THEMA: Afrika- Ein Traum wird wahr !!! 12.12 -01.01.2011
26 Feb 2011 17:15 #177371
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  • Lio am 26 Feb 2011 17:15
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Ach klar, Ich erinner mich wieder, hattest Du am Anfang ja auch geschrieben.
Und ich habe ja auch Euren Frühstücksplatz bei Bwana
wiedererkannt. Dort haben wir bei einem Kaffee auf
unsere Stadtrundfahrt gewartet.
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27 Feb 2011 10:47 #177416
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  • Lil am 27 Feb 2011 10:47
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Hallo Kiwi,

grosses Kompliment an dich :) und deine Kinder :) :) für den tollen Bericht. Mal was anderes dass 3 Leute dran schreiben. Ich finde es auch wunderschön dass eure Kids überall so toll mit einbezogen werden (wie auch schon bei der Living Desert Tour in Swakopmund).

Freue mich auf eure Fortsetzung.
Liebe Grüsse aus Luxembourg
Lil
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27 Feb 2011 16:59 #177477
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  • Kiwi am 27 Feb 2011 16:59
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Hallo Lil,
vielen Dank für die Komplimente, die Kids sind nach so viel Zuspruch auch echt motiviert weiter zu schreiben.:cheer:
Es war für uns alle vier eine unglaublich schöne Reise, die unvergessen bleiben wird, gerade auch dadurch, dass alles ausprobiert werden konnte.

@ alle: Vielleicht schaffe ich es heute Abend noch einen Tag einzustellen B)
Viele Grüße Kiwi
Reisebericht: Afrika- Ein Traum wird wahr !!!www.namibia-forum.ch...--1212-01012011.html

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was berichten....
Matthias Claudius
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27 Feb 2011 21:31 #177518
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  • Kiwi am 27 Feb 2011 16:59
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Hallo,
die Reise geht weiter...
Viele Grüße Kiwi


20.12.2010

Früh sind wir auf den Beinen und machen nach einem üppigen Frühstück noch eine Exkursion mit dem Dinotracksbesitzer Reinhold persönlich. :)
Er erzählt auf dem 1 ½ stündigen Spaziergang ununterbrochen von der Gegend, den Dinospuren, der Entstehung derselben und der geologischen Beschaffenheit des Bodens.
Wir laufen ein trockenes Flussbett entlang und kommen unter anderem an einem verlassenen Termitenhügel vorbei.

Reinhold bleibt kurz stehen und erzählt so ganz nebenbei, dass da irgendwann eine schwarze Mamba drin gewohnt hat! :huh: - Äh, wie jetzt? Und wenn inzwischen wieder eine da ist? :S

Mir ist doch etwas unwohl zumute und wir laufen etwas schneller weiter. Reinhold erklärt uns, dass sein Hund anschlagen würde, wenn eine Schlange in der Nähe wäre. Na dann ist ja gut. Wir bleiben jetzt dichter beisammen! ;) Es war eine super interessante, super informative Führung, aber irgendwann haben die Kinder und ich scheinbar dann doch abgeschaltet, denn so viel konnten wir nicht aufnehmen. :blush:

Es war etwas zu viel, Bernhard war jedoch so begeistert und stellte zwischendurch auch noch Fragen. Es war aber trotzdem eine tolle Tour, die wir nicht missen möchten. Wir kamen an einer Wasserquelle vorbei und aus dem Staunen nicht mehr heraus.

Einmal mehr waren wir von der Schönheit dieses Landes, dieses Kontinents ergriffen.
Wieder am Quartier angekommen verstauten wir unser Gepäck, natürlich wieder mit mehr Steinen und verabschiedeten uns herzlich von Adele und Reinhold. Unser Autochen sollte uns heute bis zum Aabadi Mountain Camp an der D3254 mitten ins Damaraland bringen.

Wir fuhren das kleine Stück bis Omaruru zurück, dann die C 36 bis Uis, die C35 Richtung Khorixas bis zur D2612, dann ein kleines Stückchen noch und wir waren da! Den Brandberg haben wir im wahrsten Sinne des Wortes einfach links liegen lassen.
Auf unserem Routenplan steht heute ein großes mögliches Highlight auf dem Programm: Wüstenelefanten
Um unsere Chancen zu erhöhen, wollten wir zwei Nächte bleiben.
Auf dieses Camp habe ich mich schon lange gefreut, da wir in Zelten schlafen sollten, die dahinter mit einem openair Badezimmer ausgestattet waren. Oh wie cool!

