THEMA: Humphrey Bogart meets Coco Chanel
17 Dez 2014 12:44 #366396
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  • fotomatte am 17 Dez 2014 12:44
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Hallo Thomas,

dein auf dem Felsen thronender "Buschbock" ist ein weiblicher Klippspringer. ;)

Schön,dass deine Bilder gerettet werden konnten.

Grüsse,fotomatte
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17 Dez 2014 13:02 #366400
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fotomatte schrieb:
dein auf dem Felsen thronender "Buschbock" ist ein weiblicher Klippspringer. ;)
Das hat man davon, wenn man sich auf die Bilder konzentriert und den Text nicht mehr durchgeht :(
Danke für den Hinweis; wird gleich korrigiert.

Thomas
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20 Dez 2014 21:54 #366694
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Hallo zusammen

zwischendurch wird's mir mit dem Tagebuch etwas langweilig, dann kümmere ich mich um ein weiteres meiner Hobbies: Panoramas. Passend zum aktuellen Tag ein Schwenk von den Confluence Viewpoints über den Zusammenfluss von Shashwe und Limpopo: Zur Erinnerung für diejenigen, die schon dort waren und als Ansporn für alle anderen. Ist nämlich wirklich eine grossartige Aussicht!

Achtung: Der Link öffnet einen neuen Tab direkt auf meiner eigenen Homepage!

Schönen 4. Advent!
Thomas
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Letzte Änderung: 20 Dez 2014 21:55 von eggitom.
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06 Jan 2015 20:52 #368205
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Nachdem die Feiertage vorbei sind - bei dieser Gelegenheit wünsche ich euch allen ein gutes neues Jahr! - kann's mal wieder etwas weitergehen.

Mittwoch, 22. Oktober 2014: Mapungubwe – Tshipise
Nach einer wunderbaren Nacht erwachen wir am Morgen mit Tageslicht, sprich ca. um sechs Uhr. Irgendwann stehen wir dann auf, frühstücken, packen zusammen und nehmen Abschied von unserem Häuschen.





An Reception und Interpretive Centre vorbei fahren wir zum Kanniedood Loop und diesen ab. An Tieren sehen wir nicht allzuviel, aber der Loop selber hat es in sich; nach den ca. zwei Stunden bin ich ziemlich erledigt und wenn an den steilsten Auf- und teilweise auch Abstiegen nicht Spuren betoniert wären, hätte ich es wohl nicht geschafft. Einmal fahre ich zu zögerlich in einen Aufstieg (einer mit Spur) und der Wagen bleibt im ersten Gang hängen! Also lasse ich ihn zurückrollen, nehme etwas mehr Anlauf und dann schaffe ich es problemlos.









Kurz nach zehn Uhr sind wir an der Reception, checken aus und bezahlen noch den Trip von gestern. Danach schauen wir uns das Interpretive Centre näher an (fotografieren leider verboten), welches die Geschichte der Ausgrabungen am Mapungubwe Hill dokumentiert – inkl. goldenes Nashorn.



Dann übernimmt Ruth und fährt die 70km nach Musina; ich selber verschlafe den grössten Teil der Strecke, so hat mich der Loop geschlaucht! Im Einkaufszentrum in Musina decken wir uns mit Lebensmitteln für die nächsten Tage ein und kaufen endlich auch anständige Gewürze. Dann geht’s ca. 100 m weiter bis zum Spar, wo wir die Dinge einkaufen, die wir am ersten Ort vergessen haben.



Ostwärts geht es jetzt eine weitere nicht allzu lange Strecke bis Tshipise, wo wir auf dem Campingplatz des Forever Resorts eine Zwischennacht einlegen. Auch hier wieder eine riesige Anlage mit über 300 Stellplätzen, welche momentan aber zum grössten Teil leer stehen. Auch von den Ablution-Blocks ist nur gerade Nummer 6 in Betrieb.

