BikeAfrica schrieb:
... wenn ich einen guten Schlafsack suche für eine Komforttemperatur von -7 Grad, lande ich bei mindestens 200 Euro.
Und da ich so 'nen Schlafsack auch noch suche, bin ich an Links zu entsprechenden Produkten interessiert. Für 80 Euro kann ich mir so etwas nicht vorstellen, es sei denn, es wiegt drei Kilo oder hat ein Packvolumen jenseits von gut und böse.
Je kälter es wird, desto wichtiger wird die Unterlage. Ein Schlafsack kann zum Boden hin ja so gut wie nicht isolieren, da die wärmespeichernde Luft durch das Körpergewicht herausgepresst wird.
Hallo Wolfgang,
mir reicht es wenn er eine Extremtemperatur von -15°C hat, derzeit gibt es keine Winterschlafsäcke zu kaufen aber zum Winterschlussverkauf bekommt man diese in einigen Läden (ich habe meinem im Breunigerland gekauft) relativ günstig. Das Packvolumen meiner Schlafsäcke ist immer sehr klein und leicht sind die auch, die müssen ja im Flieger mit...
Das mit der Unterlage stimmt, da gibt es aber so leichte selbst aufblasende Matrazen (die zwar nicht super bequem sind weil relativ dünn und leicht) die gut gegenüber dem Boden isolieren. Ob man so etwas in einem Dachzelt benötigt?!? Keine Ahnung, ich habe noch nie in einem Dachzelt geschlafen. In einem Bodenzelt kann das definitiv von Vorteil sein. Ich habe diese selbstaufblasende Matraze (wie man das Ding nennt) ein paar mal benutzt. War relativ teuer das Teil.
Wegen der Gefahr im Bodenzelt:
Tiere die es sicher nicht im Etosha gibt: Krokodile und Flusspferde!
Tiere die in der Regel nicht auf den Camping Platz kommen: Alles was größer ist als ein Schakal oder Honigdachs.
Schakale laufen nachts in Okaukuejo herum und Honigdachse den ganzen Tag und nachts in Halali.
Aber ein Honigdachs kommt überall hin wohin er will und ein Schakal hat kein Interesse an Menschen, läuft halt vorbei im Abstand von 20 cm auf dem Fußweg und ignoriert ein weitestgehend.
Skorpione und Schlangen habe ich in Namibia keine gesehen und ein Skorpion oder eine Schlange
kommt auch in kein geschlossenes Zelt.
Skorpione findet man in den USA jedenfalls immer nur auf Frauentoiletten
:
Ich habe natürlich keine Ahnung um welchen Skorpion es sich hier handelt, aber ich denke er ist ungefährlich so lange man ihn in Ruhe lässt. Außerdem kommen die Tiere überall hin also auch auf die Toilette, die Dusche die man benutzen will und zur Not auch in jede Lodge. Dann dürfte man gar nicht mehr reisen, wenn man dem aus dem Weg gehen will.
Das Argument Mensch sehe ich ein, der ist unberechenbar, vorallem wenn er hinter dem Steuer eines Kraftfahrzeugs sitzt. Da man aber nachts im Etosha (und wo anders nicht sollte) nirgendwo hin fahren kann und darf, sollte man davon ausgehen, dass es recht wenig Verkehr auf den Campingplätzen zur Schlafenszeit gibt.
Ich würde auch in einem Bodenzelt schlafen, aber da wir nur zu dritt reisen ist das nicht notwendig. Wir haben auch teilweise die Kombination: Ich im (Dach)Zelt, meine Eltern im Zimmer. Das ist ja auch möglich und man spart dann dann wenigstens einmal das teurere Zimmer.
Löwen stellen übrigens gar keine Gefahr dar im Dach- oder Bodenzelt. Aus unbestätigter, unsicherer Quelle weiß ich, dass Löwen niemals durch eine Steinmauer kommen und eine Zeltplane denselben Schutz darstellt...
Gruß Markus