Hallo Markus,

mit dem Linksverkehr/Schalten hatte ich keine Probleme. Und da man für die Strecke wohl nicht unbedingt die Expedition Ausführung benötigt hätte ich die 300,- gerne gespart bzw. anderer Stelle investiert. Ich denke nicht, dass der normale 3.0D die 2. Batterie hat, da mir der Expedition nur wegen dieser angeboten wurde. Klar dass dieses Auto noch mehr Vorteile hat als die 2. Batterie Mir geht es aber in erster Linie um den Kühlschrank.

Gruß Guido

Hallo nochmal,

aaaaalso ... wir hatten im Moremi mit einem "lala"-Mietwagen schon einmal nur eine Batterie
und einen ohnehin defekten Kühlschrank. Das ganze wurde dann beim Vermieter als Problem
ignoriert (ich sah das damals offen gestanden gar nicht entspannt, weil auch viel und teures
Fleisch eingekauft) , was dazu führte, dass abends, mithilfe eines auf der in NorthGate befindlichen
Baustelle organisierten Kabels noch für 2 Stunden überbrückt wurde (ja, ich hab nen Knoff-
Hoff-Männe ) ... Nachdem aber die eine vorhandene Batterie auch nicht die beste war,
orgelten wir morgens immer ... kann ich also nicht empfehlen (auch den Vermieter nicht mehr).
Fazit: Funktionierte, war aber irgendwie überflüssig aufregend meiner Meinung nach.

Nächster Trip mit einem "gar nicht so schlecht"-Mietwagen in den Chobe ... Tagestemperaturen
im Oktober oftmals über 45 Grad ... die eine funktionierende Batterie an Bord und der funktionierende
Kühlschrank hatten keine Chance, mehr als eine Flasche Wasser und zwei Dosen schaffte er nicht zu
kühlen.
Fazit: Kein Spaß, weil direkt der Urlaub danach, wieder nix mit entspannt ... nie wieder ohne
zweite Batterie!

Wir hatten mit dem Expedition letztes Jahr bei SCR auch das erste Automatik-Getriebe und ich war
"skeptisch". Ja, er verbraucht etwas mehr Sprit, nicht so viel wie befürchtet, aber ein wenig mehr.
Das eventuell-reicht-der-Sprit-nicht-Problem lösen wir immer mit zugebuchten Extra-Jerry-Cans.
Fazit: Bei Fahrten in die Zentral-Kalahari, etc. würde ich eine Extra-Jerry-Can mitnehmen, der Fahrspaß
ist aber einfach der Hammer. Der Expedition pflügt Dich einfach überall durch und auch jede Düne hoch!

Ich hatte Ellen für einen anderen Kollegen hier im Forum vor einigen Monaten mal gefragt, da lautete
die Antwort: "All our Expedition vehicles have 2 batteries and Vince is in the process of changing the
standard 3.0 D as well!" Sollte der Standard 3.0 noch keine zweite Batterie an Bord haben wäre mir
klar, welchen Wagen ich nehmen würde.

Frag doch einfach kurz nochmal nach

Viele Grüße
Fee

Der 3,0 Expedition bietet noch weitere Vorteile als nur die 2.Batterie. Gerade in der Region Chobe/Moremi. Da ist zu aller erst die Auotmatik. Gerade im Tiefsand hat die Automatik erhebliche Vorteile gegenüber einem Schaltgetriebe, da man einen permanenten Kraftschluß an den Rädern hat. Die breiteren Reifen machen das Fahren im Tiefsand ebenfalls einfacher. Genauso die größere Leistung. Der Schnorchel bietet erhöhte Sicherheit bei Furten. Der Highlift ist im Gelände einem normalen Wagenheber klar überlegen.

Selbstverständlich kann man die Strecke auch mit dem 2,5D fahren, die Anforderungen an den Fahrer sind aber deutlich höher. Ich würde den 3,0D wählen.

Topobär schrieb:
Hallo und danke,

jetzt bin ich schon froh, dass es der "normalen" 3.0D nicht mehr verfügbar war und ich den 3,0 Expedition nehmen musste...
Topobär schrieb:
Meine Hilux Möhre mit 205er Bereifung, einem lahmen Motor und Fahrer der meint er müsse den Reifendruck nicht reduzieren machte wenig Spaß im Sand hinten beim Sossusvlei. Hin und zurück bin ich dennoch gekommen...
Ich freue mich jetzt schon drauf mit dem ersten Morgenlicht und einem 3,0 Expedition da wieder nach hinten zu fahren. 265er Bereifung, ausreichend Kraft, und statt 2,5 bar nur 1,6 - 1,8 bar in den Reifen dann konstant mit 30-35 km/h durchziehen... wo bleibt da eigentlich die Spannung?
Topobär schrieb:
Das Ding werde ich mir ausgiebig erklären lassen. Dabei hat das mit dem anderen Wagenheber ja auch ganz gut geklappt. Drunter stellen, hoch kurbeln Rad wechseln und weil es so schön war keine Stunde später dasselbe mit dem Ersatzrad.
Topobär schrieb:
Bequemer würde ich es nennen, wenn die Automatik das Schalten übernimmt und steile, steinige Bergpassagen bei denen ich unbedingt ein Schaltgetriebe bevorzugen werde liegen nicht auf meiner Strecke.

Gruß Markus

PS: Die zwei Batterien machen den Wagen auch nicht uninteressanter, wir campen ab und an 2 Nächte hintereinander.

Markus615 schrieb: Auf Asphalt oder Schotter bevorzuge ich auch des werksseitig mitgelieferten kleinen Wagenheber. Der ist wesentlich einfacher zu bedienen. Im Gelände bei Sand, Schlamm oder unebenem Untergrund hat man mir dem aber schlechte Karten. Da ist dann der Highlift deutlich überlegen. Als Bergegerät, wenn man sich festgefahren hat, taugt ebenfalls nur der Highlift.
Es ist auf jeden Fall zu empfehlen, sich gründlich in den Highlift einweisen zu lassen. Das Teil birgt bei Fehlbedienung ein großes Potential sich schwer zu verletzen.

Hallo,

wir hatten im Mai/juni dieses Jahres auch den 2.5 Hilux. Die Bereifung war top (Mudstar, kein Unterschied zum 3.0) und auch breit genung für Tiefsand.

Im Mai/Juni kühlt es abends schon erheblich ab, sodass man sich bei einer Batterie keine Gedanken um seine Lebensmittel machen muss (vorausgesetzt ist natürlich eine abendliche Pirschfahrt). Wenn man wirklich drigend Kühlung braucht, weil man keine Pirschfahrt macht, kann man zur Not auch den Motor laufen lassen (ich hoffe, ich werden für den Hinweis nicht gesteinigt).

Grüße
Axel