Hallo Livingstone, die Spitzkoppe zählt für mich zu den absoluten Landschafts-Highlights in Namibia, obwohl seit der Absperrung des Mittelteils und dem Ausbau der Stellplätze einiges an Ursprünglichkeit verloren gegangen ist. Ich habe dort schon oft allein campiert und nie das geringste Problem gehabt. Natürlich kann immer und überall etwas passieren, auch auf heimischen Campingplätzen ist man nicht dagegen gefeit. Einen Campingplatz als solches gibt es an der Sptzkoppe nicht, es sind einzelne Stellplätze, die natürlich auch vorzugsweise nur von einer Besuchergruppe genutzt werden. Einige liegen etwas dichter beeinander, vielleicht ist es sinnvoll dort zu campieren oder sogar versuchen einen Platz zu teilen. Meist kann man es einrichten, daß Auto einigermaßen in Sichtweite zu parken, wenn man auf Erkundungen geht, Bushman´s paradise ausgenommen. Da könnte man aber den Wagen an der Reception parken und zu Fuß gehen. Jemanden zu fragen, ob er auf´s Auto aufpaßt könnte man machen, aber gleichzeitig machst Du dann klar, daß Du für eine Zeit X garantiert nicht da bist.
Alternativ bieten sich Unterkünfte in Karibib oder Usakos an, aber dann entgeht Dir der Sternenhimmel.

Beste Grüße
Gerd

Hallo,
ich kann meine Vorredner nur bestätigen. Ich habe ehrlich gesagt während der Tageswanderungen gar nicht daran gedacht, dass sich Jemand an unserem Auto zu schaffen macht! Und es war ausser der Kamera und unseren Pässen wirklich ALLES drin! Und wir waren die einzigen Besucher.

Was für Vorfälle hat es denn da gegeben? Wann? Und wo?

Natürlich ist die Gelegenheit günstig um das Auto aufzubrechen. Die meisten Besucher verschwinden stundenlang und wie wir den ganzen Tag in den Felsen und das Auto steht allein.

VG
Ruaha

Hallo,

wir hatten im Vorfeld von bettelnden Kindern und Steinesammlern bzw. -verkäufern gehört und dass man dort vorsichtig sein soll. Unsere Erfahrung im August 2009 war wie folgt:
Wir haben weder bettelnde Kinder noch irgendwelche Einheimische auf dem weitläufigen Gelände gesehen. Es waren dort nur wenige Camper. Unsicher haben wir uns zu keinerzeit gefühlt. Wir haben die Ruhe und Stille genossen. Schade finde ich, dass durch den "Fence" ein großes Gebiet nicht mehr zugänglich ist. An Wanderungen haben wir den Aufstieg zu Bushman's Paradise gemacht und dort oben die Gegend erkundet. Ebenso den kurzen Aufstieg zur Rock Bridge. Small Bushman's Paradise lohnt ganz und gar nicht. Boxing Gloves ist auch nur was zum kurz anschauen. Ansonsten sind wir noch an 2 Stellen hochgestiegen. Auch die Gegend um Rock Arch soll nun abgesperrt sein. Landschaftlich ist die Spitzkoppe wirklich wunderschön. Nur die Community macht nichts daraus! Wenn es hier ein paar so schön angelegte Wanderwege wie auf der landschaftlich ähnlichen Ameib Ranch gäbe (wie z.B. Klettersteig, Philip's Cave,....), wäre das Ziel noch viel lohnender. Statt urprünglich 2 Nächten sind wir nur eine geblieben. Der Sonnenuntergang war übrigens auch toll,ebenso der fantastische Sternenhimmel, den man bei der Stille so richtig genießen konnte.

LG Heidi

Ruaha schrieb:Z.B. hier "An der Spitzkoppe tummel sich wieder dreiste Diebe"
www.namibia-forum.ch...tml?limit=6&start=60

Und dann gab es mal einen Touristenmord vor einigen Jahren.

Ansonsten weiß ich aber nichts Konkretes.
Wahrscheinlich sollte man sich einfach nicht verrückt machen lassen...

Gruß
Katja

Hallo Heidi,

schade, dass Ihr von dem Aufenthalt und den Möglichkeiten enttäuscht wart. Wir haben uns einen Guide genommen (ca. 10-15€ für einen ganzen Tag!) und sind bis an den höchsten Punkt gewandert, bis zu dem es ohne Spezialausrüstung geht. Ohne Guide hätten wir den Weg auch nicht gefunden ... aber ich fand gerade das querfeldein Kraxeln so besonders. Spitzkoppe mit markierten Wegen wäre doch ein Grauen...
Wir wären gerne noch tagelang (mit Guide) gewandert. Es gibt da so viel zu entdecken und der Blick von oben ist gigantisch.

VG
Ruaha

Ruaha schrieb:
Das ist wirklich schade, dass wir das verpasst haben. Wir hatten uns am Eingang an der Rezeption erkundigt, was es noch für Möglichkeiten zum Wandern geben würde, auch gerne geführt. Aber die Dame hatte an diesem Tag wohl keinerlei Lust, Auskünfte zu erteilen. Sie wollte uns eine sehr schlechte Kopie der Wanderpunkte geben, die wir übrigens schon von zu Hause aus mitgebracht hatten und dafür auch noch Geld verlangen, obwohl die Karte so schlecht war, dass man sie kaum lesen konnte. Wir fragten ausdrücklich nochmal nach, ob man nicht mehr unternehmen könne und sie konnte oder wollte uns keine Auskunft geben. Schade, denn Wanderungen über Stock und Stein und querfeldein sind eigentlich das, was wir gerne gehabt hätten.

Heidi