Auch heute morgen weckt uns die innere Uhr wieder kurz vor Sonnenaufgang. Den Wecker können wir uns eigentlich sparen und so genießen wir einfach den Anblick, wenn sich der Ozean blutrot und dann golden verfärbt und die Sonne aus den Wellen empor steigt.
Irgendwann heißt es dann aber doch, raus aus den Federn und wir entsteigen dem Bett.
Wir setzen uns gerade an den Frühstückstisch, als der Manager wieder mit einem Lächeln auf uns zu kommt, mit der Frage "How was your night". Er ist immer sehr an unseren Tagesaktivitäten interessiert und aufs äußerste bemüht. Das Frühstück ist wirklich sehr lecker und reichlich. Mit frisch gepressten Säften, Obst und Käseplatte, Kuchen Toast und wie fast überall den warmen Eierspeisen. Für uns gibt es noch eine kleine Tablette gegen Reiseübelkeit, denn das Geschaukle auf dem Wasser bekommt uns manchmal nicht so richtig.
Um 8.30 Uhr ist Treffpunkt am Strand. Unsere Schnorchelgruppe besteht aus Nathalie und Sebastian aus Frankreich und aus uns beiden. Um kurz vor 9 Uhr legt dann das Motorboot Richtung Bazzaruto ab.
Wir werden erst den Vormittag auf Bazzaruto verbringen, bis die Gezeiten das Schnorcheln zulassen. Das Riff befindet sich etwas außerhalb des Archipels zwischen Bazzaruto und Benguela. Auf der Hinfahrt sehen wir sogar eine Gruppe Delfine, leider nicht sehr lange und daher gibt es hiervon auch keine Bilder.
Bazzaruto ist schon von Vilanculos gut zu erkennen, da sich auf einer Seite der Insel mächtige Sanddünen erheben. Hier legen wir auch mit unserem Boot an und wir dürfen etwas die Insel erkunden.
Überall rennen wieder Krebse herum, doch jedesmal wenn man ihnen zu Nahe kommt, flüchten sie in die Wellen. Leider stimmt irgendetwas mit unserer Outdoor-Kamera nicht, daher sind nur wenige Bilder scharf geworden.
Wir spazieren auf der Insel umher, genießen das kristallklare, azurblaue Wasser und sehen ein paar vorbeifahrenden Dhous zu
Um die Mittagszeit haben unsere 2 Skipper ein leckeres Mittagessen gekocht. Es gab Fisch und Salat, einen hervorragenden Calamari-Eintopf und Obst. Danach machten wir noch eine kurze Siesta und dann ging es hinaus zum Riff. Heute morgen die Fahrt war sehr ruhig, da die Inseln wohl die Wellen ziemlich abmildern. Die Fahrt zum Riff hatte es dann aber in sich. Unser kleines Boot kämpfte sich durch die Wellen und setzte immer wieder ziemlich hart auf dem Wasser auf. Nach ca. 30 Minuten waren wir dann da. Wir zogen das Schnorchelequipment an und los ging es. Es ist wirklich ein schönes Korallenriff mit bunten Fischen und riesen Muscheln. Aber seht selbst......
Ich habe leider durch die Wellen immer wieder ziemlich Salzwasser geschluckt und als ich mich dann Richtung Boot orientiert habe, sah ich Marc schon auf dem Boot sitzen. Leider ging es ihm nicht so gut, scheinbar hat die Wirkung der Reisetablette langsam nachgelassen und da Marc auch noch fotografiert hat (ja das ist gar nicht so einfach unter Wasser) und sich darauf konzentrierte, wurde im
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Da aber Nathalie und Sebastian auch gleich aufgetaucht sind, machen wir noch einen Abstecher nach Benguela. Auch hier besteht die Insel aus einer schönen Strandlandschaft und an einer Stelle stehen wohl das ganze Jahr über eine Gruppe Flamingos. Leider hatte sich zu diesem Zeitpunkt, das Display unserer Kamera verabschiedet, daher gibt es ab jetzt keine Bilder mehr.
Marc bekommt langsam auch wieder Farbe ins Gesicht und so können wir dann den Ausflug noch schön abschließen. Wir stoppen abermals auf einer winzigen Insel, welche nur aus winzig kleinen Muscheln besteht.
Zurück am heimischen Strand, genehmigen wir uns einen Cocktail am Pool und tauschen uns mit Siggi und Manu aus, welche heute die Stadt erkundet hatten, Sie konnten an einem Gottesdienst teilnehmen und haben eine Hochzeit beobachtet. Auch kamen Sie mit einem weißen Hotelbesitzer ins Gespräch und dort waren wir schon bekannt, denn die namibischen Kennzeichen scheinen hier ziemlich aufzufallen
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Den Abend haben wir dann wieder im Hotelrestaurant ausklingen lassen. Alles in allem ein sehr gelungener Tag! Und zum Abschluss kam natürlich wieder die Frage... How was your day?