Heute hieß es also aufteilen, Olli und Bernhard ins eine, Vivi und ich ins zweite Zelt.
Da wir auf der Fahrt mal wieder getrödelt hatten, ließ das Abendessen nicht lange auf sich warten.

Dabei erfuhren wir, dass die Elefanten die letzten sechs Wochen nicht am Camp gesichtet wurden! :ohmy: Oh…
Gerade als wir das erfahren hatten, kam der Campleiter Jeroen von einer fünfstündigen! Elisuche mit den anderen Gästen zurück. Man hatte eine Herde ca. 40km weiter in den Bergen in unzugänglichem Gelände gesichtet! Wow, zumindest waren sie in der Nähe.

Wir machten es uns noch an der Bar gemütlich und verschwanden relativ früh in unseren Zelten.
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Matthias Claudius
Letzte Änderung: 28 Feb 2011 09:52 von Kiwi.
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27 Feb 2011 22:05 #177524
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  • Kiwi am 27 Feb 2011 16:59
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Den nächsten Morgen hab ich noch für euch, haben wir wirklich Wüstenelefanten gesehen? ;)

21.12.2010

Gut geschlafen, erwachte ich von lautem Vogelgezwitscher und lugte vorsichtig aus meinem „Seitenfenster“. Da die Vögel ziemlich dicht zu sein schienen, öffnete ich ganz vorsichtig den Reißverschluss des Fensters um mehr sehen zu können. Und da saß er, der erste Gelbschnabeltoko meines Lebens ! :woohoo: Völlig aufgeregt schnappte ich mir eine Kamera und …weg! :dry:
Eine Minute später saß ich mit der Kamera vor dem Gesicht auf der Terrasse vor unserem Zelt und wartete. Aus dem anderen Zelt ertönte ein vertrautes Schnarchen, armer Olli, aha die beiden schlafen also noch. ;)
Etwas später am Frühstückstisch erfuhren wir, dass die Elefanten heute Nacht im Flussbett am Camp vorbeigezogen waren. Nach dem Frühstück würde Jeroen mit uns losfahren, um sie zu suchen. JUHU! :woohoo: :silly: :woohoo:

Nur 800m weiter standen sie tatsächlich im Flussbett, eine Herde mit zwölf Tieren!

Hier erstmal ein zwei Fotos:

Weiteres folgt die nächsten Tage... :)
Anhang:
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Matthias Claudius
Letzte Änderung: 02 Mär 2011 23:33 von Kiwi.
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02 Mär 2011 18:08 #177950
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  • Kiwi am 27 Feb 2011 16:59
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Hallo zusammen,
weiterhin viel Spaß!


Kurze Zeit nach unserem Frühstück sitzen
wir dann bei Jeroen im Auto, da wir selbst keinen Allradwagen haben um im Flussbett unterwegs zu sein.
Zunächst schlagen wir die Richtung ein, an der die Spuren gesichtet wurden. Die Abdrücke werden uns erklärt und wir erfahren etwas über die Größe und das Alter der Elefanten, bzw. wie man das anhand der Abdrücke messen kann. Oh wie süß, da sind ja auch kleine Spuren… :woohoo:

Sehr weit müssen wir nicht fahren, denn nur 800m weiter stehen sie, „unsere“ Wüstenelefanten!!!
Ein unbeschreibliches Gefühl breitet sich in uns aus. Olli ist ein großer Elefantenfan und strahlt über das ganze Gesicht.

Wir können eine Herde mit zwölf Tieren beobachten, die sich rechts und links am Flussbett bewegt.

Immer wieder wendet Jeroen das Auto, um den Tieren den nötigen Abstand zu geben und um ihnen beim Seitenwechsel nicht im Weg zu stehen. Nachdem was wir so gelesen und gesehen haben geht er sehr verantwortungs- und respektvoll mit den Tieren um! Wir beobachten die eine ganze Weile und schauen einem Halbwüchsigen beim Spielen mit einer Wurzel zu.


Als er schließlich von der Wurzel ablässt, kommt er langsam und scheinbar neugierig auf uns zu getrottet. :cheer: :unsure:

Da gleichzeitig sowohl vor, als auch hinter uns ein Elefant das Ufer wechselt, können wir dieses Mal nicht ausweichen. Der Eli ist ganz ruhig und kommt immer näher, Jeroen bittet uns nun die Objektive runter zu nehmen, da die Linsen auf Elefanten wie Augen wirken und ihn beunruhigen könnten. Schweren Herzens hören wir auf zu filmen und zu fotografieren und genießen diesen unglaublich schönen Moment! :cheer:
Der Elefant kommt so dicht ans Auto heran, dass ich den Rüssel fast berühren könnte, er schnuppert nur kurz am Auto und läuft dann seelenruhig hinter dem Wagen weiter. Wow, was für eine Begegnung!!!!!!!!!! :silly:
Die Tiere ziehen sich allmählich mehr in die Uferböschung zurück und so zeigt uns Jeroen noch das schöne Damaraland.

