Hans-Wolf schrieb:
Walk-In bedeutet, dass ich ohne Vorbuchung am Gate erscheine und schaue, welche Campsites frei sind. Für die Flexibilität wurde ich mit Rabatten belohnt. Im Grunde eine win-win Situation - der Betreiber füllt die Camps auf und gewährt für die Flexibilität des Besuchers Sonderpreise. Im Hwange waren das für die Picnic-Spots 29 USD/Person zzgl Parkeintritt und Autogebühr und in Gonarezhou waren es 40 USD/Person. Für spontane Besucher haben sich die Preise damit verdoppelt.

Wie du siehst, hat das nichts mit Tagesbesuchern zu tun. Bei Walk-In übernachte ich.

Liebe Grüsse
Guido

Seyko schrieb:
Ich habe hier noch die offiziellen Gonarezhou-Preislisten von 2018, 2019, 2020 und 2022. Anders als z.B. für den Hwange stehen in der offiziellen Gonarezhou-Preisliste seit mindestens 6 Jahren keinen Walk-In-Preise mehr. Da hat sich nichts geändert.

Die Bepreisung des Gonarezhou finde ich seit Jahren strategisch fraglich. Die verdienen mit europäischen Touristen mehr Geld als mit Südafrikanern. Das Preismodell ist für Europäer aber abschreckend konstruiert. Südafrikaner fallen da als Gruppe mit 6-12 Personen pro Campsite ein und zahlen dann effektiv 17,50 US$ pro Person und Nacht auch auf den schönsten Campsites. Europäer tun sich erheblich schwerer, sich als Gruppen mit mindestens 6 Personen zu koordinieren und somit die Mindestpersonenzahlen pro Campsite auszureizen. Und wenn man dann nur zu zweit ist, zahlt man den Preis für 6 Personen für die Exclusive Campsites, also 165 US$.

Man scheint aber ja grundsätzlich durchaus die Erkenntnis gehabt zu haben, dass man bei den Preisen etwas überzogen hat. Die Exclusive Campsites haben seit 2019 180 US$ gekostet und sind jetzt mit 165 US$ sogar günstiger geworden. Günstiger - aber alles andere als günstig.

Grüße

Also ich war zuletzt im Okt 22 im Gonarezhou und habe selbstverständlich die übliche Walk-In Rate von 40 USD/Person für Choilojo gezahlt.
Genau wie in 2019 und 21.

Liebe Grüsse
Guido

Seyko schrieb:
Das mag sein, darum ging es aber nicht. Du hast aus der 2024er Tarifliste offenbar abgeleitet, dass es keine Walk-In-Raten mehr gibt. Das lässt sich daraus aber nicht ableiten, weil auf der Tarifliste schon seit 6 Jahren keine Walk-In-Raten mehr stehen.

Was im Hwange bezüglich Walk-In-Raten gilt, ist ebenfalls wenig relevant, weil im Hwange Zimparks für die Campsites zuständig ist. Im Gonarezhou ist bis mindestens 2036 der Gonarezhou Conservation Trust zuständig, in dem Zimparks zwar vertreten ist, aber der Gonarezhou ist finanziell unabhängig von Zimparks, verwaltet sein eigenes Geld, macht seine eigenen Preise.

Grüße

Nicht alle Preise haben sich gegenüber 2023 geändert. Die Developed Campsites z.B. sind gleich geblieben (Minimum Rates).
Einiges ist sogar preiswerter geworden, z.B. die Minimum Rates für Wilderness und Transit Camps sowie Platforms
Der Parkeintritt ist nur geringfügig teurer (+5$) und liegt mit 20 $ als Overnighter auf dem Niveau von Mana Pools und Hwange (sofern die nicht auch erhöht haben).

Die Aufregung verstehe ich daher nicht ganz, abgesehen von der Walk-In- Diskussion vielleicht...