Tag 19: Samstag, 28 August 2010
Halali – Windhoek, 541 km
Wir wurden aufgeweckt vom Geschrei eines kleinen Baby’s in den fruehen Morgenstunden – the joys of camping! Das war wahrscheinlich dasselbe, das die Ruhe am Wasserloch so krass zerstoert hatte am Abend zuvor.
Wir verliessen Halali um 08h00, nachdem wir das Camp zum allerletzten mal zusammen gepackt haben.
Unterwegs in Richtung Okaukuejo sagte uns der Fahrer eines Game-drives, da waeren Loewen am Hanob Wasserloch, und natuerlich mussten wir schauen gehen, ob sie noch da sind. Auf dem Weg dorthin kamen uns schon viele Autos entgegen, die Loewen sind wohl weitergegangen, aber wir hatten ja nichts zu velieren. Und tatsaechlich begegneten wir unterwegs einem Sub-ad mit einem riesigen, vollgefressenen Bauch. Offensichtlich hatten sie die Nacht zuvor eine Beute erlegt!
Jede Menge Touri Autos waren noch beim Wasserloch, kreuz und quer ueber die ganze Strasse verteilt, offene Autotueren, Leute auf Fensterrahmen sitzend….. aber natuerlich waren keine Loewen mehr dort.
Birding: White Helmet-shrikes im Camp heute Morgen, ein wunderschoener Golden-breasted Bunting, und eine Kurrichane Button Quail (neu!)
Bird count: 156, total 39 neu.
Und, kurz vor dem Anderson Gate: Das obligatorische Abschiedskommittee:
Dann raus aus dem Etosha und durch Outjo – eine sehr Deutsche Stadt mit jeder Menge guten (oder so hats wenigstens von aussen ausgeschaut!) Unterkuenften, gute Teerstrasse, aber langweilig gerade – fast eine gerade Linie von Okaukuejo bis Windhoek, mit nur wenigen Kurven dazwischen (so kam es uns jedenfalls vor!!)
Jede Menge Warthog-Warntafeln, und jede Menge Warthogs am Strassenrand, und auch ein Damara Dik-dik.
Wir kamen im Trans Kalahari Inn um 16h00 an. Das Nachtessen war wieder fantastisch – diesesmal hatten wir beide das Kudu mit sour cherry und cheese sauce.
Ueberfuettert und muede gingen wir schon um halb acht ins Bett! Wir hatten nun wiederum 3 sehr lange Fahrtage vor uns, so koennen wir doch etwas vorschlafen! Wir schliefen bis um halb sieben am naechsten Morgen, wurden jedoch um 23h00 aus den Traeumen gerissen von Leuten, die spaet ankamen! Waehrend die Alten weiss nicht was machten, unterhielten sich die Kinder in hoechster Lautstaerke im Zimmer nebenan, mit der Tuere in den Hof weit offen!! Colin ging raus und sagte ihnen, sie sollen nun mal endlich die Klappe halten, ich weiss nicht wie lange die sonst noch weitergemacht haetten!! Gut dass Colin gegangen ist, haette ich gehen muessen, ich haette sie glattweg umgebracht!
Ich sehe ja ein, dass der erste Tag im Urlaub in einem fremden Land was aufregendes ist, aber so was von Gedankenlosigkeit!
Unterkunft: Trans Kalahari Inn
Highlights: die Loewen und die Button Quail.
Lowlight: noisy brats!
Trip:
541 km, 8 Stunden