THEMA: 3 Wochen Nambia - ein Kurzbericht mit Bildern
16 Feb 2011 21:52 #175774
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  • africantraveler am 16 Feb 2011 21:52
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wow

sehr tolle Fotos
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18 Feb 2011 14:23 #175997
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  • Günter Franz am 18 Feb 2011 14:23
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Teil IV über den Gamsberg Pass nach Düsternbrook





Solitaire
Es ist vielleicht überflüssig an dieser Stelle näher auf diesen bekannten Ort einzugehen. Wir waren schon wiederholt hier und haben nun endlich auch den legendären Apfelkuchen genießen können.
Fotografen und Liebhaber alter (Schrott)Autos werden hier fündig.
Alles in allem ein Ort an dem sich eine längere Pause lohnt. Die Tankstelle ist übrigens meines Wissens die einzige und letzte vor der Küste.

an der C14


Kuiseb Canyon


Gaub Pass


Gamsberg 2347m - der Tafelberg Namibias

C 26 Gamsberg Pass
Um es gleich vorweg zu nehmen:
Es ist eine der schönsten Straßen, die wir in Namibia bisher gefahren sind. Ich frage mich warum wir das nicht schon viel früher getan haben. Wir sind sie also von West nach Ost und damit bergwärts gefahren. Die Schotterstraße ist in bestem Zustand und windet sich geschickt um und über die Hakosberge. Die Straße ist nicht soo steil wie ich mir das vorgestellt hatte. Es gibt besonders vor und nach dem Queren der Flussbetten kürzere steile Abschnitte wo wir auch mal in den untersten Gang schalten mussten.
Immer wieder zieht der 2347 m hohe Gamsberg die Blicke auf sich. Uns hat er stark an den Tafelberg in Kapstadt erinnert. Am Weg liegen zahlreiche Farmen.

die C 26 windet sich durch die Hakosberge

Fazit:
Meines Erachtens ein landschaftliches Highlight in Namibia. Bei einem späteren Besuch würden wir hier unbedingt auf einer der Gästefarmen verweilen und uns dabei auch den faszinierenden Gamsberg einmal näher betrachten wollen.
Wir sind mit einem Nissan 4x4 unterwegs gewesen. Ich denke jedoch, dass die Fahrt auch mit einem kleineren Pkw zu bewältigen ist. Bei Regen und Nässe dürfte sich das womöglich nicht so einfach gestalten wie das bei uns der Fall war.

Düsternbrook
Die Gästefarm wird hier ja immer wieder kontrovers diskutiert. Darum will ich mich hier umso mehr um die genaue Wiedergabe unserer Eindrücke bemühen:
Das Farmhaus selbst liegt auf einer steilen Anhöhe über dem Flussbett des Otjiseru. Der Ausblick auf das teilweise mit Wasser gefüllte Flussbett und die umliegenden (grünen) Berge ist umwerfend schön. Besonders Kudus und Gnus kamen hier immer wieder zur Tränke.
Unser einzelstehender Bungalow mit kleiner Terrasse war außerordentlich großzügig, gut und schön ausgestattet. Um ihn herum gab es mindestens 4 verschiedene Reptilienarten. So viele haben wir woanders kaum je gesehen.
Großer Pool. Gutes Essen.

das Farmhaus auf Düsternbrook

Auf der Farm haben während unseres Aufenthalts Wildbiologen volontiert. Über einen Sender konnten sie am Abend Kontakt zu einem wildlebenden Leoparden aufnehmen. Das war sehr aufregend. Viele der Gäste konnten ihn sehen, meine Frau und ich leider nicht.
Am darauffolgenden Morgen haben wir (als einzige Teilnehmer) an der Fahrt zu den Geparden und dem Leoparden teilgenommen. Wir konnten schöne Fotos machen, so wie wir uns das vorgestellt hatten. Die für 1 Stunde angekündigte Exkursion dauerte zusammen genommen 25 Minuten.


die Geparden kommen zur Fütterung


auf Düsternbrook sind schöne Leopardenfotos möglich



Fazit:
Wer auf Nahaufnahmen von Geparden und Leoparden aus ist, ist hier richtig. Hinsichtlich der Haltung der Tiere hätte ich keine Bedenken. Die Gehege sind sehr großzügig. Daran gemessen leben Großkatzen in deutschen Zoos wahrscheinlich weitaus beengter. Dies unter dem Vorbehalt dass ich kein Fachmann in diesen Dingen bin.
Speziell für die Geparden/Leopardenfahrt haben wir das Preis/Leistungsverhältnis als unangemessen empfunden.
Gegenüber anderen von uns bisher besuchten Gästefarmen haben wir die Atmosphäre auf Düsternbrook als weniger angenehm und eher unpersönlich erlebt.

Wie zuvor geschildert gibt es gute Gründe nach Düsternbrook zu kommen. Wir selbst werden die Farm jedoch nicht mehr in unseren Routenplan mit einbauen.


im Tal des Otjiseru dicht bei der Campsite auf Düsternbrook

Ich hoffe der Bericht mit den Bildern kann unsere Reiseeindrücke in passender Weise wiedergeben. Das würde mich freuen !
Herzliche Grüße
Günter

Fortsetzung folgt
REISEBERICHT NAMIBIA 2010:
www.namibia-forum.ch...-bildern.html#171342

REISEBERICHT SÜDAFRIKA 2013:
www.namibia-forum.ch...-und-kein-rhino.html
Letzte Änderung: 04 Jan 2014 17:18 von Günter Franz.
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18 Feb 2011 20:34 #176074
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  • Travelboy am 18 Feb 2011 20:34
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3 Wochen Namibia und Bilder hochladen erfolgreich absolviert B)

nee im Ernst super Foros und informativer Bericht - Danke das du uns an deiner Reise Teihaben läßt.

