Hallo Caprivikenner,
schon seit längerem steht eine Caprivi-Botswana-Kombi auf unserer Wunschliste. Da wir letzte Woche die Flüge für Mitte April gebucht haben, geht es nun an die Umsetzung.
Wir werden uns für einen 4x4 mit Dachzelt entschieden, damit wir flexibel sind. Allerdings bin ich beim Durchstöbern der Rbe und Routenthreads auf das Floodplain-Special von Mavunje gestoßen, so dass wir uns zumindest da festlegen müssen. Ich habe daher mal eine grobe, sicher noch nicht ganz ausgereifte Route entworfen:

Tag 1 Ankunft Windhuk
Tag 2 Windhuk - Okaukuejo (Etosha)
Tag 3 und 4 Okaukuejo
Tag 5 Okaukuejo - Grootfontein (zB Roy's Rest Camp oder Maori Camp)
Tag 6 Grootfontein -Divundu (zB Mobala Lodge)
Tag 7 Divundu
Tag 8 Divundu - Kongola
Tag 9 und 10 Mavunje mit Floodplain-Special
Tag 11 Kongola - Kasane
Tag 12- 15 Kasane (Senyati oder mit Glück Ihaha CS
Tag 16 Kasane- Divundu
Tag 17 Divundu
Tag 18 Divundu - Grootfontein
Tag 19 Grootfontein - ? (Teufelsbach Camp?)
Tag 20 ? - Windhuk
Tag 21 Rückflug

Aber schon mit dem Anfang sind wir uns unsicher: Etosha im April ja oder nein?
Der ursprünglicher Gedanke war, Etosha auszulassen, um mehr Zeit im Caprivi und Botswana (angedacht war die Runde Caprivistreifen- Kasane (Chobe) – Nata (Zwischenstopp)- Maun (Moremi) – Windhuk) zu haben. Aber da wir uns Moremi wohl nicht zutrauen, lohnt sich unserer Meinung dann die ganze Runde nicht, auch wenn wir den Botswana –Anteil gerne noch ausbauen würden.

Für Kasane haben wir fünf Nächte veranschlagt: zwei Tage für die Chobe Riverfront bzw. Bootstouren, einen für einen eventuellen Tagesausflug zu den VicFalls und –die Hoffnung stirbt zuletzt - zwei für die Ihaha-Campsite. Jetzt, wo ich das niederschreibe, kommen mir Zweifel, ob es nicht zu viel Nächte in Kasane sind : selbst wenn wir Plätze auf dem Ihaha-CP bekommen, lohnt es sich, vier Tage „nur“ die Riverfront abzufahren? Ich bin sicher, ihr werdet mir Tipps geben – und da wir danach nichts buchen, können wir im Zweifel vor Ort selbst entscheiden.

Weitere Tipps werden gerne entgegen genommen, speziell auch für die erste (kein Camping, wollen nach dem Flug noch mal ein Bett genießen ) und letzte Nacht (nicht zu weit von Windhuk entfernt, der Rückflug ist um 15:00 h).

Freue mich auf euren Input
lG Chrissie

Hallo Chrissie,

habt ihr mal dran gedacht (wenn Ihr dort NICHT campen wollt) das neue Water Lily Chobe Bush Camp an Stelle von Senyanti zu nehmen?

www.namibia-forum.ch...html?start=36#355368

Ich würde zw. Okaukuejo und Grootfontein 1 Nacht auf Onguma oder Aoba Lodge oder Namutoni einlegen. Oder auch 2 ...

LG, Otjikoko

Hallo Chrissie,
ganz grob möchte ich zwei Dinge ansprechen. Allerdings kann ich die Beschaffenheit auf den Pads im April nicht abschätzen.

Caprivi statt Etosha::
Wenn ihr euch mehr Zeit für den Caprivi nehmt, Campingplätze am Kavango, Kwando, Sambesi ansteuert, braucht ihr Etosha m.M.n. nicht. Wir haben uns (Okt. 2014) von Rundu bis Kasane 9 Tage Zeit gelassen.

