Teil 5 - Nationalpark Montagnes d'Ambre
Müde und verschwitzt fahren wir Richtung Montagnes d'Ambre, unser letzter Stopp in der Zivilisation ist das Städtchen Joffreville am Fuß der Berge - es ist merklich kühler und Nieselregen setzt ein. Die Zufahrt zum Park ist beschwerlich - die rote Erde ist naß rutschig wie Seife und die tiefen ausgewaschenen Rinnen im Weg machen es auch nicht besser.
Kaum am Campingplatz angekommen beginnt es richtig zu regnen - man kann auch bei 22 Grad richtig frieren
- unser Domizil für die nächsten 3 Nächte:
Aber wir sind ja nicht zum Spaß da
Die längeren Wanderungen im Park sind bei Regen (zumindest für Fotografen) nicht empfehlenswert, also wird auf und um den Campingplatz alles fotografiert, was vor die Linse kommt. Und obwohl ich, von kurzen Ausflügen abgesehen, den Campingplatz kaum verlassen habe, war Montagnes d'Ambre für mich persönlich das Highlight.
Die verschieden Uruplatus-Arten haben es mir besonders angetan:
OK, wäre der Regen nicht gewesen hätte man dort sehr schön wandern können - allerdings wären auch nicht so viele Frösche unterwegs gewesen:
natürlich gibt es auch hier Chamäleons:
hektische bleistiftgroße Schlangen, neugierige Lemuren und wunderschöne Wasserfälle:
Trotz der relativen "Kälte", mehr oder weniger starken Dauerregens, allgenwärtiger Blutegel, umtriebiger Moskitos und feuchter Klamotten wäre ich gern noch ein paar Tage geblieben.