Volker
Seit 1996 bereisen wir die Welt mit dem Motorhome, zuerst USA - Canada - Australien - Neuseland und jetzt Afrika.
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19 Feb 2011 10:05 #176127
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  • UweG am 19 Feb 2011 10:05
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Hallo Günther,

vielen Dank für diesen Bericht und die eindrucksvollen Bilder.
Wir werden in 4 Wochen auch nach Namibia verreisen und den Süden von Namibia in Augenschein nehmen. Zu diesem Zweck werden wir übrigens auch auf der Namtib Lodge übernachten, darauf freuen wir uns ganz besonders. Wir haben allerdings auch 2-mal eine lanege Tagesetappe vor uns und die eine unterscheidet sich nicht sonderlich von deiner (Mata Mata - FRC). In unserem Fall fahren wir von Terra Rouge Guestfarm (ca. 45 km vor Mata Mata) und damit 45 km kürzer als deine. Mich würde mal interessieren wie lange ihr von Mata Mata zum Fish River Canyon unterwegs gewesen seid (ohne Pausen). Unsere nächste lange Etappe ist dann von FRC nach Namtib. Da wir diese Übernachtungen schon alle vorgebucht haben, können wir sie nicht mehr ändern aber vlt. hilft es ja von wir bei Sonnenaufgang schon aufbrechen.

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

Gruß, Uwe
Letzte Änderung: 19 Feb 2011 10:10 von UweG.
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19 Feb 2011 11:14 #176141
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Hallo Uwe,
bei uns waren es die Umstände, die die Fahrt zum FRCanyon so lang werden ließ.
Wir sind ja von Mata Mata aus gefahren an diesem Morgen. Wegen der Zeitverschiebung und Grenzöffnung kamen wir erst um 9.00 h aus dem Camp heraus. Nach der langwierigen Grenzabfertigung war es wohl gegen 10.00 h bis wir losfahren konnten. Im Köcherbaumwald / Giants Playground haben wir uns vielleicht gute 2 Stunden aufgehalten.

An der Abzweigung in Seeheim sind wir zunächst umhergeirrt, weil die C 12 Ri.Süden ohne erkennbare Gründe für alle Fahrzeuge gesperrt war. Letztlich sind wir da dann doch durchgekommen, weil wir ein 4x4 Fahrzeug hatten mit hohem Radstand und uns entegenkommende Fahrzeuge gesagt hatten, dass das ginge. Mit einem normalen Fahrzeug wären wir keinesfalls durch das Flussbett des Fish River gekommen. Aus diesem Grund und da dieser Abschnitt noch immer gesperrt war, haben wir für den Rückweg die D 545 über den Naute Damm genommen. Wir waren dann leider erst so gegen 5 in der Canyon Lodge. Zu spät, um noch etwas sinnvolles unternehmen zu können.

Wie ich hier mitbekommen habe, ist die Durchfahrt durch den Fish River (keine Brücke) derzeit wegen des Hochwassers so und so nicht passierbar. Am besten Ihr nehmt von vornherein die Route über den Naute Damm. Die Straße ist gut zu fahren.

Da Ihr von Terra Rouge gleich nach Sonnenaufgang losfahren könnt, sehe ich keine Probleme für Eure Fahrt zum Fish River Canyon. Auch nicht für die Fahrt von da nach Namtib. Das ist nicht wirklich weit.

Ich wünsche Euch schon jetzt eine schöne Reise.
Kannst Dich gerne nochmal melden, wenn sich Fragen ergeben.
Schöne Grüße
Günter
Anhang:
REISEBERICHT NAMIBIA 2010:
www.namibia-forum.ch...-bildern.html#171342

REISEBERICHT SÜDAFRIKA 2013:
www.namibia-forum.ch...-und-kein-rhino.html
Letzte Änderung: 19 Feb 2011 11:27 von Günter Franz. Begründung: Text ergänzt
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19 Feb 2011 11:47 #176145
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  • UweG am 19 Feb 2011 10:05
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Hallo Günther,

vielen Dank für deine schnelle Antwort und Hilfestellung.
Wir werden mit einem Nissan -X-Trail oder ein vergleichsbares KFZ unterwegs sein aber wir sind natürlich aufgrund der besonderen Wetterlage derzeitig in Namibia (Regen) übder die Internetseite www.tourbrief.com/cm...w&id=4611&Itemid=310
gut über den Starssenzustand informiert und werden auch deinem Tip folgend wahrscheinlich über die D 545 fahren aber das werden wir vor Ort entscheiden. Ansonsten kann diese besondere Wetterlage auch hinsichtlich der Flora seine besonderen Reize haben. Da ich leidenschaftlich fotographiere freue ich mich jetzt schon riesig auf dieses kleine Abenteuer.

Schöne Grüße
Uwe
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