THEMA: Namibia das 1. Mal - Reisebericht
28 Dez 2010 08:07 #167317
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06.10.2010

Noch nie im Leben haben wir den Morgen so sehr herbei gesehnt wie diese Nacht. Den Körper mit Moskitostichen übersäht, packen wir bei Sonnenaufgang unsere Sachen zusammen und checken noch vor dem Frühstück aus.

Das Management hat Verständnis für unser Unwohlsein und erlässt uns die Bezahlung der zweiten Nacht. Hut ab !

Mit einem neuen Reifen fahren wir über die C32 und B2 bis zur Küste.
Die Temperatur fällt tiefer und tiefer, und als wir kurz vor 11 Uhr Swakopmund erreichen, haben wir noch knapp 20° C. Wir hätten das nicht für möglich gehalten, aber wir geniessen es eine Jacke anziehen zu müssen und endlich durchatmen zu können.

In Sam´s Giardino´s Gästehaus werden wir freundlich begrüsst und Sam ruft gleich bei Mola Mola an, um unseren gebuchten Ausflug einen Tag vorzuverlegen. Man zeigt uns die Anlage und beim Anblick des sehr gepflegten Gartens sieht man sofort dass dieser dem Namen des Gästehauses alle Ehre macht.







Eine halbe Stunde später ist unser Zimmer fertig und wir kuscheln uns todmüde und endlich wieder glücklich unter die Bettdecke.

Gegen 13 Uhr spazieren wir zu Fuss in die Stadt. Der Hunger treibt uns ins Lighthouse, wo wir uns ein grosses Schnitzel bestellen. Mmh lecker.



Ein Dessert genehmigen wir uns noch im Café Anton.

Die von deutschem Flair geprägte Stadt gefällt uns sehr. Wir spazieren an schönen Geschäften vorbei und geniessen das angenehme Wetter.











Am späten Nachmittag lassen wir uns noch in einer Garage unsere zwei letzten abgelaufenen Reifen gegen neue austauschen. Anschliessend erkundigen wir uns in der Sossusvlei Lodge, ob wir einen Tag früher anreisen dürfen, was auf Anhieb klappt. Super, unsere Reise verläuft wieder planmässig.

Zum Abendessen bleiben wir im Gästehaus und werden vorzüglich bedient. Gemüsesuppe, Salat, Filetsteak und anschliessend ein leckeres selbstgemachtes Eis. Sam leistet uns Gesellschaft und wir verbringen einen lustigen Abend.
Nach einem Absacker in seiner Bar fallen wir um halb neun todmüde ins Bett.

km : 334

07.10.2010

Um halb sieben klingelt der Wecker. Wir müssen leider wieder packen und begeben uns in die gute Stube, wo ein leckeres Frühstück uns erwartet.

Sam ist auch schon wach, unterhält sich mit seinen Gästen und ist jedem behilflich wo er nur kann. Eine Stunde später machen wir uns auf den Weg nach Walwis Bay wo wir um 9.00 an einer Marine Cruise teilnehmen werden.



Es herrscht heute Morgen sehr viel Nebel und das Thermometer zeigt 18° C an. Egal, Hauptsache wir schwitzen nicht.

Unser Skipper lockt mit Fischen viele Pelikane und Möwen an. Wir sind begeistert von den Pelikanen, wie sie im Sturzflug auf dem Wasser landen.







Der Skipper öffnet die hintere Tür vom Boot und eine Robbe kommt hinauf gewatschelt.



Wir lachen uns kaputt. Einfach süss wie sie stolz ihren Kopf nach allen Seiten dreht, um auch wirklich fotogen auf unseren Bildern auszusehen.





Wir fahren an Austernfarmen vorbei zur Lagune wo sich hunderte von Robben und Flamingos tummeln.

Unser Skipper zeigt uns einen Mola-Mola Fisch und sogar einige Delfine lassen sich blicken.



