THEMA: Ersttätertour im August 2017
24 Sep 2016 12:55 #446033
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  • BikeAfrica am 24 Sep 2016 12:55
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Bedarra schrieb:
Bodenzelt hatten wir schon überlegt. Traut sich irgendwie keiner :blush:

... fast jedes Tier, dass im Bodenzelt eine Gefahr darstellen könnte, könnte dies auch im Dachzelt.
Von mir vermutete Ausnahmen liste ich hier mal auf: Skorpione, Krokodile, Flusspferde, Büffel, Nashörner. Und Autos, deren Fahrer beim Rangieren auf dem Campground ein Bodenzelt übersehen. Die sind meine größten Bedenken.

Alle anderen Tiere, die am Boden gefährlich werden könnten, könnten dies auch im Dachzelt.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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24 Sep 2016 13:08 #446036
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Das glaube ich Dir sofort, Wolfgang!
Wenn da nur nicht das Unbehagen im Unterbewusstsein wäre. :dry:
Rational hast Du sicher recht.

Kann mich noch an unsere erste Australientour vor mehr als 20 Jahren erinnern. Meine Frau hatte panische Angst. Hinterher war sie ganz relaxt.
Aber Gefühle lassen sich halt schwer steuern.
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24 Sep 2016 16:28 #446049
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BikeAfrica schrieb:
... wenn ich einen guten Schlafsack suche für eine Komforttemperatur von -7 Grad, lande ich bei mindestens 200 Euro.
Und da ich so 'nen Schlafsack auch noch suche, bin ich an Links zu entsprechenden Produkten interessiert. Für 80 Euro kann ich mir so etwas nicht vorstellen, es sei denn, es wiegt drei Kilo oder hat ein Packvolumen jenseits von gut und böse.

Je kälter es wird, desto wichtiger wird die Unterlage. Ein Schlafsack kann zum Boden hin ja so gut wie nicht isolieren, da die wärmespeichernde Luft durch das Körpergewicht herausgepresst wird.

Hallo Wolfgang,

mir reicht es wenn er eine Extremtemperatur von -15°C hat, derzeit gibt es keine Winterschlafsäcke zu kaufen aber zum Winterschlussverkauf bekommt man diese in einigen Läden (ich habe meinem im Breunigerland gekauft) relativ günstig. Das Packvolumen meiner Schlafsäcke ist immer sehr klein und leicht sind die auch, die müssen ja im Flieger mit...

Das mit der Unterlage stimmt, da gibt es aber so leichte selbst aufblasende Matrazen (die zwar nicht super bequem sind weil relativ dünn und leicht) die gut gegenüber dem Boden isolieren. Ob man so etwas in einem Dachzelt benötigt?!? Keine Ahnung, ich habe noch nie in einem Dachzelt geschlafen. In einem Bodenzelt kann das definitiv von Vorteil sein. Ich habe diese selbstaufblasende Matraze (wie man das Ding nennt) ein paar mal benutzt. War relativ teuer das Teil.

Wegen der Gefahr im Bodenzelt:
Tiere die es sicher nicht im Etosha gibt: Krokodile und Flusspferde!
Tiere die in der Regel nicht auf den Camping Platz kommen: Alles was größer ist als ein Schakal oder Honigdachs.
Schakale laufen nachts in Okaukuejo herum und Honigdachse den ganzen Tag und nachts in Halali.
Aber ein Honigdachs kommt überall hin wohin er will und ein Schakal hat kein Interesse an Menschen, läuft halt vorbei im Abstand von 20 cm auf dem Fußweg und ignoriert ein weitestgehend.

Skorpione und Schlangen habe ich in Namibia keine gesehen und ein Skorpion oder eine Schlange
kommt auch in kein geschlossenes Zelt.
Skorpione findet man in den USA jedenfalls immer nur auf Frauentoiletten ;) :



Ich habe natürlich keine Ahnung um welchen Skorpion es sich hier handelt, aber ich denke er ist ungefährlich so lange man ihn in Ruhe lässt. Außerdem kommen die Tiere überall hin also auch auf die Toilette, die Dusche die man benutzen will und zur Not auch in jede Lodge. Dann dürfte man gar nicht mehr reisen, wenn man dem aus dem Weg gehen will.

Das Argument Mensch sehe ich ein, der ist unberechenbar, vorallem wenn er hinter dem Steuer eines Kraftfahrzeugs sitzt. Da man aber nachts im Etosha (und wo anders nicht sollte) nirgendwo hin fahren kann und darf, sollte man davon ausgehen, dass es recht wenig Verkehr auf den Campingplätzen zur Schlafenszeit gibt.

