Empfangsbereich wurden wir herzlich begrüßt, unterhielten uns ein wenig, bekamen den Weg ins Eagle´s Nest auf einer Karte erklärt und erhielten dann den Schlüssel. Uuuups, Eagle´s View… das neueste und wohl auch schönste Chalet von allen, damit hatten wir nicht gerechnet ![]() Nach dem ersten „Foto-Shooting“ packten wir unsere Sachen aus und öffneten zum Abendessen unser Braai-Paket. Na, manche haben hier im Forum ja schon davon berichtet… Es ist wirklich so! Köstlicher, frischer Salatteller mit extra Salatsoße, tolles Wildfleisch zum Grillen, vorbereitete Kartoffeln und gefülltes Brot, danach noch Dessert. Und wir brauchten nicht einmal mehr den Tisch zu decken, alles war liebevoll vorbereitet. Das Abendessen im Schein der untergehenden Sonne über der Namib schmeckte wundervoll!!! Und so genossen wir den wundervollen Abend mit einem traumhaften Sternenhimmel in diesem einzigartigen Chalet!!! Liebe Grüße Kathy & Marco |
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Südafrika/Namibia 2011: Das Glück ist mit den Dummen KwaZulu-Natal 2011: Dem Rhino ganz nah Südafrika-Der Norden 2012: Löwen haben auch mal frei!!! Botswana/Caprivi 2012: Mit dem "Feuerroten Spielmobil" durch Bots/Caprivi Südafrika 2013: Endlich Regen über der Kalahari Botswana/Kavango 2013: Ganz relaxt durch Afrika Meine Flugstatistik
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11.Tag: 26.04.2011
Tagesausflug Lüderitz 275,1 km Beim Klingeln des Weckers offenbarte sich uns heute ein traumhafter Blick vom Bett aus, durch die große Glasfront des Eagle´s View, auf die Namib. Was für eine wundervolle Aussicht! Kein Lärm, keine Autos, keine Menschen, einfach nur wunderbare Natur und Stille! Irgendwann trennten wir uns dann schweren Herzens von dem kuscheligen Bett, machten uns fertig und holten die beiden reichlich bestückten, leckeren Frühstücksteller aus dem Kühlschrank. Na, ein Teil davon wurde auch noch unser Mittagsimbiss ![]() In Kolmanskuppe machten wir dann um 11 Uhr eine Führung. Treffpunkt war das ehemalige Casino und begrüßt wurde die ganze Besuchergruppe in perfektem Deutsch. Doch, uuups… bei der Frage, wie die ganze Gruppe aufgeteilt werden sollte, stellte sich heraus, dass wir die einzigen Deutschen hier waren. Also keine eigene Führung in deutscher Sprache ![]() Zu zweit erforschten wir dann Kolmanskuppe noch ein wenig, denn ich wollte ja auch noch ein paar nette Bilder schießen ![]() Da wir heute nicht zu spät zum Eagle´s View zurückkehren wollten, verweilten wir nur kurz in Lüderitz. Wir warfen unsere Post ein, schauten auf Shark Island und an der Waterfront vorbei und natürlich statteten wir der Felsenkirche und dem Goerke-Haus einen kurzen Besuch ab. Auch die bunten Häuser in der Bergstraße mussten für das „obligatorische Lüderitz-Foto“ herhalten ![]() Auf der Rückfahrt staunten wir wieder über die Wüstenlandschaft links und rechts der Straße. Kein Baum, kein Strauch, keine Gräser, einfach nur Sand und Felsen weit und breit. Der Baggerfahrer, der am Vormittag den verwehten Sand von der einen Straßenseite auf die andere transportierte, hatte nun scheinbar auch schon Feierabend. Doch da der Wind weiterhin kräftig blies, wird er wohl am nächsten Tag wieder Sand hin und her gefahren haben ![]() Am Garub-Viewpoint legten wir noch einmal einen