Dann gibt´s Sekt, Austern und andere kleine Snacks.



Viel zu schnell ist die Zeit um und wir werden zurückgebracht, nicht ohne noch mal einige Pelikane anzulocken.



Dieser Ausflug hat uns super gefallen.

Gegen 14.00 kommen wir wieder in Swakopmund an und müssen uns leider von Sam und seinem Personal verabschieden. Die Villa Margherita liegt nur ein paar Strassen weiter.



Unsere Honeymoon Suite liegt auf der anderen Seite vom Haupthaus, zu der ein privater Parkplatz und Terrasse gehören.



Wunderschön und sehr luxuriös aber nicht so gemütlich wie Sam´s Giardino wo wir uns sofort heimisch gefühlt haben.

Nach einem ausgiebigen Stadtbummel machen wir uns fertig fürs Abendessen, was wir in der Villa einnehmen.

Wir sind die einzigen Gäste hier. Das Feuer flackert nebenan im Kamin und das Essen ist sehr lecker.

Wir liegen auch heute wieder früh im Bett, denn morgen erwartet uns eine sehr lange Strecke.

km 60
Letzte Änderung: 28 Aug 2013 13:26 von Lil.
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28 Dez 2010 21:05 #167365
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08.10.2010

Nach einer erfrischenden Nacht und einem riesigen Frühstück sind wir um 8.00 Uhr startklar. Namib Wüste wir kommen !

Die Schotterpiste die einige km hinter Walwis Bay beginnt, besteht aus sehr guten, teils aber auch aus sehr schlechten Abschnitten.

Die Landschaft am Gaub und Kuiseb Pass ist wunderschön und wir müssen immer wieder Fotostopps einlegen.





Auch am Tropic of Capricorn machen wir einen Zwischenstopp.



In Solitaire füllen wir unseren Tank, probieren den berühmten Apfelkuchen und fahren gemütlich die restlichen Kilometer weiter bis Sesriem.



Wir begegnen immer wieder Oryx-Antilopen und Straussen am Strassenrand.





Zum ersten Mal sehen wir auch die niedlichen Erdmännchen die aber ruck zuck wieder verschwunden sind als wir kurz anhalten wollen.

Gegen 14.00 kommen wir in der Sossusvlei Lodge an.



Die Anlage ist sehr gross, der Check-In erfolgt aber blitzschnell und einige Minuten später haben wir unseren Zimmerschlüssel in der Hand.



Unser Zelt-Bungalow ist riesig. Das Badezimmer und der Eingang sind gemauert und das Schlafzimmer besteht zur Hälfte aus einem Zelt. Klimaanlage ist vorhanden, aber leider kein Kühlschrank.



Wir schnappen uns unsere Badesachen und springen in den Pool. Es ist wieder sehr heiss, aber kein Vergleich mit dem was wir vor 3 Tagen hatten.

Zur Anlage gehört ein wunderschöner Biergarten mit gigantischem Blick in die Wüste. Immer wieder spaziert das eine oder andere Tier hier vorbei um ans Wasserloch zu gelangen. Herrlich.





Da wir ja jetzt einen zusätzlichen Tag mehr im Reiseplan haben, möchten wir gerne an einer Ballonfahrt teilnehmen. Wir erkundigen uns im Adventure Center und bekommen für morgen früh noch 2 freie Plätze. Super !



Nach einem gutem Windhoek Lager und einem schönen Sonnenuntergang begeben wir uns ins Restaurant. Wir bekommen einen schönen Platz für die nächsten 3 Abende auf der Terrasse zugeteilt und sind begeistert.

Das Buffet in der Sossusvlei Lodge haut uns vom Hocker. Am Grill allein stehen 10 Sorten Wildfleisch zur Auswahl, was auf der Stelle frisch zubereitet wird.

Und es schmeckt genau so lecker wie es aussieht.

