Vielen Dank Mogambo, das hilft schon etwas weiter!
Hwange ist wohl der, unter den mir bekannten, schlechtest dokumentierte NP,
mit den verwirrendsten Bezeichnungen für die camp sites.
Da ist ja das Buchen von 20 unterschiedlichen camp sites,
von unterschiedlichen Betreibern in Botswana ein Kinderspiel!

Gruß Gina

Picnic Sites für 200 USD ist natürlich schon hart. Aber Camper werden ja fast überall in Parks immer mehr ausgenommen. Die Frage ist halt, ob die Europäer und andere das weiter so locker werden zahlen können. SADC-Leute sicher nicht, wenn es keine Staffelpreise gibt. Aber die Entwicklung in Ostafrika ist ja wohl noch schlimmer. We shall see ...

SADC-Preise gibt es beim Eintritt zu simbabwischen Nationalparks, nicht aber bei Unterkünften. Da gibt es nur Locals und alle Anderen.

Viele Grüße
Christian

Die Südafrikaner haben zumindest noch einen Vorteil: Sie reisen meist in Gruppen und tun sich leichter damit, die Limits kostenoptimiert auszureizen. Die beliebten Sites im Hwange wie Ngweshla, Kennedy und Masuma kosten z.B. $200. 6 Personen inklusive. Wenn man mit 2 Autos und 6 Personen anreist, ergeben sich $33 pro Person. Europäische Touristen sind meist allein mit einem Auto und 2 Personen unterwegs und dann zahlt man pro Person mit 100 USD effektiv das Dreifache.

Noch größer fallen die Unterschiede im Gonarezhou Nationalpark aus (wo es auch noch niedrigere SADC-Preise gibt). Wenn da Südafrikaner mit 4 Autos und 12 Personen eine exklusive Campsite belegen, dann liegen sie bei $16,50 pro Person. Europäer, die zu zweit unterwegs sind, zahlen $90 pro Person - mehr als das Fünffache.

Meine Einstellung: Es ist nachts dunkel. Man sieht wenig bis nichts und kann ohnehin keine gescheiten Fotos machen. Man zahlt vor allem für die Soundkulisse und das subjektiv mehr oder weniger ausgeprägte Bush-Gefühl. Wenn dafür pro Person das Zehnfache verlangt wird, dann bin ich halt für $10 pro Person in einem der Hauptcamps.

Grüße

GinaChris schrieb: Hi Gina,
Diese Aussage würde ich in der Drive Zim FB als Frage einstellen, denn ich könnte mir vorstellen dass es von institutioneller Seite anders tönt als vor Ort z.B. im Hwange Main Camp

Wegen den hohen Preisen kam mir der Gedanke hier im Forum einen "camp site buddy" thread zu starten. Gerade für Zimbabwe wäre dies sinnvoll bei Tarifen von 180-300 usd pro Nacht für die schönsten Plätze.
LG

@mitglied19210
Ja, das habe ich mir auch schon überlegt, wo genau der Nutzen einer Plattform-campsite nachts zu finden sei!
Wenn es so wäre wie in manchen privaten Reservaten, dass dir die Plattform quasi zur Alleinnutzung Tag und Nacht bei zusammenhängender Buchung über mehrere Tage gehört, ok, aber so ist es ja nicht.
Bin also da ganz bei dir wenn es um die Sinnhaftigkeit geht.

@La Leona
Habe schon gelesen, dass es in der Praxis anders gehandhabt wird, als die offizielle Antwort der Hwange-Buchungsdame,
zu meiner Frage nach den walk-in-rates, lautet. Tendiere bereits dazu es einfach auszuprobieren.

@pollux
Jeder darf ja die Preise für seine Besucher gestalten wie er möchte. Zum Glück kann der Besucher umgekehrt entscheiden,
ob er diese akzeptiert. U$ 200 für 2 Personen für eine campsite, fällt für mich persönlich unter nein-danke-brauch-ich-nicht.

Gruß Gina