Stop ein, um die Wildpferde zu beobachten. Viele tranken am Wasserloch, auch kleine Fohlen waren dabei. Einige Pferde kamen ganz dicht zu uns heran, liefen sogar über den Parkplatz und nach einiger Zeit verschwanden die meisten Pferde in die Weite der Namib. Übrigens…für alle Frauen: Ein Toilettenhäuschen wird gerade gebaut, aber fertig ist/war es noch nicht ![]() Kurz schauten wir noch an der Lodge vorbei, unterhielten uns mit Piet und nahmen dann das Braai-Paket für den heutigen Abend mit zu unserem Chalet. Wow, es war wieder so großartig wie am Tag zuvor. Und so genossen wir den Abend bei einem wieder einmal wunderschönen, afrikanischen Sonnenuntergang über der Namib und einem Gläschen Wein und Bier… Liebe Grüße Kathy & Marco |
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12.Tag: 27.04.2011
Klein-Aus Vista - Sesriem 370,1 km Auch wenn heute Morgen der Wind heftig blies, war der Blick aus dem Fenster nach dem Aufwachen wieder genial. Wie auch gestern war der Frühstücksteller reichlich gefüllt und wir richteten noch ein Picknick für unterwegs zusammen. Schließlich packten wir alle unsere Sachen zusammen, verstauten sie im Auto und verabschiedeten uns schweren Herzens von dem tollen Chalet im Eagle´s Nest. In Aus war noch einmal Tanken angesagt. Es war richtig spaßig, da wohl die ganzen Menschen der Umgebung hier, an der einzigen Tankstelle weit und breit, tanken wollten. Und ruckzuck entstand eine riesige Autoschlange auf der Straße in dem kleinen Örtchen! So viele Autos sieht man hier in Namibia manchmal an einem ganzen Tag unterwegs nicht!!! Fertig gerüstet ging es los auf die C13 Richtung Helmeringhausen. Die Gravelroad war fast so breit wie eine vierspurige Autobahn. Gegenverkehr sah man durch die Staubfahnen schon Kilometer im Voraus, so dass man, je nach Beschaffenheit der Pad, links, mittig oder auch rechts fahren konnte, das nennt man Fahrkomfort! Nach knapp 60 Kilometern bogen wir in die D707 ein, es soll ja eine der schönsten Straßen Namibias sein… und… die Strecke war wirklich traumhaft! Auf der linken Seite die rot leuchtenden Dünen, rechts die Tirasberge. Aber auch die C27 weiter Richtung Sesriem stand in Nichts nach. Diese Pad, die teilweise mitten durch die Berge führt, war landschaftlich mindestens genauso toll!!! Nachmittags kamen wir im Desert Camp an, bezogen unser Zelt, luden zum vorletzten Mal unser Auto aus und organisierten dann an der Rezeption noch die Geschirrbox. Eigentlich hatte ich mich gar nicht auf so eine nette Unterkunft eingestellt. Es war zwar nicht so „luxuriös“ wie das Eagle´s View, aber es erinnerte wieder etwas an die Camps im KTP, auch wenn hier recht viele Zelte standen. Kurz schauten wir noch in der Sossusvlei Lodge vorbei, um irgendwie noch etwas Bargeld für das letzte Mal Tanken zu besorgen. Das fanden wir in Namibia etwas gewöhnungsbedürftig: „Tanken nur mit Bargeld.