THEMA: In Südafrika kurz vor der WM
10 Okt 2010 20:27 #158561
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  • chrissie am 10 Okt 2010 20:27
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Die Landschaft ist sehr hügelig und dabei nett anzusehen. Bei Motshane ging es auf die autobahnähnliche MR 3 nach Mbabane. Spontan entschied ich, zur Touristeninfo zu fahren, was ohne richtigen Stadtplan mehr als schwierig war. Der Verkehr in der Stadt erfordert starke Nerven. Fußgänger laufen trotz rot über die Straßen und ansonsten ist mehr los als in Berlin zum Berufsverkehr. Wir fanden zufällig sogar die Gwamile Street und auch vermutlich die Mall, wo gegenüber die Touristeninfo sein sollte, aber sie selbst nicht. Da ich keine weitere Zeit verlieren und Christians Nerven nicht unnötig strapazieren wollte, verließen wir die Hauptstadt unverrichteter Dinge. Gegen 14:00 h erreichten wir die Matenga Lodge. Das uns gezeigte Doppelzimmer wäre ok, aber ich fragte nach, ob sie uns nicht was mit einem schöneren Blick als auf den Parkplatz anbieten könnten. Die Angestellte zeigte uns eine Cabin, die uns sofort zusagte. Auf dem Balkon genossen wir einen Kaffee. Eine Grünmeerkatze leistete uns Gesellschaft. Der Tag war zu schade, um den restlichen Nachmittag in der Lodge zu bleiben, so fuhren wir zum Cultural Craft Center (ca. 3 km entfernt). Für die traditionelle folkloristische Vorstellung sind inkl. Wasserfallbesuch 150 Rand /pP zu zahlen. Wir entschieden, nur die Matenga Falls anzusehen, was allerdings auch mit 50 Rand /pP zu buche schlägt. Auf einem saumäßigen Weg fuhren wir zum Pa rkplatz und liefen von dort zur Matenga Picnicsite. Landschaftlich war es herrlich, aber die Picnicsite war sehr vermüllt und die Fälle ließen sich aufgrund des Sonnenstandes nicht in optimaler Position fotografieren. Wir liefen noch etwas weiter den Hang hoch, konnten auch über eine Abbruchkante eines Wasserfalles halbwegs spähen, aber es sind nicht die Matenga Falls. So schön es war, aber umgerechnet ca. 5 € ist es nicht wert. Nach einer guten Stunde stiegen wir wieder ins Auto, hielten kurz an den Hütten des Dorfes, bevor wir das Matenga Nature Reserve verlassen. Da ich noch das letzte Tageslicht ausnutzen wollte, fuhren wir in Richtung Malkerns. Anscheinend war gerade Schulschluss und auch auf dem „Marktplatz“ herrschte reges Treiben.

Das Abendessen nahmen wir im Restaurant der Lodge ein. Schade, dass es so frisch draußen war, denn man hätte wunderschön draußen sitzen können. Lichterketten gaben dem ganzen ein schönes Ambiente. Das Essen war sehr gut, einzig die Soße meiner Gemüsenudeln war etwas fad.

Gefahrene Kilometer: 245
Gruss Chrissie
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02 Nov 2010 16:41 #161196
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  • Sanne am 02 Nov 2010 16:41
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Hallo Chrissie,

bislang war Dein Bericht etwas an mir vorbeigerauscht, vielleicht weil wir Anfang Oktober noch in Südafrika waren. Superschöne Bilder! Danke für den Bericht.

Wir müssen mal wieder einen Stammtisch ins Leben rufen und ausgiebig über Kruger ratschen - würde mich freuen!

Viele Grüße
Sanne
"Der letzte Beweis von Größe liegt darin, Kritik ohne Groll zu ertragen." Victor Hugo
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02 Nov 2010 22:01 #161238
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Hallo Sabine,

auch ich muss feststellen, dass der Reisebericht an mir vorbeigerauscht ist . Ein sehr gelungener Bericht! Ich hoffe, dass Ihr bei einem neuen Besuch in Oberbayern auch den entsprechenden Film vorführen könnt. Wir würden uns jedenfalls sehr darüber freuen. :)

Liebe Grüße Cécile und Mike
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12 Nov 2010 18:01 #162383
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@Sanne
Ja, für einen Stammtisch wäre es mal wieder Zeit und Lust, über den Krüger zu quatschen, habe ich immer :-)
Danke für den Hinweis auf deinen Bericht über euren Urlaub, sonst hätte ich ihn vermutlich erst mal übersehen. Ich freue mich auf die Fortsetzung.