Das gleiche Problem, das wir schon in Bela Bela hatten, ereilt uns auch hier: Die Campingsteckdosen haben ein anderes Format, als unsere Südafrikastecker. Der Shop weiss Abhilfe mit blauen Adaptern, welche mir von 2009 und 2011 bekannt vorkommen: SanParks-Adapter – was sich tags darauf in Punda Maria bestätigen wird!

Einrichten, gemütliches relaxen. Ruth geht zwischendurch in den (warmen) Pool, kommt schon bald zurück und will, dass ich etwas später auch mitkomme, was ich dann auch mache und nicht zu bereuen brauche.

Als die Sonne untergeht, machen wir uns an Apéro und Nachtessen; die restlichen Straussenfilets gelingen mir diesmal nicht übel. Noch etwas Tagebuch schreiben – zuerst draussen und als es kühl wird im Wagen – und dann ruft schon wieder das Kopfkissen.

PS: Wen's interessiert, wo genau meine Bilder entstanden sind, kann sie herunterladen und nachschauen; sie sind getaggt. Ich weiss, dass etliche Fomis die Geodaten entfernen um den Wilderern nicht Anhaltspunkte zu geben. Ich halte dies für eine überflüssige Vorsichtsmassnahme weil a) wohl kaum ein Wilderer hier Nachforschungen treiben wird und b) die Tiere schon längst nicht mehr da sind, wo ich sie fotografiert habe. Aber ich lasse mich natürlich gerne eines Besseren belehren
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Letzte Änderung: 06 Jan 2015 20:57 von eggitom. Begründung: PS
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Und gleich noch einer...

Donnerstag, 23. Oktober 2014: Tshipise – Punda Maria
Um fünf Uhr in der Früh haben die Affen auf dem Campingplatz einen kräftigen Familienstreit. Als sie sich beruhigt haben, schlafen wir noch ein Stündchen, frühstücken dann und ziehen los. Das heisst, wir möchten losziehen, aber gleich beide Batterien haben keinen Saft mehr!

Zwei Herren, welche auf dem übernächsten Platz diskutieren, schaffen auf Ruth’s Nachfrage Abhilfe: der eine mit seinem Pick-Up, der andere mit einem Überbrückungskabel – wobei wir letzteres auch hätten. Dann findet einer noch das Stromkabel zum Kühlschrank und erklärt uns, wie wir es installieren müssen, empfiehlt uns aber gleichzeitig, diesen doch die Nacht über abzustellen. Und das Gerät zur Überwachung der Batterien, welches sich im Handschuhfach befindet, erklären sie uns auch. Offenbar haben wir es gestern Abend so eingestellt, dass die zweite Batterie durch die erste geladen wird. Was während des Fahrens automatisch funktioniert, ist im Standbetrieb tödlich, wenn dahinter als zweite Bezugsquelle noch ein altertümlicher Kühlschrank Saft zieht!

Auf einer guten Asphaltstrasse, welche durchgängig mit 120 kmh angeschrieben ist, sind wir recht schnell in Masisi, wo die Strasse Richtung Pafuri aber gesperrt ist. Also biegen wir rechts ab und fahren südwärts, was uns aber letztendlich via Thohoyandou ans Punda Maria Gate führen würde, und das wollen wir eben nicht. Also zurück und die Lage noch einmal studiert. Und jetzt realisieren wir, dass es nur um die Brücke geht, die eingebrochen ist, und die Strasse auf der anderen Seite weitergeht. Ein Stück ins Dorf zurück, durch ein Gate auf eine parallel verlaufende Schotterstrasse und das Hindernis ist umfahren! Dass ich davon hätte Bilder machen können, kommt mir erst danach in den Sinn!

(Ein paar Tage später wird mir Bamburi erzählen, dass es ihnen zwei Tage vorher genau gleich ergangen ist...)

