THEMA: Verfolgt, beklaut und umkreist, dennoch ...
21 Nov 2011 20:55 #214074
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  • casimodo am 21 Nov 2011 20:55
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Hallo Chrissie,

neeeeeeeeeeein, jetzt doch nicht aufhöööören :ohmy: :dry: :P ;)

Wo ich doch so gespannt auf Phopho bin ! Wir waren dort leider nur für eine Nacht und uns hat es gut gefallen. Jetzt bin ich auf Eure Erlebnisse gespannt...

Viele Grüße
Carsten
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22 Nov 2011 16:30 #214167
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  • chrissie am 22 Nov 2011 16:30
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@ casimodo
Immer, wenn es am schönsten ist, soll man aufhören ;-)


Freitag, Lower Sabie - Swaziland Teil II
Die R 570 zum Grenze nach Swaziland ist gesäumt von vielen Zuckerrohr- und Bananenplantagen, am Straßenrand sind auch viele Kühe. Die Grenzformalitäten sind in gut 25 Minuten erledigt. Nach dem Letter of Authority für den Mietwagen hat keiner gefragt, und eine Zollerklärung wurde auch nicht verlangt. Hoffentlich gibt das keine Probleme bei der Ausreise. :dry: Schon um 13:10 h kommen wir auf der Phophonyane Falls Lodge an. Man merkt sofort, dass diese höher liegt: nur noch 19,5 ° C. Wir bekommen –wie gebucht- Zelt 1, das auch die Möglichkeit der Selbstverpflegung bietet.





Wir werden mit den Örtlichkeiten vertraut gemacht: unsere Küche befindet sich ein paar Schritte vom Zelt und muss mit den Gästen von Zelt 2 geteilt werden, das jedoch nicht belegt ist.



Um zu unserem Bad (Zelt 2 hat ein eigenes nebenan) zu gelangen, müssen wir eine steile Treppe hinaufsteigen, das Restaurant und der TV-Raum wird uns auch noch gezeigt. Danach machen wir uns einen Kaffee und stillen unseren Hunger. Anschließend lassen wir uns von der Rezeption eine Kopie der Trailbeschreibungen geben, aber zu mehr als einem ersten Orientierungsgang wird die Zeit nicht reichen, da wir noch nach Piggs Peak zum Einkaufen wollen. Wir hatten überlegt, vorher shoppen zu gehen, aber da wir nicht wussten, ob die Möglichkeit zum Grillen besteht, haben wir es sein lassen. So müssen wir noch mal die 4,4 km lange holprige Piste zur Hauptstraße zurückfahren. In Piggs Peak gehen wir zusammen zu Shoprite, aber da wir dort nicht alles bekommen, gehe ich anschließend noch alleine zu Boxers, da sämtliche Parkplätze belegt sind. Die Geschäfte sind proppenvoll und Käse bekomme ich leider keinen.
Beim Einchecken hatten wir entschieden, uns heute im Restaurant verwöhnen zu lassen. Dazu mussten wir gleich angeben, was und wann wir zu Abend essen wollen. So gehen wir zu 18:30 h zum Restaurant vor, wo wir die ersten sind. Christian hat sich für Cordon Bleu mit Reis und Gemüse (65 Rand) entschieden, ich für Filetsteak (Backkartoffel, Karotten und Zucchinigemüse, 85 Rand). Beide sind wir zufrieden mit unserer Wahl, allerdings hätten wir zum Sattwerden noch einen Salat oder Suppe bestellen müssen.

Ein paar Fotos vom Gelände der Lodge:













In die Bettdecke eingemummelt lese ich noch, bis mir die Augen fast zufallen. Leider müssen wir notgedrungen bei der Kälte noch mal hoch zum Waschhaus Zähne putzen. Für Gehbehinderte ist es aufgrund der steilen Treppe nicht geeignet.:woohoo: Beim Rauschen des Wasserfalls – hört sich ein bisschen an, als ob es regnet - schlafen wir ein.

Tageskilometer: 222
ÜN: Phophonyane Falls Lodge
Gruss Chrissie
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Letzte Änderung: 22 Nov 2011 16:32 von chrissie.
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22 Nov 2011 18:08 #214183
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  • bayern schorsch am 22 Nov 2011 18:08
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Hallo Chrissie,
die Lodge macht Lust auf mehr Swaziland!

Sieht super aus, aber:

....allerdings hätten wir zum Sattwerden noch einen Salat oder Suppe bestellen müssen ...

