Hallo zusammen,
wir haben uns relativ spontan entschlossen, im Oktober Botswana zu bereisen. Ich habe bereits letztes Jahr hier im Forum etwas mitgelesen, als wir eine selbstorganisierte Namibia-Rundreise (Süden bis einschlißelich Etosha) machten.

Gerne würde ich Eure Meinung und Hinweise zu unserer (bisher geplanten) Route hören, auch mit besonderem Hinblick auf Fahrbarkeit von Strecken (ich bin kein Allrad-Profi, habe aber letztes Jahr in Namibia alles ganz akzeptabel im Griff gehabt, inkl. Anfahrt durch den Sand zum Deadvlei – das auch gerne als Referenz zur Schwierigkeit der Tracks nehmen Sowohl in Namibia, als auch für Botswana haben wir einen PickUp gebucht.

Los geht’s bereits am 3. Oktober, bei den für uns kritischsten Lodges / Orten haben wir bereits gebucht und darum herumgeplant. Route ist mit dem Uhrzeigersinn ab / bis JNB bis zum Caprivi und wieder zurück. Unser Interesse liegt natürlich an den Tieren, aber auch gerne schöne Natur und Landschaft oder einfach eine schöne Lodge zum Entspannen oder ggf. noch einen letzten Shopping Tag in Johannesburg.

Die bisherige Grob-Planung, alles grüne ist fix gebucht, schwarz quasi sicher, rot unklar:
1. Ankunft JNB am Morgen -> Fahrt Richtung Gaborone (ggf. noch in RSA übernachten)
2. / 3. Gaborone -> Maun (welche Route ist empfehlenswert A2+A3 oder A1+A3?) und was wäre ein guter Zwischenstop?
4. / 5. Maun (noch nichts gebucht, bin ehrlich gesagt nicht bereit völlig absurde Preise zu bezahlen, hier wollen wir Tagesausflüge machen bzw. selbst etwas Richtung Norden / ins Delta fahren (sofern möglich)
6. Maun -> Okavango Panhandle
7. Okavango Panhandle -> Divundu
8. Divundu -> Caprivi Streifen -> Katima Mulilo
9. Katima Mulilo -> ggf. via Chobe River Front -> Kasane -> Chobe Cruise
10. Kasane -> VicFalls Tagesausflug
11. Kasane -> Chobe River Front (Selbstfahrer?)
12. Kasane -> Hunter Road (nördlicher Teil) -> entweder bis Pandamatenga oder Gweta
13. Gweta+NxaiPan / Pandamatenga -> Nata -> Pfannen
14. Nata -> Pfannen
15. Nata -> wir würden dann gerne Richtung Süden/Südosten weiter, gerne auch eine Durchfahrt durch die NwetwePan, jedoch muss man da ja den Boteti kreuzen und ich bin mir nicht sicher, ob der Fluss aktuell Wasser führt. -> ?
16. ? -> TuliBlock
17. / 18. Tuli Block
19. Tuli Block -> Zwischenstop in RSA
20. Zwischenstop -> Abflug JNB am Abend

Die größten Fragezeichen sind für mich noch das Okavango-Delta sowie gegen Ende der TuliBlock. Alternativ haben wir auch Krüger überlegt, da wurde mir aber von einer Südafrikanerin Tuli näher gelegt...


Vielen Dank schonmal!

Grüße
Jens

Hallo Jens, herzlich willkommen im Forum!
Ich bin zwar kein Botswana Experte, mir scheint die Tour aber recht stressig!

Es soll doch eine Botswana Rundreise werden und auch wenn der Caprivi wirklich sehr schön und preisgünstiger ist, rast ihr doch förmlich dort durch (2Nächte)!

Daher würde ich Panhandle und Caprivi weglassen und mehr Botswanaschwerpunkte setzten!

Ob der Tuli Block auch wirklich gut für Selbstfahrer ist, weiß ich gar nicht, es gibt dort einige recht teure Lodges!

LG NOGRILA

Hallo Jens

Schade hast Du schon gebucht. Das macht vernünftige Vorschläge sehr schwer.
So wie die Tour abläuft und speziell wegen Deinem Hinweis auch überrissene Preise hätte ich folgendes gemacht:
2x Panhandle (Drotzkys Cabin)
2x Divundu (Mahango, Buffalo Camp)
2x Nambwa (Horseshoe)
2x Nkasa Lupala (Livingstone Camp)
3x Kasane (Chobe, Vic Falls)

Dann hätte ich mir den Rest der Tour darum herum geplant. Vielleicht hast Du ja da doch noch Möglichkeiten.

