Hallo Leute,

Wir planen 2016 in unseren Sommerferien wiederma (ist unsere 5. Reise)l eine Rundreise durch Namibia und Botswana.
Die Reisezeit ist für uns neu und leider mit Lehrer als Mitreisenden nicht anders möglich.

Laut Klimakarte soll es ja trocken sein, daher sollte die Reise mit einem normalen Bus (6 Personen) möglich sein, oder?

Wie gut ist es im Chobepark mit Tiersichtungen aller Art?
Oder sollten wir uns eher in der Etosha aufhalten?
Oder ist Egosha verzichtbar?
Wir haben Ersttäter dabei und die wollen Tiere bis zum abwinken sehen

Freu mich schon auf eure Antworten.

Achja, wir hätten ein Kleinkind mit. Wie ist es euch nit euren Kids ergangen? Was geht problemlos (Aktivitäten) und was sollte man abhaken?

Liebe Grüße
Nina

Hallo Nina!

Wie soll die Route ungefähr aussehen?

Wir sind mit Kindern 2011 von WDH nach Ghanzi - Maun - Moremi - Chobe - Caprivi - Etosha - WDH gefahren. Oder hast Du einen anderen Plan?

Gruß Jochen66

Unsere Route verläuft wie deine, Ghanzi - Maun - Chobe - Rundu - Etosha - Swakopmund - Sossusvlei - Oanob Dam - Windhuk.
Dafur haben wir ca. 22 Tage Zeit.

Hallo Nina

Bezüglich Tiersichtungen würde ich mir in Botswana keine allzu grossen Gedanken machen. Wir waren schon in der Trockenzeit und in der Regenzeit im Chobe/Moremi. Tiere haben wir immer sehr viele gesehen. Klar gehört immer etwas glück dazu…ist ja kein Zoo.

Ich denke, wenn ihr Chobe und die Sambesi Region (Caprivi) mit den Nationalparks macht, könnt ihr den Etosha gut auch weglassen, damit ihr etwas mehr Zeit in den anderen Regionen verbringen könnt. Nicht dass der Etosha nicht sehenswert wäre, ich würde einfach mehr Zeit in Botswana und der Sambesi Region verbringen. Ist natürlich einfach meine persönliche Meinung.

Du schreibst folgende Route: Ghanzi-Maun-Chobe-Rundu-etc.
Wenn ihr von Maun über Savuti (durch den Chobe NP) nach Kasane wollt, dann braucht ihr auch in der Trockenzeit (oder vor allem in der Trockenzeit) ein Allradfahrzeug mit gewisser Bodenhöhe. Mit einem "normalen Bus" wirst du da nicht durchkommen. Klar kannst du von Maun auch über Nata nach z.B. Kasane. Bei dieser Strecke würdest du keinen Allradwagen benötigen. Dies bedeutet aber, dass ihr nur geführte Touren in den Chobe oder Moremi machen könnt. An der Chobe River Front gibt es zwar auch Teilstrecken, welche ihr ohne Geländewagen fahren könnt. Ich habe aber noch nie einen Bus an der Chobe River Front gesehen.

In der Sambesi Region gibt es auch schöne Stellen und Nationalparks ( Horseshoe, Mudumu, Mamili), welche ihr nicht ohne Allradfahrzeug befahren könnt. Auch hier seid ihr dann auf geführte Touren angewiesen.

Wir sind noch nie mit Kindern unterwegs gewesen. Ich denke es muss euch einfach bewusst sein, dass ihr ein Malariagebiet bereist, auch wenn das Risiko in der Trockenzeit etwas geringer sein wird. Gerade in Bezug auf Kleinkindern würde ich unbedingt einen (Tropen)Arzt fragen wegen Prophylaxe nehmen oder nicht nehmen.

Gruss Pascal

Danke Pascalha für deine ausführliche Meinung. Im Bezug auf ärztliche Beratung rennst du offene Türen ein. Ich würde nie ohne Besprechung mit einen Tropenarzt nach Afrika reisen. Und bezüglich Malariaprophylaxe haben wir uns auch schon informiert.

Wir würden über Nata nach Kasane brettern, denn der Moremi ist mir mit dem Kleinen doch zu gefährlich. Und es soll ja Spaß machen und nicht die Mutter in die Nervenheilanstalt vor Sorge bringen
Dann lieber gemütlich eine Sundowner Bootstour und geführte Game drives als irgendwo zwischen Löwen mitten im Moremi fest zu stecken
wir sind wohl echt Schattenparker und Warmduscher

Ich persönlich würde die Etosha ja echt links liegen lassen weil nach Chobe und Caprivi stinkt die Etosha total ab... haben schon oft erlebt dass nur ein alter Bulle bei Stinkwater zu sehen war...

welche parks im Caprivi wären noch schön mitzunehmen? Die Region haben wir arg vernachlässigt und somit keine Erfahrung.

Hallo Nina,

eine kurze Anmerkung zu der Äusserung man könnte an der Chobe Riverfront auch ohne 4x4 fahren. Das geht leider nicht, ohne 4x4 darf man nicht in den Park, das wurde bisher auch immer kontrolliert als ich dort war. Macht auch Sinn weil es eine Steigung gibt die mit normalen PKW nicht unbedingt zu schaffen ist.

Da ihr aber nicht als Camper unterwegs seid denke ich werdet ihr eh geführte Touren machen.

Die Strecke ist ohne Allrad zu bewältigen, als Bus würde ich den Toyota Quantum wählen, massig Platz für 6 Reisende, wir hatten mal die Version mit 14 Plätzen, das war bequemes Reisen.

lg sasowewi