Hhmmm.... , das ist schlecht, hoffentlich hattet Ihr dann im Zelt noch einen "Gute-Nacht-Schokolade".;)

Viele Grüsse

der bayern schorsch
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22 Nov 2011 21:30 #214206
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Hallo Chrissie,
@ casimodo
Immer, wenn es am schönsten ist, soll man aufhören

Da will ich Dir aber Mal vehement Wiedersprechen ;)
Zack ! Zack! Wie sieht denn Euer Fazit aus ? ;)

Grüße
Carsten
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27 Nov 2011 17:06 #214663
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Ich freue mich immer über euer Feedback, aber so ;) :lol:casimodo schrieb:

Zack ! Zack! Wie sieht denn Euer Fazit aus ? ;)

Grüße
Carsten

Aber ok, Carsten bekommt unser Fazit, aber nicht zack, zack :P

Samstag, Swaziland
Da es erst ab 07:30 h Frühstück gibt, können wir im Vergleich zu den letzten zwei Wochen fast ausschlafen. Dennoch – oder gerade deshalb – sind wir schon zeitiger fertig und spazieren gemütlich durch die üppig grüne Anlage. Das Frühstück ist prima: Saft, Cornflakes, zwei Sorten Joghurt, Fruchtsalat, Toast/Marmelade, frisch gebackene Muffins sowie Eier nach Wahl mit Speck, Grilltomate, Pilzen und Bratkartoffeln. Wir genießen ausgiebig sich nicht selbst um die Zubereitung kümmern zu müssen. Wir geben unserem Zimmermädchen den Schlüssel für das Zeltschloss, denn anscheinend hat sie keinen.
Gut gestärkt machen wir uns auf den Weg, das Lodgegelände zu erkunden. Wir haben kein bestimmtes Ziel, letztendlich laufen wir Trail 2 ab, der uns zu schönen Aussichtspunkten, besonders an den Fällen, führt, aber teilweise durch das Auf und Ab auch anstrengend ist.
































Nach drei Stunden sind wir wieder zurück. Wir wollen am Nachmittag die angebotene Mountain-Tour buchen, aber da kein Fahrer vor Ort ist, wird daraus nichts. Man bietet uns an, es für morgen früh zu arrangieren, aber da wir bis St. Lucia eine lange Strecke vor uns haben, passen wir. Wir bedauern es sehr, dass wir uns die Tour entgehen lassen müssen, denn es hätte sich bestimmt gelohnt, auf den Pass hochzufahren.
So nutzen wir die Zeit dafür, noch einmal die besten Aussichtsplätze auf die Wasserfälle anzusteuern, damit Christian sie per Camcorder festhalten kann. Als wir an unserem Kia vorbeikommen, befürchtet Christian, dass das linke Hinterrad Luft verliert und entscheidet sich nach einigem Zögern, den Reifen sofort zu wechseln. Den Rest des Nachmittags faulenzen wir auf unserer Terrasse und nehmen vor dem Abendessen auf der Restaurantterrasse zwei Drinks zu uns. Christian bereitet uns danach das Abendessen, gegrillt wird heute nicht, obwohl ein Grill vorhanden vorhanden ist. Ich schreibe derweil meine Reisebericht weiter und nach dem Essen schauen wir uns die Fotos an

Tageskilometer: 0,1 (zwecks Reifenwechsel :lol: )
ÜN: Phophonyane Falls Lodge

Wir haben uns die zwei Tage auf der Phophonyane Lodge wohlgefühlt. Das Zelt war ansprechend eingerichtet, der Gartenbereich sehr gepflegt und das Essen war gut. Dass das Badezimmer nur durch eine steile Treppe zu erreichen war, empfanden wir nicht komfortabel, zumal ich auf der Homepage keinen entsprechenden Hinweis gesehen habe (vielleicht habe ich ihn übersehen?). Auch war ich, wie beschrieben, von der für uns nicht sichbaren Vogelwelt enttäuscht. Wahrscheinlich waren meine Erwartungen diesbezüglich zu hoch. Insgesamt gesehen kann ich die Lodge weiterempfehlen, allerdings gibt es andere Unterkünfte, bei denen das Preis-/Leistungsverhältnis besser ist.
Gruss Chrissie
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Letzte Änderung: 27 Nov 2011 17:25 von chrissie.
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22 Dez 2011 16:21 #217310
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Ich hoffe, ihr seid nach so einer langen Zeit noch an einer Fortsetzung interessiert, aber ich musste erst mal unsere Reise im März planen, buchen etc...:P
Fotos fallen bescheiden aus, war überwiegend ein Fahrtag, aber die Tage darauf werden wieder reichlich bebildert sein ;) .


