02.06. Ezulwini Valley – Ithala Game Reserve
Ich bemerkte erst beim Aufstehen, dass wir die Aircondition auch als Heizung benutzen hätten können, denn es waren nur 12,6 °C im Raum. Dafür war beim leckeren Frühstücksbuffett geheizt. Auf unserem Weg zum Ithala Game Reserve stoppten wir bei Swazi Candles. Das Angebot von Swazi Candles war überwältigend, sicherlich ist auch viel Kitsch dabei, aber es ist schon beeindruckend, was alles aus Wachs hergestellt wird. Es wurden auch Tassen und andere Handarbeiten angeboten. Natürlich konnten wir uns dem Angebot nicht entziehen und haben auch etwas gekauft. Rabatt bekamen wir keinen, den gibt es erst bei 500 Rand Einkauf. Weiter ging es nach Matata, wo es laut Reiseführer Reise Know-How die beste Einkaufsmöglichkeit im Umkreis von Big Bend gibt. Da wir nicht wussten, wie groß das Angebot in Pongola ist, wollten wir hier zuschlagen. Hier war auch der Busbahnhof und dementsprechend groß war der Trubel. Der Spar ist recht klein, aber eine Verkäuferin überaus freundlich. Sie drückte mir gleich einen Werbeflyer mit den aktuellen Sonderangeboten in die Hand und begann zu zeigen, wo sie stehen. Leider war das Angebot nicht besonders groß. Ich fragte sie, ob es in der Nähe noch einen weiteren Supermarkt gäbe und erfuhr, dass hinter dem Bottleshop von Spar noch mal ein größerer Spar ist. Jedoch war auch hier nicht alles zu bekommen: kein Joghurt und die Fleischauswahl war auch nicht besonders. Im Bottleshop nahmen wir uns noch Bier und das wichtigste eine Packung Eis mit. Um 12:00 h hatten wir alles erledigt und weiter ging es an Eseln und armseligen Hütten vorbei zum Grenzübergang Lavumisa. Auch hier wurden die Grenzformalitäten zügig erledigt. Vielleicht, weil wir aufgrund der Bauarbeiten und der damit verbundenen Straßenführung unsicher waren, und sich Christian beim letzten Kontrolleur erkundigte, ob hier die Einreise nach SA sei, ließen diese sich den Führerschein und die Pässe zeigen. Dem einen ist der Internationale Führerschein wohl noch nicht untergekommen, aber der andere erklärte ihm, dass es die driver license sei. Wir zitterten unmerklich, als einer der Grenzer um das Auto ging, denn es dürfen keine tierischen Produkte (Käse, Fleisch) eingeführt werden, aber zum Glück wollte er nicht in den Kofferraum schauen. Bis Pongola prägte über weite Strecken Zuckerrohr das Erscheinungsbild. Kurz vor Louwsburg sahen wir gegenüber eines kleines Sees auf der anderen Straßenseite Impalas, Zebras und Warzenschweine. Hinter Louwsburg ging es auf einer schmalen Straße steil hinunter zum Ithala Game Reserve. Am Mvunyane Gate wurden überaus freundlich vom „Wärter“ begrüßt. Ich kaufte für 10 Rand eine Map vom Reserve, die von uns sehr von Nutzen war. Die ersten Tiere, die wir in Ithala sahen, waren dann Giraffen.