Seine Erfahrung sagt ihm, dass die Herde wahrscheinlich nachmittags noch zur Wasserstelle zurückkehren wird.
Überglücklich fahren wir ins Camp zurück!
Die nächsten Stunden faulenzen wir einfach nur, fangen tatsächlich an die ersten Karten zu schreiben und scrabbeln auf der Terrasse mit Jeroens Frau Tatjana.
Ich habe es mir auf meinem Campingstuhl vor unserem Zelt gemütlich gemacht. Es ist schließlich nachmittags und ich vertraue auf Jeroen`s Elefantenwissen!
Ich weiß gar nicht mehr, was ich gemacht habe, nur dass ich zwischendurch immer wieder zum nur 200m entfernten Flussbett geschmult habe…
Moment? Nein, das gibt`s doch gar nicht!
„Die Elefanten kommen!!!“rufe ich und bin schon aus meinem Stuhl gesprungen um meinen Fotorucksack und natürlich meine Familie zu schnappen. Kaum sind wir aus dem Zelt, die Bergschuhe noch nicht ganz an den Füßen, steht auch schon Jeroen mit seinem Auto da, um uns mitzunehmen. Da Tatjana und er ganz vorne am Uferrand wohnen, haben sie die Tiere natürlich auch gleich entdeckt. Wir fahren noch kurz am Campingplatz vorbei, um die Gäste vor Ort noch zu bitten ihre Kaffeetafel einzuräumen, da sie genau auf dem Pfad stehen.
Wir dürfen sogar aus dem Auto steigen, da die Elefanten in einiger Entfernung sind, wir sollen aber unter einer Baumgruppe bleiben und uns nicht weiter entfernen.
Die Elefanten ziehen wie an einer Kette aufgefädelt an uns vorüber. :laugh:

Um einen besseren Blickwinkel zu bekommen, bewege ich mich zwei drei Schritte seitwärts. Da ich aber des Öfteren gelesen habe, dass durchaus Schlangen auch mal gerne aus Bäumen fallen, vergewissere ich mich vor einem weiteren Schritt zur Seite, ob sich über mir was tut… :S
Ich sehe nichts! -aber unter meinem Fuß bewegt sich doch was?! :blink:
Ups, ich weiß nicht mehr, ob ich snake, Schlange oder schnake von mir gegeben habe. :ohmy:
Das arme Tier verflüchtigt sich relativ langsam unter dem nächsten Blätterhaufen. Jeroen ist voller Freude, endlich mal wieder eine Schlange zu sehen, ergreift das etwas benommene Tier und stellt fest, dass es sich um eine Leopard faced Sandsnake handelt. Bernhard nennt mich "Snakedetektor“.


Schnell ruft er Tatjana an. Die Schlange wird in eine Kühltruhe verfrachtet und abends zur Untersuchung zu Freunden gebracht, da sie einen kleinen Knick hat.
Oh was habe ich für ein schlechtes Gewissen, die arme Schlange! :blush:
Andererseits bin ich froh, dass ich die Schlange endeckt habe und nicht der 2jährige Junge, barfüßig unterwegs, von den Campern! Wäre für den Zwerg nicht so gut gewesen....
Nur schon mal vorab, die Schlange hat sich gut erholt, war ok und kann den nächsten Tag wieder in die Freiheit entlassen werden. ;)
Wir folgen den Elefanten noch zum vom Camp und beobachten die Tiere wieder eine Weile.:cheer:

Oh wie schön ist Afrika!! :cheer:
Wieder im Camp angekommen gibt es auch wieder ein super leckeres Abendessen! Wir lassen noch diesen wundervollen Tag revue passieren und ziehen uns relativ früh in unsere Zelte zurück, dieses Mal schläft Olli bei mir.
;)
Reisebericht: Afrika- Ein Traum wird wahr !!!www.namibia-forum.ch...--1212-01012011.html

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was berichten....
Matthias Claudius
Letzte Änderung: 28 Jun 2011 14:06 von Kiwi.
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