Zum ersten Mal in unserem Urlaub in Namibia ist der Himmel sternenklar. Man kann die Milchstrasse deutlich erkennen. Himmlisch !

km : 363

09.10.2010

„Good Morning – Wake up Call“. Um halb 6 steht wieder ein lebendiger Wecker vor unserem Zelt. 20 Minuten später werden wir abgeholt und man bringt uns bis kurz vor die Kulala Lodge.



Der Ballon hebt langsam im ersten Sonnenlicht ab. Unbeschreiblich. Niemand spricht mehr ein Wort. Ein jeder geniesst und schweigt.








Leider zieht der Wind in die entgegengegesetzte Richtung vom Sossusvlei. Nichtsdestotrotz sind die Ausblicke von hier oben gigantisch.







Nach einer guten Stunde werden wir auf die Landung vorbereitet. Eigentlich war eine Bauchlandung vorgesehen aber es wurde wortwörtlich eine Rückenlandung daraus. Die Freunde und Helfer von John unserem Pilot waren nicht gerade rechtzeitig zur Stelle und so sind wir noch einige Meter über den Boden geschleift worden.

Aber wir leben noch.
Kurze Zeit später ist unser Taxi wieder zur Stelle und bringt uns in ein leeres Flussbett wo uns noch ein Wahnsinns-Frühstück erwartet.





Die Stelle hier könnte nicht schöner sein. Akazienbäume mit Webervögelnester umringen den wundervollen Picknickplatz. Wir sind begeistert.



Unsere Ballon-Gruppe besteht aus 15 Leuten und ist sehr international. Der Sekt wird von John geköpft und somit ist das Buffet eröffnet.
Die Stimmung ist unbeschreiblich.



Gegen 10.00 müssen wir diesen tollen Platz leider wieder verlassen.

Jo und ich sind uns einig. Die Ballonfahrt war teuer, aber jeden Cent wert.

Letzte Änderung: 28 Aug 2013 13:26 von Lil.
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02 Jan 2011 09:46 #167713
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Hallo Miss Ellie, hallo Annick,

es freut mich :) wenn euch euch mein Bericht gefällt.
Miss Elli, du hast natürlich recht was das Offroadfahren im Etosha Park betrifft. Wenn uns das noch einmal passieren sollte, werden wir den (die) Ranger(in) auf das Verbot aufmerksam machen.

Und weiter geht´s :

Wir suchen uns ein schattiges Plätzchen am Pool und ziehen uns das Hörspiel von Hummeldumm rein. Wir amüsieren uns prächtig. Diese Story gehört in jedes Reisegepäck mit Ziel Namibia. Man kann sich so richtig in die Lage von Matze, Sina, Bahee und co versetzen.



Um 15.00 Uhr packen wir unsere Badesachen ein und begeben uns zum Eingang des Parks, wo wir uns ein Permit für heute Mittag und morgen besorgen.

Auf geteerter Strasse machen wir uns auf den Weg Richtung Düne 45.

Nach kurzer Zeit kommen wir an den ersten Dünen vorbei. Herrlich. Wir kommen nicht vom Fleck und müssen immer wieder Fotostopps machen.



Kurze Zeit später erreichen wir die berühmte Düne 45.



Ausser einem Paar, das in der Hitze versucht, die Düne zu erklimmen, ist kein Mensch weit und breit zu sehen. Wir setzen uns in den Schatten und geniessen die Stille und die Schönheit der Landschaft.





Nach einer Stunde machen wir uns schliesslich auf den Rückweg da wir den Park mit dem Sonnenuntergang verlassen müssen.



Immer wieder sehen wir Oryx-Antilopen, Springböcke und Strausse am Strassenrand stehen.



Gegen halb sieben sind wir wieder in der Lodge und machen uns fertig fürs Abendessen. Wie schon gestern haben wir auch heute wieder die Qual der Wahl am Buffet.