Ansonsten würde ich noch das Khama Rhino Sanctuary einplanen. Ich finde sowohl Tuli und Krüger gut. Ich persönlich würde aber vermutlich den Mapungubwe NP einplanen.

Herzliche Grüsse
Chrigu

Danke schonmal für die Antworten...

Also Caprivi haben wir generell auch überlegt 1-2 Nächte länger zu bleiben, u.a. auch, da Namibia uns sehr gut gefallen hat. Da würde also nichts dagegen sprechen. Fix gebucht ist bsilang nur das Grüne.
Ggf. sollten wir Okavango etwas kürzen, da wir dies sowieso nicht "richtig" erleben können (und uns das auch nicht leisten können bzw. wollen 1000€ p.N. zu zahlen). Die direkte Strecke zwischen Maun nach Kasane durch den Chobe kommt für uns aus diversen Gründen ebenfalls nicht in Frage. Somit müssen wir ja quasi über den Caprivi fahren...
Für den Rückweg ab Nata Richtung JNB sind wir eigentlich komplett offen und haben keine Präferenzen. Der Magpungubwe wäre durchaus eine Option oder auch andere "Highlights" im Norden Südafrikas oder im Süden Botswanas.

Generell muss ich sagen, dass wir noch rel. jung sind 32+30 und wir jetzt nicht 20 Tage ausschließlich Tiere sehen müssen, daher haben wir auch nicht jeden NP auf dem Plan und sind die VicFalls ein absolutes MUSS.
Wir haben übrigens auch kein Problem mit 1-2 Fahrtagen mit ca. 600km während der Reise. Haben wir auch in Namibia 2x gemacht (auf Pisten) und war für uns OK.

Hallo Jens

Kannst Du nicht versuchen Kasane und Nata ein paar Tage nch hinten zu schieben und etwas von meinem Vorschlag da rein zu packen? Du bist im Caprivi immer im Grenzgebiet zwischen Botswana und Namibia. Nur ist der Caprivi einfach viel günstiger.
Ich würde unbedingt Bootstouren bei Drotzkys auf dem Okavango und bei irgend einem Anbeiter auf dem Chobe machen.
Die Vic-Falls gefallen mir persönlich sehr gut. Allerding eher wenn mehr Wasser ist als im Oktober. Vielleicht mach es Sinn, wenn Ihr zwei, drei Nächte Vic Falls einplant. Auch wenn das nicht günstig ist. Zu erleben gibt es da sehr viel.

Herzliche Grüsse
Chrigu

Hey Chrigu,
beim Verschieben haben wir leider keine Chance, haben die Chobe Safari / Bush Lodge gebucht und diese hatte nur noch die besagten Daten verfügbar. Gleiches gilt für die Nata Lodge. Preislich sind sie im Rahmen. Cruise auf dem Chobe machen wir gleich am Ankunftstag in Kasane und dann bei Bedarf einfach nochmal eine bzw. mit dem Auto oder geführt die RiverFront.
VicFalls habe ich auch überlegt 1 oder 2 Nächte, aber sind wegen Preisen und der von Dir genannten Trockenzeit davon abgekommen. Auch politische Lage und der ganze Aufwand beim Mietwagen schreckt uns vor einen längeren Aufenthalt in Zimbabwe ab...

Deine Vorschläge davor sind schon interessant und dafür ggf. Maun auslassen!?! Drotzkys ist leider schon voll, aber ich werde nochmal anfragen. Lohnen sich die verschiedenen NPs im östl. Caprivi alle, oder sind die relativ ähnlich. Was hältst Du von Katima Mulilo und ggf. einer Cruise auf dem Sambesi?

Eine Idee wäre noch auf dem Rückweg eine Nacht in Pandamatenga, dann 2 Nächte Nata und dann nach Maun und unterwegs Tagesbesuch der NxaiPan. Danach könnte man doch nochmal Richtung Okavango-Delta schauen. Danach Richtung Rhino Sanct. / Serowe und von dort dann Richtung JNB und Tuli weglassen.

Viele Grüße
Jens