“ Wir hatten es zwar zuvor gelesen und gewusst, aber nach 2 Wochen wurde das Bargeld dann doch etwas knapp und irgendwo mit dem Auto aus Benzinmangel stehen bleiben, ne, das sollte nicht sein… Also lieber doch noch ein wenig Bargeld organisieren ![]() Auf alle Fälle fuhren wir mit ein paar SA-Rand mehr in der Tasche von der Sossusvlei Lodge zurück ins Desert Camp und kurz nach 18 Uhr bekamen wir unser Braai-Paket geliefert. Hmmm, leckeres Wildfleisch! Wir zündeten unser Grillfeuer an und während des Essens auf der kleinen Terrasse, schauten immer wieder Schakale vorbei. Ein Schakal setzte sich nur wenige Meter neben uns auf die Lauer, wohl um etwas Essbares zu ergattern. Wie ein „wohlerzogener“ Hund wartete er geduldig, dass er etwas bekommt, aber, man darf ja keine Wildtiere füttern. Tja, Schakal, falsche Hoffnung… Von uns bekam er jedenfalls Nichts, hoffentlich auch nicht von den anderen Besuchern des Desert Camps! So verweilten wir noch ein wenig auf der Terrasse und die Vorfreude auf den nächsten Tag und das Sossusvlei stieg. In der Nacht war es sehr stürmisch, die Planen des Zeltes flatterten unaufhörlich und der Wind pfiff heftig… Liebe Grüße Kathy & Marco |
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13.Tag: 28.04.2011
Sossusvlei 150,2 km Die ganze Nacht tobte ein heftiger Wind, der sich im Zelt wie ein Orkan anfühlte. Eigentlich hatten wir den Wecker schon für kurz vor 5 Uhr gestellt, um zum Sonnenaufgang im Park zu sein. Doch da es noch immer heftig stürmte, beschlossen wir, mit dem Aufstehen noch ein wenig zu warten. Nachdem der Wind etwas nachgelassen hatte, ging es los Richtung Sossusvlei. Gleich am Parkeingang machte uns die nette Dame, die uns die Permit verkaufte, darauf aufmerksam, dass wir unser Geld nicht zurückbekommen, auch wenn wir am Sossusvlei wegen des Wetters nicht viel sehen würden... Das waren ja tolle Aussichten, nicht wegen des Geldes, sondern da ich mich schon den ganzen Urlaub auf diesen Tag gefreut hatte ![]() Weiter ging es zum Sossusvlei. Die letzten Kilometer sind ja bekanntlich nur mit 4WD befahrbar, und es war auch wirklich purer Tiefsand. Trotzdem brachte uns unser Amarok sicher zum Vlei hin und auch wieder zurück ![]() Auf dem Rückweg hielten wir noch einmal an der Düne 45, bei mittlerweile strahlend blauem Himmel und auch der Wind hatte nachgelassen. Ganz alleine konnten wir diese wundervolle Landschaft genießen. Wie unterschiedlich der gleiche Platz innerhalb weniger Stunden doch aussehen kann. Im Tsauchab-Tal erblickten wir auf dem Rückweg viele Oryx-Antilopen, Springböcke und Strauße. Leider waren sie nicht so nahe, wie man das im KTP oftmals erlebt. Naja, gesehen haben wir diese hübschen Tiere trotzdem! Am Sossuspoort Aussichtspunkt legten wir nur einen kurzen Stopp ein, denn wir wollten pünktlich zum Sonnenuntergang an der Elim-Düne ankommen. Dennoch war die Aussicht auf das weite Tal und die Dünenlandschaft wunderschön. Im Schein der untergehenden Sonne stiegen wir die Elim-Düne hinauf und hatten einen tollen Rundblick. Blauer Himmel, roter Sand, kein Wind und kein Sturm und traumhafte Sicht auf die Berge in der Ferne, fast schon kitschig schön! Na, das war ja doch noch ein richtig gelungener Tag!!! Kurz bevor das Tor geschlossen wurde verließen wir den Park und fuhren zurück ins Desert Camp. Heute war der letzte Braai unter afrikanischem Himmel (in diesem Urlaub ![]() ![]() Liebe Grüße Kathy & Marco |
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14.Tag: 29.04.2011
