THEMA: reicht ein Kleinwagen für diese Route?
02 Apr 2015 12:31 #380060
  • Swakop1952
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  • Swakop1952 am 02 Apr 2015 12:31
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Nee, Giraffenmog, es geht immer wieder darum, daß Leute meschugge geredet werden.

Die jungen Leute die weniger verdienen möchten auch mal gerne nach Namibia.
Und da sollte man ihnen die Latte nicht höher hängen, sondern ihnen nahe bringen, daß man das mit kleineren Fahrzeugen bei entsprechender Fahrweise auch bewältigen kann. Das entspricht auch den Tatsachen.
Ganz easy.

Auch Südwester haben mal angefangen zu fahren.

Noch in den 70igern gab es fast nur VW Käfer oder VW Busse als Mietwagen, und die aus Europa stammenden Mieter sind damit auch nahezu überall hin gekommen, trotz zum Teil erheblich schlechterer Wege und weniger Teerpads.
Aber leider hängen zu viele dem Trugschluß eingebildeter Sicherheit an, weil sie höher sitzen, daß ihnen weniger passieren würde. Entsprechend hat sich die Fahrweise verändert, reflektiert an den vielen kaputten Reifen und Scheiben.
Ehrlich gesagt, ich verstehe nicht, wie manche es schaffen so viele Reifen kaputt fahren, und warum mir das einfach nicht gelingen will und auch in der Vergangenheit nicht gelungen ist.
Bei Dir und Deinem Unimog trifft das wohl auch nicht zu, da rennt selbst ein Esel schneller. :laugh:
Aber im Allgemeinen.
Letzte Änderung: 02 Apr 2015 12:35 von Swakop1952.
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02 Apr 2015 13:23 #380072
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  • Alex_Muc am 02 Apr 2015 13:23
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Servus Swakop,

einerseits hast Du recht, wenn Du schreibst, schau an, was Einheimische fahren. Aber: Die von Dir geschilderten Autos sind alle robust gewesen, mit Käfern sind Leute durch die Sahara gefahren.. mach das mal mit nem Polo von heute ;)
Eine Pad kann, wenn nicht frisch gehobelt, doch ganz schön rütteln. Ich wollte das in einem normalen Auto nicht ertragen,weil ich immer auch an den Verschleiss denke. Und im Notfall doch ganz gerne die Sicherheitsmarge des stabilen G-Fahrgestells+Reifen habe, wenn ich mittags um 12 doch mal einen Schlot übersehe/zu spät sehe.
Und fahren muss man es auch können, mit normalen Fahrzeug auf Pad, zwischen "mal gehört wie gemacht" und "zigtausend Kilometer" gefahren auf Pad und schlechten Wegen ist dann doch noch ein wenig Unterschied.
Wenn man Glück hat, kann man butterweiche 3000km durch Namibia fahren, wenn man Pech hat, sind 2500 km Wellblech. Das ist in höheren, längeren, größeren Fahrzeugen schon nervig, in kleineren Fahrzeugen meiner Meinung nach noch schlimmer. Und VW Bus (teuer) oder die Busse von Toyota (von mir genannt) oder Nissan sind Alternativen ohne 4x4, wenn sie denn günstiger sind.

Viele Grüße
Alex
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02 Apr 2015 15:21 #380088
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  • Strelitzie am 02 Apr 2015 15:21
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Hallo Ulrike,

wir sind bisher 2x in NAM gewesen, 1x SUV (Nissan X-Trail), ein Mal 4x4 (für Weiterfahrt BOT).
Den SUV fanden wir optimal - vor allem auf den "Nebenwegen" im Etosha, da hätte wir nicht über die wirklich groben Steine mit einem Polo oä. drüberrumpeln mögen.
Leider kenne ich den Preisunterschied zw. Klein/Kompaktwagen und SUV - mit mehr Bodenfreiheit- nicht; das wäre für mich das Kriterium. Wenn der SUV ins Budget passt, klare Empfehlung.
Um ins letzte Vlei zu kommen, braucht ihr eh einen 4x4 - und der Shuttle ist da eine sehr gute Alternative.

Man kann auch einen Marathon in Straßenschuhen oder barfuss laufen....;)

Viele Grüße
Strelitzie
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02 Apr 2015 17:17 #380107
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Alex,
jeder musste mal anfangen.
Na und?
Es geht nicht immer mit Vorgekaut und Puderzucker!
Und wenn Du einen Schlot zu spät siehst, kannst Du in der G-Klasse genauso tot sein wie im kleinen Hyundai.
H.
Letzte Änderung: 02 Apr 2015 17:18 von Swakop1952.
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02 Apr 2015 17:28 #380110
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  • Alex_Muc am 02 Apr 2015 13:23
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Swakop1952 schrieb:
Alex,
jeder musste mal anfangen.
Na und?
Es geht nicht immer mit Vorgekaut und Puderzucker!
Und wenn Du einen Schlot zu spät siehst, kannst Du in der G-Klasse genauso tot sein wie im kleinen Hyundai.
H.

Hallo Swakop, natürlich hast Du einerseits recht, hab ich ja geschrieben. Aber wenn jemand ohne Vorkenntnisse des Landes frägt, finde ich eben, man sollte drauf hinweisen. Und dass jeder mit einem höhergelegten Hilux in Top-Ausstattung rumfährt, ist genauso Blödsinn (oder Urlaubsfeeling, je nach Perspektive..)

Und tot kann man immer sein... mir ging es drum, was das Material dazu sagt, wenn ich durchrumple, bremsen kann ich immer noch, aber nicht auf 0 km/h - den Schlag steckt ein Geländeauto/ SUV/ Condor meiner Meinung nach besser weg als ein relativ moderner Kleinwagen..
Viele Grüße
Alex
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02 Apr 2015 18:22 #380121
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  • BikeAfrica am 02 Apr 2015 18:22
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Swakop1952 schrieb:
Ehrlich gesagt, ich verstehe nicht, wie manche es schaffen so viele Reifen kaputt fahren, und warum mir das einfach nicht gelingen will und auch in der Vergangenheit nicht gelungen ist.
... einer von den drei Reifen ging z.B. in Etosha kaputt, als ich an einem Wasserloch stand und nur zwei Meter geradeaus nach vorne gefahren bin, also nicht einmal im Schritttempo und auch nicht über große Steine, aber einer davon war halt wohl recht spitz. Der vordere Reifen rollte problemlos drüber und der hintere bekam ein Loch. Pech eben. Und der erste Platten war auch einfach Pech. Vielleicht waren die Reifen auch schon öfter geflickt und evtl. nicht sehr gut und sind evtl. an der gleichen Stelle wieder kaputtgegangen.

Der zweite war nicht angepasste Geschwindigkeit. Ich hatte es eilig und das sollte halt nicht zum zu schnellen Fahren führen. Ich tat es dennoch und das auch auf recht schlechter Piste. Die Panne wäre ganz klar vermeidbar gewesen.

Ansonsten habe ich in 30 Jahren einen einzigen Reifen plattgefahren und das auch erst neulich.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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