Erste Stunden im Kruger NP
Nachdem wir uns erst mal eingerichtet und von der Anreise etwas erholt haben, hielt mich nichts mehr. Es war zwar schon nachmittags, aber ich musste schon mal eine erste Runde im Kruger NP drehen.
Also, nichts wie hin zum Phabeni Gate und die Wildcard besorgt (völlig unproblematisch). Und nach einer kurzen Autokontrolle, ob wir auch wirklich keine Maschinengewehre oder fremde Rhinos reinschmuggeln, waren wir drin... Torschluss war leider schon um 17:30; viel Zeit hatten wir nicht mehr.
Ein kurzes Stück Teerstrasse und der erste Abzweig auf eine gravel road (die S3 am Sabie Fluss entlang) war unserer.
Wir hatten eigentlich wetten wollen, welches Tier uns als erstes begegnet, aber beide haben auf diesen Vertreter getippt
und so war es dann auch.
Und diese hier sind uns auch begegnet:
Und dann, ganz plötzlich, rief ich STOPP!!!! und konnte meinen Augen kaum trauen. Das kann doch jetzt nicht sein; noch keine 2 Stunden im Kruger und ganz für uns allein !!!!
Die Foto-/Videoqualität ist nicht besonders gut, was zum einen an den schon etwas bescheidenen Lichtverhältnissen, an meiner zittrigen Hand und an der Autoscheibe liegt. Ich hatte auch ratzfatz die Scheibe hochgemacht, war mir die Nähe doch nicht so ganz geheuer... Aber dieses Prachtexemplar war völlig relaxt...
Einige Minuten hat das ganze gedauert und wir waren völlig hin und weg !!! Wenn der Urlaub schon so anfing... Oder sollte dies schon das Highlight gewesen sein ???
("Flüstermodus an" Pst, nein, war`s nicht... "Flüstermodus aus")
OK, die Zeit war mittlerweile schon fortgeschritten und es war klar zum Phabeni Gate schaffen wir es nicht mehr. Also sind wir fast auf den letzten Drücker am Paul Kruger Gate raus, nachdem wir dort noch die in Blüte stehenden Kandelaber-Euphorbien bewundert haben (würden gut zu unserer Euphorbia virosa aus Namibia passen, aber Samenkapseln gab`s ja noch nicht).
Und dann über die R536 (etwas über 40km) zurück nach Hazyview. Es wurde unsere erste und glücklicherweise auch einzige "Nachtfahrt". Boahh, wirklich unangenehm, stockduster, super viele Menschen, Kühe, etc auf der Straße... Wir waren froh, als wir unsere Zufahrtstrasse zum Rissington erreichten.
Bei einem super leckeren Abendessen mit einem noch besseren Sauvignon Blanc konnten wir diesen doch sehr ereignisreichen Tag Revue passieren lassen und fielen später hundemüde ins Bett.
Morgen geht`s zur Panoramaroute...