Ich würde auch in einem Bodenzelt schlafen, aber da wir nur zu dritt reisen ist das nicht notwendig. Wir haben auch teilweise die Kombination: Ich im (Dach)Zelt, meine Eltern im Zimmer. Das ist ja auch möglich und man spart dann dann wenigstens einmal das teurere Zimmer.

Löwen stellen übrigens gar keine Gefahr dar im Dach- oder Bodenzelt. Aus unbestätigter, unsicherer Quelle weiß ich, dass Löwen niemals durch eine Steinmauer kommen und eine Zeltplane denselben Schutz darstellt... :lol:

Gruß Markus
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24 Sep 2016 16:54 #446051
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Markus615 schrieb:
mir reicht es wenn er eine Extremtemperatur von -15°C hat, derzeit gibt es keine Winterschlafsäcke zu kaufen aber zum Winterschlussverkauf bekommt man diese in einigen Läden (ich habe meinem im Breunigerland gekauft) relativ günstig. Das Packvolumen meiner Schlafsäcke ist immer sehr klein und leicht sind die auch, die müssen ja im Flieger mit...

... da sind wir bei unseren unterschiedlichen Auffassungen von guten Schlafsäcken. Diese gibt es nämlich ganzjährig zu kaufen und nach genormten Werten.
Man kann so 'nen billigen Schlafsack kaufen, der angeblich bis x Grad Minustemperaturen aushält. Hast Du bei diesen Werten auch schon mal übernachtet mit dem Teil? Würde mich wundern.
In einem vernünftigen Schlafsack mit dieser Angabe musst Du dazu nichts mehr tragen als 'ne Unterhose und Du schläfst problemlos durch.

Wegen der Gefahr im Bodenzelt:
Tiere die es sicher nicht im Etosha gibt: Krokodile und Flusspferde!

... Büffel seit über 50 Jahren auch nicht mehr in Etosha. Mir ging es generell um Afrika.

Gruß
Wolfgang
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24 Sep 2016 17:52 #446063
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BikeAfrica schrieb:
Schlafsäcken. Diese gibt es nämlich ganzjährig zu kaufen und nach genormten Werten.
Man kann so 'nen billigen Schlafsack kaufen, der angeblich bis x Grad Minustemperaturen aushält. Hast Du bei diesen Werten auch schon mal übernachtet mit dem Teil? Würde mich wundern.
In einem vernünftigen Schlafsack mit dieser Angabe musst Du dazu nichts mehr tragen als 'ne Unterhose und Du schläfst problemlos durch.

Hallo Wolfgang,

ganzjährig ja, aber reduziert meistens nur im Frühjahr. Das kälteste waren -20°C auf knapp über 4000 m Höhe. Vermutlich durch die dünne Luft habe ich die Kälte gar nicht so wahr genommen... ;)
Sonst habe ich schon häufig übernachtet mit dem Teil, meistens waren die Temperaturen aber eher so, dass mir zu warm war, also knapp über 0 °C.
Wieso Unterhose? Ich bevorzuge einen weiten, bequemen Schlafanzug. Zur Not könnte man auch die Funktionsbekleidung an lassen, aber da muss es dann deutlich kälter als -20°C werden, weil sonst geht man am Hitzestau kaputt. Wenn mir kalt ist, dann bekomme ich garantiert Fieber (über den Punkt bin ich leider im Moment gerade raus)...

Du musst doch den Schlafsack so aussuchen, dass Du darin auch schlafen kannst und nicht irgendwann schwitzend aufwachst und nur noch aus dem Schlafsack raus willst.

Gruß Markus
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24 Sep 2016 20:38 #446073
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Hallo Markus,

als Radfahrer oder Rucksackreisender habe ich keinen Schlafanzug dabei und schlafe in der Unterhose. Somit lassen sich die Schlafsäcke auch direkt vergleichen, weil es keine weitere Kleidungsschicht gibt, die das Temperaturempfinden beeinflusst.

Ich habe nur noch einen Schlafsack, dessen Extrembereich bis knapp unter null Grad reicht. Da wird es aber auch wirklich extrem ungemütlich und ich bin nicht kälteempfindlich. Bis -10 Grad stehe ich morgens im T-Shirt am Auto und kratze die Scheiben frei.

Da ich selbst einen Schlafsack suche, der auch mal -10 Grad ermöglicht, bin ich bei der Suche bei Firmen wie Cumulus angelangt. Da bezahle ich für einen solchen Schlafsack 200 Euro und mehr. Mehr als 4-6 Liter Volumen und 1,5 kg sollte das Teil nicht haben.

Wenn Du jetzt sagst, Deiner hat 80 Euro gekostet und Du hast damit schon bei -20 Grad übernachtet, wäre ich einfach an Marke und Modell bzw. Link interessiert.

Gruß
Wolfgang
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