@Topobär, jetzt haste es mir aber gegeben- Danke
Ich wollte Dich keinesfalls beleidigen oder der Unwahrheit bezichtigen.
Mein Post war etwas ironisch gemeint anhand der für mich doch sehr überraschenden Zahlen- 0,8 bar, 650km, 140km/h, 14 Autos
Übrigens erzähle ich kein Afrika- Latain und muss hier weder etwas beweisen noch erwerben!
zum Thema: Ich habe nie behauptet, dass man nicht mit einem Luftdruck deutlich unter 1 bar im Sand fahren kann.!
Meine persönlich gemachten Erfahrungen mit sandigen Untergrund:
- jeder cm mehr Auflagefläche erleichtert das Vorankommen, daher Luftablassen 1. Wahl
- mein Motto trotzdem - nicht mehr wie nötig! um die Reifen am Leben zu erhalten
- unter 1 bar nur in extremen Situationen z.B. steile Auffahrten, im Sandtrichter gelandet oder zur Befreiung, wenn man schon fest
hängt
- habe schon öfters Reifen bei zu niedrigem Luftdruck, bei eher leichten Lenkbewegungen Reifen von den Felgen springen sehen, ein manövrieren ist kaum noch möglich- ganz schlecht!
- wer sich mal Reifenflanken nach einer Fahrt mit sehr wenig Luftdruck nach dem Aufpumpen auf Straßendruck anschaut, wird
feststellen, dass sich viele Beulen in der Kakasse gebildet haben, weil sich das Stahlinnenleben der Reifen verformt hat und auch brechen kann, selbst bei seitenwandverstärkten BFG.
- nach dem Luftablassen auf einen bestimmten Wert erhöht sich dieser in Abhängigkeit von Außentemperatur, Sonneneinstrahlung
und Fahrstrecke zum Teil wieder um 0,3 - 0,7 bar! ( Reifen werden heiß da werden aus 0,8 schnell 1,4 bar))
- wenn der Untergrund wieder fester wird, unverzüglich Druck erhöhen, um die Reifen zu schonen
Wie die Verhältnisse im Moremi oder Chobe sind weiß ich nicht, aber mit 1,3 - 1,6 bar sollte man bei ebenen Tiefsand auf der
sicheren Seite sein. Und mit dem 3. oder 4. Gang in der Untersetzung läßt es sich mit unter ganz entspannt durch den Sand
cruisen und man hat wenn nötig Drehmoment- Anschluss.
Gruß Olaf