Hallo, Klepperex,
nein, ganz sicher fällt diese Bedingung nicht weg, „die Verfügung einer Unterkunft nachzuweisen“, wenn man denen sagt, man würde mit „einem Camper“ unterwegs sein.
Da muss man schon deren Sicherheitsbedürfnis/Kontrollbedürfnis Ernst nehmen.
Also gibt man ihnen das, was sie verlangen.
Aber von "Buchung" steht da ja nix.
Also kann man auch mittels einer sauber ausgearbeiteten Reiseroute und der genauen Angaben der Orte und Hotels/Campingplätze dieser Bedingung für ein Touristenvisum nachkommen. Hierzu erbat der Mitarbeiter des Generalkonsulats noch nachträglich eine kleine Angolakarte, auf der die Reiseroute eingezeichnet sein sollte. Dem sind wir natürlich umgehend nachgekommen.
So wurde es bei uns in 2 "Fällen" à 2 Pers. akzeptiert.
Wir sind einfach davon ausgegangen, dass wir nichts zu verheimlichen haben, wir haben ihnen alles so genannt, wie wir es geplant hatten (naja, alles was unverfänglich klingt, damit keine Missverständnisse aufkommen
). Und wir haben nie behauptet, eine Buchung zu haben, - wir haben es einfach nicht thematisiert.
Die Angaben zu Orten/Hotels entnimmt man einem Reiseführer und dem Internet.
Es versteht sich dabei von selbst, dass man NIE betont, dass man plant irgendwo wild zu campen! Man gibt natürlich „GRUNDSÄTZLICH“ für die Nächte jeweils einen Camping bzw. ein Hotel an (die ja z.T. auch Camping anbieten, wie z.B. Casper Lodge, Lubango), das sollte nicht Tag-genau sein, aber in sich logisch und konsequent durchgeführt! (wir haben keine Tagesangaben gemacht)
Dass es letztlich, wie immer und überall, vorkommen kann, dass man seine Reiseroute geringfügig abwandelt, ist dabei nicht erwähnenswert und führt nur zu Verunsicherungen.
Ist ja auch in der Praxis kein Problem - man darf ja frei reisen, in Angola.
Was ich auf keinen Fall machen würde: Vom Angolanischen Generalkonsulat oder der Botschaft verlangen, sich in dieser Sache verbindlich genau zu äußern. An dieser Handhabung sollte man nicht rütteln, zum Vorteil aller Reisenden!
Sie scheinen zur Zeit entspannt und behandeln diesen Passus erfreulich locker. Er ist ja offensichtlich interpretationsfähig.
Letztlich aber hatten auch wir uns vorbereitet, kurzfristig eine Buchung vorzunehmen, - was ja nicht wirklich kompliziert ist, aber nur unnötige Kosten verursacht.
@ TravelNAMIBIA - hmm, wir haben es da leichter, haben ja auch eine etwas andere Geschichte mit Angola - vor Ort verhalten sie sich ja auch meist bei den Roadblocks uns Deutschen gegenüber anders, das konnten wir recht gut vergleichen, da wir mit zwei unterschiedlich registrierten Fahrzeugen unterwegs waren (Cora: Nam; wir: D).
Gruß lilytrotter