@ Cécile und Mike
Danke fürs Lob. Den Film haben wir in den letzten Tagen gerade fertig gestellt, aber ein Besuch in Oberbayern ist derzeit nicht in Sicht. Davon mal abgesehen, kennt ihr unseren Südafrikafilm von 2007 nicht. Wenn euer Interesse an Südafrika geweckt ist, würde ich euch den empfehlen.
Gruss Chrissie
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12 Nov 2010 18:24 #162386
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02.06. Ezulwini Valley – Ithala Game Reserve
Ich bemerkte erst beim Aufstehen, dass wir die Aircondition auch als Heizung benutzen hätten können, denn es waren nur 12,6 °C im Raum. Dafür war beim leckeren Frühstücksbuffett geheizt. Auf unserem Weg zum Ithala Game Reserve stoppten wir bei Swazi Candles. Das Angebot von Swazi Candles war überwältigend, sicherlich ist auch viel Kitsch dabei, aber es ist schon beeindruckend, was alles aus Wachs hergestellt wird. Es wurden auch Tassen und andere Handarbeiten angeboten. Natürlich konnten wir uns dem Angebot nicht entziehen und haben auch etwas gekauft. Rabatt bekamen wir keinen, den gibt es erst bei 500 Rand Einkauf. Weiter ging es nach Matata, wo es laut Reiseführer Reise Know-How die beste Einkaufsmöglichkeit im Umkreis von Big Bend gibt. Da wir nicht wussten, wie groß das Angebot in Pongola ist, wollten wir hier zuschlagen. Hier war auch der Busbahnhof und dementsprechend groß war der Trubel. Der Spar ist recht klein, aber eine Verkäuferin überaus freundlich. Sie drückte mir gleich einen Werbeflyer mit den aktuellen Sonderangeboten in die Hand und begann zu zeigen, wo sie stehen. Leider war das Angebot nicht besonders groß. Ich fragte sie, ob es in der Nähe noch einen weiteren Supermarkt gäbe und erfuhr, dass hinter dem Bottleshop von Spar noch mal ein größerer Spar ist. Jedoch war auch hier nicht alles zu bekommen: kein Joghurt und die Fleischauswahl war auch nicht besonders. Im Bottleshop nahmen wir uns noch Bier und das wichtigste eine Packung Eis mit. Um 12:00 h hatten wir alles erledigt und weiter ging es an Eseln und armseligen Hütten vorbei zum Grenzübergang Lavumisa. Auch hier wurden die Grenzformalitäten zügig erledigt. Vielleicht, weil wir aufgrund der Bauarbeiten und der damit verbundenen Straßenführung unsicher waren, und sich Christian beim letzten Kontrolleur erkundigte, ob hier die Einreise nach SA sei, ließen diese sich den Führerschein und die Pässe zeigen. Dem einen ist der Internationale Führerschein wohl noch nicht untergekommen, aber der andere erklärte ihm, dass es die driver license sei. Wir zitterten unmerklich, als einer der Grenzer um das Auto ging, denn es dürfen keine tierischen Produkte (Käse, Fleisch) eingeführt werden, aber zum Glück wollte er nicht in den Kofferraum schauen. Bis Pongola prägte über weite Strecken Zuckerrohr das Erscheinungsbild. Kurz vor Louwsburg sahen wir gegenüber eines kleines Sees auf der anderen Straßenseite Impalas, Zebras und Warzenschweine. Hinter Louwsburg ging es auf einer schmalen Straße steil hinunter zum Ithala Game Reserve. Am Mvunyane Gate wurden überaus freundlich vom „Wärter“ begrüßt. Ich kaufte für 10 Rand eine Map vom Reserve, die von uns sehr von Nutzen war. Die ersten Tiere, die wir in Ithala sahen, waren dann Giraffen.
Gruss Chrissie
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12 Nov 2010 18:27 #162387
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  • chrissie am 10 Okt 2010 20:27
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Wir bezogen unser Chalet (Nr. 1) und nach einem Kaffee gingen wir den Mboniso Trail, der in 10 Minuten zu einem Lookout mit grandioser Aussicht führt. Dafür waren wir vom birdhide nicht überzeugt. In der Rezeption erkundigten wir uns über weitere Trails, bevor Christian den Grill anwarf. Ich verzog mich bald nach drinnen, da es schnell kühl wurde, als die Sonne unterging. Später musste ich jedoch noch mal raus, den beeindruckenden Sternenhimmel bewundern. Im Schlafzimmer stellten wir den Heizradiator an, wir wollten nicht noch mal so frieren.
Gefahrene Kilometer: 325
Gruss Chrissie
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