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THEMA: Trinkgeldfrage zu Camps im Kglagadi
29 Jul 2011 06:13 #197997
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  • Silvi aus H. am 29 Jul 2011 06:13
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Hallo, ich bin die Silvi und neu hier.
Letztes Jahr waren wir in Südafrika unterwegs, dieses Jahr wird es der Süden von Namibia mit einer kleinen Schleife durch das Northern Cape.
Mit einem Allradfarhzeug, aber ohne campen. Wir möchten in festen UNterkünften schlafen.

Nun meine Fragen:

Weil es uns im Kgalagadi so gut gefallen hat, möchten wir wieder dort hin. Im letzten Jahr haben wir im Kalahari Tented Camp, in Urikaruus und in Kieliekrankie gewohnt, jeweils 2 Tage.

Nun meine Frage: Da ist ja immer ein Mensch, der die Zimmer zuteilt und sich um alles kümmert. Gibt man dem eigentlich ein Trinkgeld und wenn ja - wieviel?

Wir hatten ständig das Gefühl, die erwarten etwas. Die Südafrikaner nebenan haben wir befragt, die gaben alle nichts. Im Nationalpark gibt man kein Trinkgeld, so die Aussage. Also haben wir uns auch daran gehalten.

Allerdings gab es komische Situationen. So war im Tented Camp fast niemals jemand an der Rezeption, aber als wir gehen wollten kam extra jemand an um uns wortreich zu verabschieden. Wir hatten diesen Menschen noch nie gesehen und er wartete sichtlich auf etwas.
Auch in Urikaruus fand am zweiten Tag gerade ein Keeper-Wechsel statt. Da kam der Mensch mindestens 3 Mal rüber zu unserer Hütte, um uns mitzuteilen, dass er gleich abgeholt wird um dann die nächsten Tage in Kieleiekrankie Dienst zu tun. 3 Mal!

In Kieliekrankie erwähnte der Keeper "so ganz nebenbei" das er öfters von Gästen zum Essen eingeladen wird und manche ganz toll kochen würden. Aber wir sind eher Eigenbrötler und kommen gerade dort hin um die Einsamkeit zu genießen. Wenn ich Gesellschaft am Abend will, dann gehe ich in eine Lodge. Also sind wir nicht darauf eingegangen und hatten deshalb schon fast ein schlechtes Gewissen. Nebenbei: Bei unseren Nachbarn hat er auch nicht gegessen...

Also: Was haben wir falsch gemacht? Damit wir es das nächste Mal nicht wiederholen...

Silvi
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29 Jul 2011 06:23 #197999
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  • SASOWEWI am 29 Jul 2011 06:23
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Hallo Silvi,

wir waren in diesem Jahr im KTP und haben den netten Leuten eigentlich immer eine kleine Anerkennung zukommen lassen. Da wir auf der Tour in jedem Camp immer nur eine Nacht waren haben wir entweder abends einen Sundowner in Form eines Biers ausgegeben oder in unserer letzten Unterkunft gefragt ob wir unsere restlichen Lebensmittel da lassen könnten, das wurde sehr dankbar angenommen. Geld würde ich auch keins geben. Mal sehen wie die anderen das handhaben.

Sasowewi
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29 Jul 2011 06:55 #198000
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  • Crazy Zebra am 29 Jul 2011 06:55
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Hallo,


grundsätzlich halten wir es ähnlich wie SASOWENI.

Diese nennen wir sie mal "Place-Keeper" erhalten Lohn für ihre Arbeit, wenn sie ihren Job sehr gut machen und auch durch Freundlichkeit auffallen geben wir gerne mal etwas in Form von Naturalien. Je nach Ort wenn die Unterkunft weit ab vom Schuss ist zB Bitterpan kochen wir eine Portion mehr. Alkoholika bieten wir grundsätzlich keine an.

Meist kaufen wir in Windhoek grosse Dosen Fruchtsalat und Dosen-Thunfisch, bis jetzt hatten wir das Gefühl das diese zwei Artikel sehr gut ankommen. Der Vorteil für uns, sie sind problemlos lagerfähig und auch wir schätzen diese Nahrungsmittel als Ergänzung zu unserem Speisplan.

Aber wie geschrieben, der Service muss positiv auffallen und die Gaben dürfen nicht aus Gewohnheit gegeben werden,


Gruss Kurt
www.Kurt-und-Heidi.ch Reiseberichte - Bilder und noch mehr wir freuen uns über jeden Besuch
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29 Jul 2011 16:23 #198074
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  • baboon am 29 Jul 2011 16:23
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Hallo Silvi,

grundsätzlich nur dann, wenn es einen besonderen Service gab.

Wir waren im April im KTP - Gharagab Wilderness Camp- und haben genau das Gegenteil erlebt: Der Keeper hat mit den südafrikanischen Nachbarn gegessen, gegrillt und getrunken. Warum?
Die wollten eine laute Party abhalten und konnten das auf die Art und Weise durchziehen. Die Beschwerde bei der Verwaltung hat nichts genutzt, die Wilderness Camps stehen eigentlich für Ruhe und Abgeschiedenheit.

Erwartet hätte der Keeper trotzdem Trinkgeld, er kam sogar eigens vorbei - aber ich kann da an mich halten.

Aber auch grundsätzlich bin ich bei Kurt (keinen Alkohol, und der Service muss positiv auffallen)

Grüße baboon
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01 Aug 2011 06:40 #198430
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  • Silvi aus H. am 29 Jul 2011 06:13
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Danke für die Hinweise.

Besonderer Service? Den haben wir eigentlich in keinem Camp erlebt, wobei auch? Den "Keeper" haben wir nur bei der Ankunft gesehen, er hat kurz die Einrichtung erklärt und das war es. Am Morgen waren wir weg, am Mittag war er nicht zu sehen und am Abend kam er höchstens einmal fragen ob alles in Ordnung ist. Im Kalharai Tented Camp haben wir uns sogar selbst in einem Buch ein- und ausgetragen, da war niemand in dem Häuschen drin.

Mal sehen, wir werden ein paar Vorräte mehr einkaufen - die Idee finde ich sehr gut. Essen zu verschenken ist mir wesentlich sympatischer als Geld zu geben. Oder wir nehmen ein paar praktische Werbegeschenke mit wie Flaschenöffner, Einkaudtaschen zum Zusammenfalten, Schlüsselanhänger etc.

Silvi
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01 Aug 2011 16:34 #198517
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  • Ina am 01 Aug 2011 16:34
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Hallo Silvi,

beim letzten Mal hatten wir vorher ein paar einheimische Zeitschriften gekauft und diese mitgebracht. Hatte mal im SanParks-Forum gelesen, dass Zeitungen/Zeitschriften (oder auch Bücher) in Afrikaans oder Englisch gut angekommen, da sicherlich manchmal die Zeit dort lang wird. Oder man gibt es zentral ab und es wird verteilt, siehe: Library for Tourist Attendants (SanParks-Forum)

Viele Grüße
Ina
Unsere Website - Reisen ins südliche Afrika:
www.inado.de => SCHWERPUNKT KGALAGADI
Letzte Änderung: 01 Aug 2011 18:23 von Ina.
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