Sesriem - Rehoboth 260,1 km Wenn wir gewusst hätten, was heute so alles passiert, wären wir wohl gar nicht aufgestanden, sondern im Bett liegen geblieben… Anfangs dumm gelaufen, später dennoch Glück gehabt??? Eigentlich begann der Tag recht normal. Gemütlich aufstehen, alles zusammenpacken und im Auto verstauen und noch einmal das Auto volltanken für die letzte längere Etappe. Bargeld hatten wir ja nun wieder ![]() ![]() Auch hier oben musste es die letzten Tage geregnet haben, denn immer wieder floss Wasser die Berghänge hinab und lief über die Pad. Manchmal mussten wir kleinere Flussläufe durchqueren, die kristallklares Wasser führten. Es erinnerte hier so gar nicht an „Afrika“. Doch je weiter wir fuhren, desto mehr wurde das Wasser und aus gut zu durchquerenden Bächen wurden tiefe, matschige Passagen. Aber auch diese waren irgendwie zu bewältigen, auch wenn es schon ein ungutes Gefühl war, die Steine, die man nicht sah, am Unterboden kratzen zu hören… Irgendwann sahen wir einen kleinen Lastwagen, der wohl bei einer der Querungen beschädigt wurde, zumindest fing eine Plastikwanne das herauslaufende Öl auf… Kurz darauf kam dann der Teil der Strecke, wo ich schon zum Umkehren bereit war, aber wieder die ganze Strecke zurück??? Wieder durch all diese matschigen Löcher??? Einen riesigen Umweg fahren??? Nein, wir versuchten es erneut und juhu, wieder ein Matschloch bewältigt!!! Uuups, was war das? Ein LKW und ein Pferdefuhrwerk mitten auf der Straße. Straße??? Hmmm, ich weiß nicht, ob man das noch so nennen konnte. Tja, jetzt war hier alles vesperrt, also war Warten angesagt. Doch es tat sich lange Zeit nichts. Wir mussten auf die andere Seite, egal wie, oder doch umdrehen und den ganzen Weg wieder zurück fahren??? Die Einheimischen machten uns Mut die „Durchquerung“ zu versuchen, denn schließlich hätten wir einen 4WD und würden sicherlich hindurch kommen. Weit kamen wir nicht…. Ich weiß nicht, was „dümmer“ aussah, der LKW im Schlamm, das Pferdefuhrwerk links daneben oder wir in unserem Amarok??? Oder etwa alle drei zusammen??? Nichts ging mehr, weder vor, noch zurück. Mindestens 10 Leute versuchten, uns irgendwie hier heraus zu schieben, nichts ging. Meine Tür war auch nicht mehr zu öffnen, gefangen im Amarok ![]() ![]() Unser Nachbar aus Bitterpan wollte sodann den Versuch wagen, auf unsere Seite zu fahren. In der tiefen Spur, die der LKW hinterlassen hatte, bretterte er, wieder einmal in einem Affenzahn, hindurch und kam „hüpfend“ auf unserer Seite an. Das nächste Auto blieb jedoch gleich wieder in der Mitte stecken und musste vom Bagger herausgezogen werden. Nun kam die große Entscheidung. Noch einen zweiten Versuch wagen oder doch umdrehen und vielleicht dort irgendwo steckenbleiben??? Hier war Hilfe und man ermutigte uns, es erneut zu versuchen. Ich wählte den Fußweg durch den Schlamm ![]() Die Einheimischen gaben uns noch ein paar Tipps für die nächsten „Flussquerungen“ und es waren auch wirklich nur noch wenige etwas heikle Passagen durch Wasserläufe, nicht mehr durch Schlammlöcher, zu bewältigen, juhu! Immer wieder sahen wir an der Seite der Pad große Seen. Wie schön ist doch Afrika! Als wir nachmittags schließlich das Lake Oanob Resort erreichten, waren wir schon ein bisschen erleichtert. Auf dem Gelände gibt es ja einen 4X4-Trail, den wir eigentlich fahren wollten, doch für heute war unser Verlangen nach solchen Fahrten mehr als bedient. Nur noch auspacken, unsere Sachen flugfertig verpacken und den Sonnenuntergang über dem Lake