Hatte den nächsten Tag fertig und dann ist es beim Absenden abgestürzt
Kann es vielleicht damit zusammenhängen, dass ich fast 20 Fotos hochladen wollte? Sicherheitshalber lade ich jetzt nur ein Teil der Fotos hoch, und dann noch mal über den Ändern-Modus. Ich wünsche euch dennoch viel Spaß beim Lesen.
Montag, Mopani
Hippogrunzen, das Schreien der Nilgänse sowie die Rufe des Schreiseeadlers
sind die ersten Laute, die wir beim Aufwachen wahrnehmen. So kann der Tag beginnen.
Kurz nach Toresöffnung sind wir schon wieder unterwegs.
Unsere ersten Tiere sind –wie soll es anders sein - Impalas.
Am Wasserloch Klein Nshawu verweilen wir nur kurz, da sich bis auf einen Waffenkiebitz kein Tier blicken lässt. Die Zebras und Gnus stehen am Wasserloch Middelvlei im Gegenlicht. Auf der Weiterfahrt sehen wir den ersten Eli des Tages. Das WL Malopenyana lädt auch nicht zu einem längeren Stopp ein, die Zebras sind zu weit entfernt. Der Tsendze Loop bietet etwas mehr: Elis, Impalas und eine Schwarzbauchtrappe.
Zurück auf der H 1-6 sind wir zur rechten Zeit an der richtigen Stelle, als eine Herde Büffel die Straße quert.
Schon um 08:30 h haben wir die 30 ° C-Marke geknackt, es wird ein heißer Tag werden. Wir stoppen am Rastplatz Mooiplaas, wo wir einen schönen Blick auf den Tzendze haben.
Neben uns unter dem Sonnenschutz bereitet ein Pärchen sein Frühstück zu. Der Geruch des gegrillten Speck lässt selbst mir das Wasser im Mund zusammenlaufen. Etwas enttäuscht von der Ausbeute kehren wir zurück nach Mopani. Wir werfen als erstes eine Waschmaschine an, kaufen im Shop für unser Frühstück ein. Nach einer guten halben Stunde sind wir wieder in der Laundry, um den Trockner anzumachen. Inzwischen hat schon eine Frau darauf gewartet, dass die Waschmaschine frei wird, denn die zweite ist kaputt.
An der Rezeption frage ich nach dem Bushbraai in Lower Sabie. Da die Mindestteilnehmerzahl mit vier Personen angesetzt ist und sich bisher noch keiner angemeldet hat, wird es wohl leider nichts werden.
Nach dem Frühstück teilen wir uns die Arbeit: er holt die Wäsche, und ich wasche ab. Irgendwo im Reetdach müssen Fledermäuse nisten, denn es sind lauter „Krümel“ auf den Ablagen.
Danach genießen wir endlich den Ausblick von unserer Terrasse. Es ist eine Menge los: drei Elis baden, ein Büffel steht im Wasser und zwei Hippos tummeln sich auch herum, drei Schreiseeadler sind mal am Wasser, mal auf dem Baum- leider alle nicht in akzeptabeler Fotoentfernung. Auch auf unserer Terrasse selbst bekommen wir Besuch: eine größere Echse (ich hoffe, ich liege richtig), mehrere Graulärmvögel, ein Treesquirrel und ein „Flatterviech“.
Uns läuft bei fast 35 ° C im Schatten der Schweiß, trotzdem raffen wir uns auf, und laufen den Walk im Camp ab, auf dem man angeblich viele Vögel beobachten kann. Nur offenbar nicht ausgerechnet zur Mittagszeit – eigentlich logisch :- ( . Wir sehen nur einen Büffel nah am Zaun, der aber kaum Notiz von uns nimmt. Auf dem Weg stehen einige Infotafeln, die über Vögel, Frösche, Gräser und Bäume etc. informieren.
Bevor wir zum Pool gehen, gönnen wir uns ein kurzes Nickerchen. Wider Erwarten sind wir die einzigen am Pool. Trotz vorheriger Dusche ist es eine kurze Überwindung, ins doch kühle Nass abzutauchen.
Nachmittags versuchen wir erneut unser Glück beim Gamedrive. Als erstes fahren wir zum WL Mooiplaas, wo sich Zebras und zu unserer Freude auch zwei Sekretäre aufhalten.
Elefanten nehmen in einiger Entfernung Kurs auf das WL, aber solange wollen wir nicht warten, Dickhäuter haben wir wahrlich schon reichlich gesehen. Das Thermometer im Auto zeigt 40,5 ° C an, kein Wunder, dass uns der Schweiß in Strömen läuft (ich habe ein Nahaufnahme von meinem Mann, wo man die Schweißtropfen richtig gut erkennen kann, aber da so eine Nahaufnahme nicht immer vorteilhaft ist, verzichte ich darauf, sie hoch zu laden).
Am WL Nshawu Nr. 1 ist nichts los. Am WL Klein Nshawu löscht ein Elefantenbulle seinen Durst,
nach einer Weile kommen vier Leierantilopen und Zebras näher, aber nicht nah genug zum Filmen. Nicht weit danach sind ca. 30 Elefanten beidseits der Straße zu betrachten, darunter auch einige kleine.
Am Pioneer Damm versuchen wir noch mal unser Glück, kurz sind wir die einzigen, dann kommt ein Ehepaar und als wir den Birdhide verlassen, eine ganze Familie. Ein Graufischer sitzt auf einem Ast und späht nach Fischen, auf eine Landzunge liegen zwei Krokodile, eins davon hat das Maul weit offen. Ansonsten sieht man nichts, außerdem steht die Sonne schon tief, sd man auch nicht filmen könnte. Wasserböcke und Impalas sehen wir auf dem Rückweg. Ich will als letztes noch zum Bowkerkop Wasserloch - man hofft eben bis zuletzt, doch noch etwas Besonderes zB eine Hyäne oder Wilddog zu sichten. Wie immer, wenn ein Auto dasteht, steigt die Anspannung, aber außer am Horizont vorüber ziehenden Elefanten können wir trotz intensiver Suche keine Tiere entdecken. Bewusst kehren wir heute schon um 17:15 h ins Camp zurück, da wir den Sonnenuntergang beobachten wollten. Christian zündet derweil das Feuer an, heute ist wieder Grillen angesagt.
Tageskilometer: 125
ÜN: Mopani