Eine Viertelstunde später sind wir am Pafuri-Gate, wo die übliche Anmeldung mit viel Papier erfolgt. Dann beginnt unser erster Gamedrive durch den Nordteil des Krügerparks; zuerst ein Stück weit auf der Hauptstrasse, dann je länger je mehr auf Loops und Nebenstrassen. An Tieren sehen wir nicht allzu viele, aber einige spezielle Situationen, wie die beiden kämpfenden Giraffenbullen, die ich die längste Zeit filme. Wenn uns nicht alles täuscht, wartet die Dame, welcher der Kampf gilt, etwas weiter im Hintergrund. Der davonlaufenden Zeit wegen muss ich leider aufhören, bevor es einen Sieger gibt.




















Scheint was dran zu sein, an der Behauptung mit der Tarnung





Das prägende Erlebnis auf der Weiterfahrt ist ein Baum voller Geier. Das heisst, eigentlich nicht der Baum, sondern der Löwe, den meine Frau viel weiter hinten (ca. 300m) entdeckt und den ich sogar abzulichten schaffe. In der Vergrösserung auf dem Kamera-Display sieht man den Löwen auf jeden Fall sehr gut!







Gegen drei Uhr sind wir in Punda Maria und checken ein. Die Idee, Tsendze zu streichen, morgen direkt nach Olifants zu fahren und den dritten Tag in Satara zu buchen, scheitert daran, dass Olifants für Morgen ausgebucht ist. Also lassen wir uns auf dem Campingplatz neben einem holländischen Paar mit demselben Fahrzeug nieder, relaxen ein wenig und nehmen später noch den 25km-Loop um die Anlage unter die Räder.










Kann mir jemand sagen, welche Gattung Antilope ich da fotografiert habe?


Bienenfresser



Zwei Stunden später und kurz vor Sonnenuntergang sind wir wieder im Camp, richten uns ein, duschen und gehen dann ins Restaurant essen. Abgesehen davon, dass ich zu meinem Mixed Grill (Chicken, Beef, Boerewors) nicht die Beilage erhalte, die ich bestellt habe (Pap + Sheba), sondern Gemüse und Fritten, und dass das Huhn nur aus Knochen besteht, schmeckt es nicht übel und ist gut gewürzt. Am Tisch neben uns blättert eine Gruppe Deutscher (Österreicher?) in einem Vogelbuch, das es im Shop zu kaufen gibt. Da wir ohnehin auch noch Wasser brauchen, werden wir morgen wohl nicht vor sieben Uhr losfahren (dann öffnet der Shop).

Nach dem Essen schreibe ich endlich wieder mal mein Tagebuch bis auf aktuellen Stand nach (genau hier bin ich im Moment!); Ruth geht kurz zum Wasserloch, wo ein paar Touristen die Elefanten mit Autoscheinwerfern und Taschenlampen aus dem Dunkel holen, liest dann noch ein wenig und verschwindet um viertel vor neun im Bett.

Und dahin verziehe ich mich jetzt dann gleich auch.
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Letzte Änderung: 06 Jan 2015 21:27 von eggitom.
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08 Jan 2015 23:31 #368482
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  • Susi65 am 08 Jan 2015 23:31
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Hallo Thomas,

wie ich erstaunt festgestellt habe, bin ich ja schon die ganze Zeit mit bei euch an Bord :laugh: :laugh: , da bleibe ich natürlich auch und versuche, euch nicht zu oft auf den falschen Weg zu lotsen ;) . Von der Umfahrung in Masisi hätte ich euch natürlich vorher erzählen können, die gab es nämlich im September 2013 schon ;) .
Von daher werden Erinnerungen bei dem ersten Part eurer Tour geweckt. Leider hat bei uns im vergangenen Jahr im Mapungubwe die Sonne gefehlt :( ...aus dem Grunde genieße ich deine Bilder besonders.

Sehr gespannt bin ich aber auf eure Tour ab dem Tembe. Dorthin, nach St. Lucia und Umgebung und in den Hluhluwe verschlägt es uns nämlich in gut 7 Wochen zum ersten Mal :) .

Liebe Grüße

Susi

PS: Deine kleine Antilope dürfte ein Steinbock sein.
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