Der Tag heute war sehr lang und um halb neun fallen wir todmüde ins Bett.

km : 90

10.10.2010

Auch heute Morgen ist wieder früh aufstehen angesagt. Nach dem Frühstück auf der Terrasse wo wir uns fast einen abfrieren, stellen wir uns gegen halb sieben an die lange Autoschlange am Eingangstor an.





Dieses öffnet pünktlich, und nachdem unsere Autonummer überprüft ist, kann das Rennen beginnen. Was heisst hier „Rennen“; hier im Park sind nur 60 km/h erlaubt.

Je mehr wir uns den Dünen nähern, umso grauer wird der Himmel.



Das Thermometer zeigt nur 12° C an und als wir die Düne 45 erreichen, ist kein Sonnenstrahl mehr zu sehen. Die Wolken hängen tiefer als die Spitze der Dünen





Wir sind entsetzt über die vielen Reisebusse und Menschenmassen die sich hier befinden. Wir überlegen kurz ob wir sofort zum Deadvlei weiterfahren sollen oder uns hier den vielen Menschen anschliessen. Wir entscheiden uns fürs letztere; es macht aber nicht wirklich Spass. Wir müssen immer wieder anhalten und Leute vorbeilassen die schon wieder absteigen und unsere Ohren drohen fast zu erfrieren.

Die Sicht von ganz oben ist grau und bei dieser Witterung nicht wirklich sehenswert.

Unten wieder angekommen, befreien wir uns von gefühlten 10 kg Sand in den Schuhen Je näher wir zum Deadvlei kommen, desto mehr verschwinden die Wolken, die sich als Nebelschwaden von der Atlantikküste entpuppten. Am 2x4 Parking warten wir auf ein Shuttle, das uns durch den tiefen Sand bis ans Ziel bringt.





Wir machen einen Rückfahrtermin mit dem Fahrer aus und gehen das letzte kurze Stück zu Fuss. Nach einen kleinen Anhöhe erreichen wir das Deadvlei.



Ohne Worte.



Wir knipsen und knipsen. Das Farbspiel hier ist unbeschreiblich. Noch nie im Leben durften wir so etwas Schönes bewundern.







Gegen 12.00 machen wir uns schweren Herzen zurück zum Parkplatz. Der Fahrer fährt uns weiter zum Sossusvlei wo wir uns noch eine ganze Weile aufhalten. Wir sind begeistert.



Wir bekommen langsam Hunger und machen uns auf den Rückweg.



An der Düne 45 halten wir noch mal kurz an und kein einziger Reisebus ist mehr zu sehen. Der Hitze wegen verzichten wir aber auf einen zweiten, ruhigeren Aufstieg.

Nach einem kleinen Snack legen wir uns an den Pool und geniessen die letzten Stunden in der Wüste.







Das Abendessen lässt wieder nichts zu wünschen übrig und wir sind richtig traurig diesen schönen Flecken Erde hier morgen verlassen zu müssen. Ausserdem geht´s langsam aber sicher dem Ende unserer Reise entgegen.



km : 120
Letzte Änderung: 28 Aug 2013 13:27 von Lil.
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02 Jan 2011 19:35 #167788
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Hallo Lio,

nein an einen Picknickkorb haben wir leider nicht gedacht :( .

Liebe Grüsse
Lil

11.12.2010

Unser Aufenthalt in der Sossusvlei Lodge neigt sich leider dem Ende zu. Gegen halb acht sind wir bereit für unsere letzte längere Wegstrecke.

In der Lodge hat man uns den Remhoogte Pass vorgeschlagen. Diese Strecke soll angeblich „very busy“ sein.
Naja, wir sind die ersten 200 km nur einem Eselskarren begegnet!
Da wir null Ahnung von Automechanik haben, es die meiste Zeit kein Handyempfang gibt und wir den Gedanken an eine Autopanne nicht wirklich verdrängen können, haben wir schon ein bisschen Muffensausen.