Für eure Aktivitäten in der Kasane-Umgebung hätte ich folgende Vorschläge:
Von Katima Mulilo an einem Tag bis zum Senyati Camp fahren. Von dort aus 1 Tag Chobe Bootsfahrt und 1 Tag Victoria Falls = 3 Übernachtungen. Beides wird einschließlich Shuttle vermittelt. Empfehlenswert ist es, für den Chobe ein kleines Boot zu heuern. Wir waren gegen Abend auf dem ziemlich vollen Chobe unterwegs, aber so schöne Fotos wie in der untergehenden Sonne bekommst du am Vormittag nicht. Da wir nur 7 Fahrgäste waren, ist der Bootsguide auf unsere Wünsche eingegangen.
Dann vom Senyati Camp in den Chobe NP und 1 Nacht in Ihaha bleiben. Im Oktober ließ man uns erst ab 9:00 Uhr hinein, aber du kannst von Ihaha aus anderntags ganz frühe Pirschfahrten unternehmen, bis der erste Touristenjeep dir entgegenkommt. Dann musst du von der Riverfront auf den Hauptweg ausweichen. Doch auch dort sind frühmorgens genügend Wildtiere unterwegs.

Von uns angesteuerte Campingplätze zw. Rundu und Kasane, wovon jeder auf andere Weise empfehlenswert ist: Kaisosi River Lodge, Ngepi Camp, Mahangu Lodge, Namwi Island Camp in Katima, (Senyati Safari Camp).
Wir wollten eigentlich 1 Nacht in der supergünstig gelegenen Chobe Safari Lodge campen, doch es waren so viele Reisegruppen auf den Plätzen rund um den uns angebotenen herum, dass wir entsetzt geflüchtet sind.

Erfolgreiches Planen weiterhin!
freshy

Hallo Chrissie,

ich persönlich würde Etosha auslassen!


In Kasane selbst nur 1-2 N (Vic Falls, Bootstour), Ihaha CS 2-3 N und dann über Nata zum Nxai Pan und/ od. Makgadigadi/Khumaga, über Ghanzi zurück. Da musst du die Strecke nicht doppelt fahren. Wenn du diese Variante nehmen solltest, dann auf dem Hinweg 2x Ü in Divundu (das reicht für den Mahango).

Grüße
Jambotessy

Schon mal herzlichen Dank für euren ersten Input.

@ Otjikoko
Otjikoko schrieb:
Wir haben schon vor, in Kasane zu campen.
Falls wir uns für Etosha entscheiden sollten, werden wir uns deine Empfehlung zwischen Okaukuejo und Grootfontein mal näher anschauen. Haben die Campingsites (Namutomi glaube ich hat )?

@freshy
Danke für deine empfohlenen Campingplätze. Hast du diese in einem RB näher beschrieben (ich dachte, ich hätte von dir auch was über Mavunje gelesen, aber da täusche ich mich wohl, denn die RBe deiner Signatur enthalten keinen Capriviteil ). Bestimmt folgt noch ein RB, ihr seid ja gerade frisch zurück
Kannst du mir einen Anbieter für Bootstouren mit wenig Gästen auf dem Chobe nennen?

@Jambotessy
Jambotessy schrieb: Mit Nxai Pan und/ od. Makgadigadi/Khumaga habe ich mich noch nicht wirklich beschäftigt. Wie sehen denn da die Pisten im April aus? Wir sind nämlich Allradanfänger

Freue mich auf weitere Anregnungen

VG Chrissie

Hallo nochmals Chrissie,

wir waren mehrfach während/kurz nach der Regenzeit dort. Die Zufahrt Nxai Pan ist tiefsandig, aber gut zu schaffen. Wenn der Sand noch etwas feucht ist (morgens) geht es sogar noch besser, als wenn es richtig trocken ist. Innerhalb Nxai Pan sind die Pisten fest und wenig sandig. Makgadigadi: ebenfalls etwas sandig, doch weniger als NxaiPan.

Die Campplätze haben beide sehr gute Waschhäuser. Im April/oder im allgemeinen während/ kurz nach der Regenzeit finde ich beide eine gute alternative zu Moremi.

Grüße
Jambotessy