Sonntag, 25.09. Swaziland – St. Lucia
Da heute ein langer Fahrtag vor uns liegt, stehen wir zeitig auf, damit wir bis zum Frühstück unsere Siebensachen gepackt haben. Es geht schneller als erwartet, so haben wir noch ein wenig Zeit, die Auffahrt entlang zu spazieren, was gerade morgens der Vögel wegen lohnenswert sein soll. Ihr Gezwitscher ist zwar gut zu hören, aber zeigen wollen sie sich nicht. Da dass auch die vergangenen Tage so war, ist dies für uns enttäuschend, da die Vogelwelt mit ein ausschlaggebender Grund für diese Unterkunft war. Nach dem Frühstück checken wir aus, nachdem wir einige Getränke von der Rechnung streichen lassen, die wir nicht getrunken haben. Mit frisch gewaschenem Auto tuckeln wir langsam den Weg zur Hauptstraße hinunter. Die Sonne scheint, dennoch zeigt das Thermometer nur 13 ° C.
Wir halten am Straßenrand bei den dancing banana boys, die auch im offiziellen Tourist Guide Swazilands erwähnt werden, und ermuntern offensichtlich auch ein anderes Pärchen, die vorher unsicher wirkten, ob sie anhalten sollten. Ihre kurze Vorführung entlohnen wir mit einem Trinkgeld.





Den Stopp an der Tankstelle in Mbane habe ich sehr nötig, ich hatte schon Magenkrämpfe :blush: . Christian nutzt die Zeit, um die Radmuttern nachzuziehen.
Während der Fahrt durch Swasiland fallen uns viele Leute in Sonntagskleidung auf, die wohl zur Kirche gehen. Einige tragen weiße bzw. grüne Gewänder, die sicher eine bestimmte Bedeutung haben. In der Hauptstadtumgebung sehen wir sogar mehrere Radfahrer mit Helm.
Bis zur Grenze benötigen wir knapp vier Stunden, da aufgrund der diversen Schlaglöcher und den Tieren (Ziegen, Esel, Kühe) am Fahrbahnrand, die unkontrolliert die Seite wechseln, besonders vorsichtiges Fahren angesagt ist. Wir freuen uns, als wir die Grenzkontrolle auf der Swasiseite innerhalb von 10 Minuten passiert haben, aber als wir nach Südafrika einreisen wollen, bekommen wir einen kleinen Schock ob der langen Schlange. Ich rechne grob mit einer Stunde Wartezeit, letztlich sind es dann glücklicherweise nur 30 Minuten. Abschließend wird noch kurz in die Kühlbox im Kofferraum geschaut, dann hat uns SA wieder. Die Temperatur ist inzwischen auf angenehme 28 ° C gestiegen. Die Strecke nach St. Lucia ist interessant: Palmen, Fieberbäume, Akazien etc, dazwischen hat man anfangs auch noch kurze Blicke aufs Meer, sehr hügelige Gegend. Einmal huscht eine Meerkatze über die Road. In Mkuze tanken wir, und ich schnappe mir bei der Info eine Broschüre über St. Lucia, in der Hoffnung, dass diese diverse Unterkunftstipps parat hält, aber leider ist sie in dieser Hinsicht eine Enttäuschung. Aber sie bietet eine gute Karte von St. Lucia nach Cape Vidal.
Um den Ort Hluhluwe stehen am Straßenrand Verkäufer, die in Eimer abgefüllte kleine Ananas veräußern wollen. Als wir 2007 zu viert waren, haben wir uns einen Eimer voll gekauft, aber für uns zwei sind es leider zu viele auf einmal. Der Verkehr ist inzwischen sehr lebhaft.
Wir halten kurz bei Pick & Pay in Mtutuba, da Christian hungrig ist. Vor 16:00 h sind wir endlich in St. Lucia. Wir versuchen unser Glück beim Bhambazi B & B, wo wir 2007 übernachtet haben, aber sie sind leider ausgebucht. Andreas bzw. seine Frau erkundigt sich beim St. Lucia Guesthouse an und hier ist noch ein Zimmer für uns frei. Wir schauen uns zuerst das Zimmer an. Das Bad ist sehr eng (die Dusche jedoch groß) und mir ist das Zimmer ein wenig zu dunkel, aber da wir nicht noch lange umhersuchen wollen, nehmen wir es.



Als wir das Zimmer bezogen haben, war es natürlich ordentlich gemacht :laugh:

Unser Host versorgt uns mit Tipps und Infos. Wir trinken noch einen Kaffee, bevor wir die paar Schritte zur Hauptstraße runter laufen. Kurzer Blick in den Spar, und dann gehen wir im Brazza essen. Wir nehmen draußen Platz, können es aber nicht wirklich genießen, da es durch den Wind sehr kühl ist. Nach drinnen wechseln wollen wir dennoch nicht :-). Unsere Kellnerin ist noch neu, aber ansonsten sind wir sehr zufrieden. Wir haben uns beide für Hühnchenbrust mit Gemüse und Reis bzw. kleinen Kartoffeln (murro potatoes oder so ähnlich) sowie einen Chickensalat entschieden. Alles ist sehr lecker, der Salat (34 R) ist im Vergleich zum Hähnchen (68 R) jedoch zu teuer.
Den Rückweg zum Guesthouse bestehen wir unbeschadet. Es laufen uns keine Hippos über den Weg, was wohl manchmal vorkommt.

Tageskilometer: 429
ÜN: St. Lucia Guesthouse
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