Die Pad hat es manchmal ganz schön in sich. Hinter Nauchas begegnen wir dann auch mal dem einen oder anderen Wagen und ab Rehoboth fahren wir wieder auf Asphalt.

Wir haben genau 5 Stunden ohne grössere Pausen gebraucht.

Goche Ganas, 75 km südlich von Windhoek, ist ein Traum.



Die Lage ist einmalig und die Bungalows sind riesengross. Eine Seite ist vollständig aus Glas und der Blick in die Natur ist gigantisch. Sogar aus der Badewanne hat man uneingeschränkte Sicht nach draussen. Es gibt eine Klimaanlage, einen Ventilator und einen Kühlschrank.







Eine schöne Aussendusche befindet sich auf der grossen Terrasse mit naher Sicht auf Giraffen und Affen.



Um 15.00 steht ein Entspannungsbad mit Sekt auf dem Programm, welches im Preis hier mit einbegriffen ist. Der Jo geht alleine hin; ich brauche bei den heissen Temperaturen jetzt am allerwenigsten eine kuschelige warme Badewanne.

Um halb fünf dann endlich wieder ein Gamedrive. Wir sind 6 Teilnehmer + Ranger und begegnen den üblichen Verdächtigen.





Wir fahren an einer Herde Gnus vorbei, die ein Rennen veranstalten und entdecken die seltenen Bergzebras.



Im Reservat leben auch noch 13 Nashörner und der Ranger weiss natürlich wo wir welche beobachten können.



In der Nähe einer Nashorn-Mama und ihrem 6 Monate alten Kleinen dürfen wir aussteigen und der Tisch wird für uns mit Liebe gedeckt. Mit einem kalten Windhoek Lager und einem Snack stossen wir unter einem grossartigen Abendhimmel an.





Gegen 19.00 sind wir zurück, springen unter die Dusche und lassen uns beim Abendessen wieder verwöhnen. Auf der Speisekarte stehen Tomatensuppe, Salat, Eland-Steak und Eis mit warmen Kirschen. Lecker !

km : 347

12.10.2010

Heute klingelt der Wecker wieder in aller Herrgottsfrühe. Um halb sieben sind wir für unseren letzten Morning-Drive bereit.



Jo und ich sind die einzigen und dürfen uns wünschen was wir gerne sehen möchten. Nashörner natürlich !

Wir begegnen vielen Giraffen und die Gnus veranstalten noch immer ihr Rennen. Kudu´s und Oryx-Antilopen gibt’s auch sehr viele hier im Goche Ganas.



Wir fahren an dieselbe Stelle, wo sich die Nashörner gestern befanden und haben Glück.
Das kleine Rhino ist so süss. Immer wieder möchte es aus der Obhut seiner Mama entwischen.







Endlich können wir den lustigen Erdmännchen mal länger als nur 2 Sekunden zusehen.



Nach unzähligen Fotos fahren wir weiter durch die wunderschöne Landschaft. Dann entdecken wir wieder 4 Rhinos beieinander. Hier machen wir eine Pause, das Tischlein wird gedeckt und der Ranger bietet uns Kaffee und Kuchen an. Wir können unser Glück kaum fassen. Wie oft im Leben frühstückt man mit Rhinos ???





Um 9.00 geht’s leider zur Lodge zurück wo wir uns ein zweites Frühstück genehmigen.

Wir legen uns für den Rest des Tages an den wunderschönen Pool und lassen einfach nur die Seele baumeln.



Unterhalb des Swimmingpools, nicht weit entfernt befindet sich das hauseigene Wasserloch wo es immer mal wieder interessante Sachen zu beobachten gibt.

Das Wetter ist toll, nicht zu heiss und es weht immer ein kleines Lüftchen weil die gesamte Anlage auf einer Anhöhe liegt. Wir mögen nicht daran denken, dass wir morgen die Rückreise antreten werden, und uns in Luxemburg kalte und verregnete Herbsttage erwarten.

