Also dass Leute in Simbabwe nicht VERHUNGERN; weil ihnen weltrettende Touristen Reste ihrer unverbrauchten Luxusnahrung dalassen ist doch mit Verlaub Kokolores.

Die meisten Touristen kommen voll bepackt, getankt etc. nach Simbabwe, wenn es hochkommt gehts noch in ein paar Nationalparks und fertig. Ich sage nicht man soll nicht nach Simbabwe, aber unreflektiert den Held des Volkes rauszuhängen, dagegen habe ich schon was. Wenn jemand für Nahrung dort sorgt, dann sind es Verwandte in RSA und UK.

Abgesehen davon, dass die meisten Tourismusbetriebe in der Hand weißer und ausländischer Unternehmer sind, bringen NATIONALPARKS recht WENIG für die ländliche Bevölkerung, schon gar nicht große Gewinne. Wenn selbst die IUCN - International Union for Conservation of Nature (eine größere Lobby gibt es wohl kaum) schreibt:

"protected areas exist primarily to maintain biological diversity [...] Protected areas by themselves will not generate broad development benefits required to reduce poverty and should not be expected to. "

dann sollte einem das zu Denken geben ...