Oanob genießen! Vor ein paar Stunden sah ich mich noch im Nirgendwo übernachten. Zum Putzen unserer Schlammschuhe opferten wir dann noch eine Zahnbürste, denn sonst hätte Air Namibia uns sicherlich nicht mitgenommen ![]() Auf alle Fälle genossen wir den Abend hier im Lake Oanob Resort, nicht irgendwo in einem Schlammloch mitten in Namibia!!! Ich bestellte mir den ersten Rock Shandy meines Lebens, nachdem Puschel ja so oft davon geschrieben hatte, und es schmeckte herrlich! Das Essen war vorzüglich und im Schlammloch hätten wir sowieso nur noch ein paar übrig gebliebene Kekse gehabt ![]() ![]() Nach einer holprigen Rückfahrt (brauche ich das wirklich heute noch einmal?) zurück zu unserer Unterkunft, ließen wir diesen ereignisreichen Tag bei dem letzten verbliebenen Bier und dem letzten Glas afrikanischem Rotwein ausklingen… Morgen geht es zurück nach „Good old Germany“… Liebe Grüße Kathy & Marco |
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15.Tag: 30.04.2011
Rehoboth – Flughafen Windhoek 162,5 km Heute Morgen machten wir uns gemütlich fertig und fuhren dann Richtung Restaurant zum Frühstück. Da heute wohl irgendein „Großereignis“ war, parkten wir schon in der Nähe der Rezeption und liefen den Weg zum See hinunter. Nun, im Tageslicht, sahen wir den Wegweiser zum Parkplatz des Restaurants, der nach links, mitten hinein in den See zeigte… Hmmm??? ![]() Wir frühstückten noch genüsslich auf der Terrasse mit Blick auf den Stausee, der momentan gänzlich mit Wasser gefüllt war. Bei den Regenmassen in der letzten Zeit kein Wunder. Danach fuhren wir zurück zu unserer Unterkunft, packten schweren Herzens alle Sachen zusammen und um 10 Uhr gings los Richtung Windhoek. Beinahe hätten wir unseren Adapter vergessen, aber ein netter Angestellter rannte uns noch hinterher. Bei der Ausfahrt aus dem Resort sahen wir noch einmal Giraffen, Zebras, Kuhantilopen und Springböcke, die aber hier in einer Art „Gehege“ leben. In Rehoboth machten wir uns auf die Suche nach einer Waschanlage für unseren Amarok, oder hätten wir doch den Stausee nehmen sollen??? Denn schließlich sollte unser Schlammmobil etwas zivilisierter in der Hauptstadt erscheinen. Naja, ehrlich gesagt machten wir dies nur, um die bestimmt extra anfallenden Waschgebühren wegen erhöhter „Schlamm-Außengestaltung des Autos“ zu sparen ![]() ![]() Im Zentrum Rehoboths beobachteten wir an diesem Samstagmorgen noch das bunte Treiben auf den Straßen und machten uns dann auf den Weg nach Windhoek. Wir hatten den Eindruck, die Gegend wäre noch viel grüner als vor zwei Wochen. Aber das lag vielleicht auch an den letzten Tagen, die wir in der roten Namib verbracht hatten. In Windhoek wollten wir uns die letzten Stunden noch in der Maerua Mall vertreiben, doch das Chaos auf dem Parkplatz war so heftig, dass wir es vorzogen, ins Zentrum Windhoeks zu fahren. Parken konnten wir direkt am Craft Market. Oh, wenn wir jetzt noch mehr Namibia-Dollars hätten… Mein Handgepäck wäre sicherlich doppelt so schwer geworden. Aber so konnte ich nur noch eine Holzschüssel erstehen, denn auch in Windhoek bekamen wir an den Bankautomaten kein Geld mehr mit unseren Karten. Naja, dann eben beim nächsten Mal ![]() ![]() ![]() ![]() Liebe Grüße Kathy & Marco |
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