Tag 12: Samstag, 21 August 2010
Palmwag – Opuwo, 242 km
O-oh, das Telefon Wurde aufgeladen letzte Nacht, und wir hatten vergessen dass der Alarm immer noch fuer 06h00 gestellt war!! Nicht wirklich was man will im Urlaub, aber wir wollten ja sowieso frueh los. Und so kamen wir dann um 07h30 weg.
Diese Strasse, die C43, ist genau so schlimm wie das Stueck am Tag zuvor – viel schlimmer als ich das in Erinnerung hatte vor 5 Jahren! Aber sie fuehrt uns durch die wunderschoensten Landschaften. Und die Pachypodium lealii sind alle am bluehen!! Fantastisch!!!
Bald wurden wir ueberholt von einem Overlander truck (ratpanat safari logistics von Kasane, Botswana. Und warum beklagt sich jeder ueber die Overlander von Suedafrika??) Was fuer ein Idiot, er hetzt an uns vorbei, dann bremst er vor uns und wird viel langsamer als wir je waren. Aber dann, ein bisschen weiter, haelt er an. Danke, Zebras! So sind wir nun wieder vorne und koennen die Landschaft geniessen ohne die Staubwolke. War aber leider von kurzer Dauer, da er uns kurz nach der Khowarib Schlucht wieder ueberholte. Warum um alles in der Welt muessen die auch so schnell fahren??
Yuck!!
Diesesmal fahren sie uns davon, was uns mehr als recht ist. Aber dann, kurz nach dem Sesfontein turn-off, steht er schon wieder – ein pit stop! Was fuer ein Trottel!! Diesmal, zum glueck, kamen wir davon, und wir trafen sie erst wieder in Opuwo.
Unterwegs sahen wir Springbok und eine Giraffe!
Nach dem Sesfontein turn-off wurde die Strasse wesentlich besser, jetzt ist es eher wie ich Namibias Sandstrassen in Erinnerung hatte! (Ich sagte ja vorher immer: Namibia hat die besten Strassen in ganz Afrika!)
Die Umgebung wird nun, nach den Cyphostemma uter, sehr bergig, die Strasse geht rauf und rauf.
Dann, unterhalb des Joubert Pass, die Strasse wird fuer ein kurzes Stueck zum Bachbett (eine Flut, ein Erdrutsch?) mit Felsbrocken die sehr langsam umfahren werden mussten – ein Golf haette da wahrscheinlich etwas Muehe gehabt!
Als wir das geteerte Stueck des Joubert Pass erreichten, gings ernsthaft aufwaerts (ein Gefaelle von 1:4,5)! Im ersten Gang schafften wir das aber gut, trotz dem schweren Trailer. Sieht eigentlich auf den Fotos gar nicht so steil aus….
Und als wir oben ankamen, gings auch gleich wieder steil runter! Dort oben begegneten wir dann auch dem Grader der die Strasse noch besser und schoener machte als sie schon war.
Und dann: Baobab Bend mit seinen vielen, grandiosen Baobabs!
Ich haette dort gerne etwas verweilt, aber leider waren wir wieder mal in Zeitnot da wir vergessen hatten dass es Samstag war, und wir noch einen Hardware Store (fuer den Spanner!) und den Bottle Store brauchten in Opuwo!
Auch hier fanden wir keinen 24mm Spanner, aber ein ganzes socket set fuer R975! Ouch!
Wenigstens gute Qualitaet – und wenn wir mit einem weiteren Platten irgendwo liegenbleiben, koennte es unter umstaenden teurer werden….
Check-in im Opuwo Country Hotel fuer den camp ground. Da wir in Palmwag was gelernt hatten, fragten wir nach dem groessten camp site und bekamen nr. 10. Zum Glueck, jeder andere waere nicht moeglich gewesen. Die sites sind schoen, aber klein, mit kleinen Rasenstueckchen fuer kleine Bodenzelte, und Parkplaetze fuer bakkies mit Dachzelten. Fuer den Anhaenger haette keiner gepasst! Nicht viele Orte sind fuer off-road trailers geeignet. (und unser set-up ist nicht mal so gross! )
Aber hier hat’s grad so gepasst. Aber der Boden war elend steinig und Zelthaken einschlagen eine Qual!!
Wir sitzen am Feuer, relaxing mit einem Glas Wein, und viele Autos kommen noch an, da ist ein hin und her, nebenan ein paar Italiener (oder Spanier) mit zwei Double Cabs, Motoren laufen auf Hochtouren, es dauert gewiss eine halbe Stunde bis die zwei Autos endlich so geparkt sind dass es jedem passt – manchmal hat man das Gefuehl manche Leute haben keine Ahnung vom autofahren, und von parkieren schon gar nicht!
Diese Nacht begegneten wir die allererste und die einzige Muecke unserer ganzen Reise!
Uebernachtung: Opuwo Country Lodge Camp site, N$260 p/n (N$130 pp/pn)
Elektrizitaet; Pool und Restaurant Benutzung in der Lodge
Dinner: Fillet steak mit Pfeffer sauce, baby sauté Kartoffeln, mit Spargel.
Voegel des Tages: Bradfields Hornbill, Red-billed Quelea in Massen – ein ganzer Teppich hat sich vom Boden erhoben als wir vorbeifuhren!
Trip:
242 km, 4 ½ Stunden
Highlights: die bluehenden Pachypodium lealii, in der zweiten Haelfte der Reise sehr gute Strassen, Joubert Pass, Baobab Bend.
Lowlights: Strassen erster Teil, der Overlander….