Nach einem Aperitif an der wunderschönen Bar mit tollem Ausblick geniessen wir das leckere Abendessen.



km : 0

13.10.2010

Nach dem Frühstück packen wir unsere Koffer und sortieren Kleider aus von denen wir einige an die Einheimischen hier verteilen.

Wir checken aus, legen uns noch ein Stündchen an den Pool und gegen halb 2 machen wir uns auf den Weg Richtung Flughafen.

Um 20.15 heben wir pünktlich ab und verlassen schweren Herzens Namibia.

Wir kommen wieder.

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04 Jan 2011 19:00 #168022
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  • Lil am 28 Dez 2010 08:07
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Hallo Gerd,

dann mach der Gerlinde mal ne Freude und plane das Goche Ganas bei deiner nächsten Reise mit ein. Die Lodge ist wirklich toll.

Fazit unserer Reise :

"Wir haben uns das Afrika-Virus eingefangen"

Die teilweise unberührte Natur, die Weite, die Stille und die Einsamkeit, die freundlichen und hilfsbereiten Menschen und vor allem die grosse Tiervielfalt; all das hat uns super gefallen.

Unsere Unterkünfte bestanden aus einem Mix aus Bungalows, Gästehäusern bis hin zu Luxuszelten, und überall wurden wir herzlich empfangen.

Ich möchte auch noch einmal bestätigen was hier im Forum immer wieder geschrieben wird : "Nicht zu viele Ziele in die Reise mit einpacken". Wir waren froh immer 2 Nächte an jedem Ort gewesen zu sein. So hatten wir jeden zweiten Tag etwas Ruhe von der vielen Fahrerei und vor allem die Zeit uns mal ein Stündchen an den Pool zu legen und die vielen tollen Eindrücke auf uns wirken zu lassen.
Vor Beginn der Reise hatten wir eigentlich auch noch Umwege rechts und links geplant die wir aber wegen Jo's Verletzung nicht durchgezogen haben. Trotzdem hat es gereicht und wir haben unheimlich viele Erfahrungen gesammelt.

Der Jo und ich haben beide an Gewicht zugelegt; so gut hat uns überall das mit viel Liebe zubereitete Essen geschmeckt.

Ende September würden wir persönlich nicht mehr nach Namibia fliegen. Es war manchmal schrecklich heiss und der Himmel am Ende der Trockenzeit mehr grau als blau.

Als Wegfinder dienten uns Papierkarten von Ivanowski und Tracks 4 Afrika. Die letztere haben wir uns ebenfalls fürs Navi heruntergeladen.

Was die Sicherheit in diesem Land betrifft, hatten wir am Anfang unserer Reise viele Zweifel, die sich aber nie bestätigt haben. Wir wurden nie belästigt, höchstens mal angebettelt.
Eher hatte ich Angst es könnte sich eine Schlange in unsere Unterkunft verirren.

Die Schotterpisten haben sich als viel harmloser herausgestellt als wir befürchtet haben.
Was die Mietwagen-Firma betrifft, werden wir uns nächstes Mal aber besser informieren. Wir hatten zwar "nur" einen Platten, aber mit Sicherheit nur weil wir uns selbst um neue Reifen gekümmert haben.
Das war der einzige Wehrmutstropfen, den wir beanstanden und nicht seriös von einer internationalen Leihwagenfirma finden.

Ich bedanke mich bei allen Mitgliedern für die vielen Tipps vor unserer Reise. Über eure netten Worte betreffend meines Reiseberichtes bin ich richtig stolz und hoffe ein wenig Urlaubsstimmung verbreitet zu haben.

Ich wünsche allen ein frohes und gesundes Jahr 2011 mit vielen neuen Afrika-Eindrücken.

Liebe Grüsse aus Luxembourg
Lil
Letzte Änderung: 28 Aug 2013 13:28 von Lil.
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