angefangen haben wir ja in johannesburg. wo die informationen ja weit auseinander gehen wenn man fragt wie gefährlich die stadt nun ist. eingezäuntes hotel mit sicherheitsbeamtenist wohl der standard. wir haben uns trotzdem frei bewegt und sind durchs industriegebiet zur metrostation gelaufen und dann nach kampton park gefahren. ich denke, solange man sich nicht an den ganz gefährlichen ecken aufhällt und sich normal verhält hat man in joburg seinen spaß. nachts mit der spiegelreflex würd ich mich dann aber wahrscheinlich auch in kampton park ein wenig mulmig fühlen,...
direkt an der station ist auch ein minbussbahnhof und markt. straßenmusiker, tanzende kinder, würfelspieler, eine dame mit ihrem grill, fleischspieße und eine dose aromat, obstverkäufer und zwei touris die sich pudelwohl gefühlt haben.

flug nach victoriafalls. im rest camp gewohnt.
ich denke, dass ich es mir sparen kann von den wasserfällen zu erzählen. was mich nur verwundert hat, dass man uns gesagt hat, dass man höchstens 2stunden da braucht und die meisten auch recht flott mit der kamera in der hand von plattform zu plattform gezogen sind. so oft kommt man ja nicht an so beeindruckende orte, deswegen waren wir auch schon um 6:30 da :-D
schön war auch der einzige souvenierverkäufer der uns aus seinem laden rausgejagt hat, weil sich eine schlange in den laden geschlichen hatte

dann die große frage, wie kommen wir nach kasane.
mit einem minibusfahrer haben wir dann was ausgemacht, so dass er uns dann am nächsten tag bis zur grenze fährt. da haben wir vielleicht ein bisschen viel bezahlt und ein wenig mulmig wars uns schon, das war wohl der kritischste moment der reise.
in botswana angekommen haben wir einen safariguide gefagt ob er uns mit nach kasane nehmen kann und wo wir am besten nächtigen können. wir hatten uns von allen orten schon ein paar günstige camps rausgesucht, nicht dass ihr jetzt denkt wir hatten wirklich nullplan!!!!
so sind wir in der thebe riverlodge gelandet.

mir persönlich hat es in kasane fast am besten gefallen. nette menschen, interesanntes internetcafe und gutes essen. der chobe meatmarket ist aber nur was für die ganz mutigen. denn da werden rinderviertel zum transport direkt auf den jeep geschmissen, was uns natürlich nicht abgehalten hat kurz danach in einem "einheimischen-restaurant" beef mit papa zu essen
hier haben wir dann das angebot vom camp wahrgenommen und safaris mit jeep und boot gemacht und sämtliche tiere gesehen. leider waren auf dem boot auch eine menge lärmende, trinkende rentner die meines erachtens die atmosphäre schon ein bisschen gestört haben... als wir dann einen den krokodielen zum fraß vorgeworfen haben war auch da ruhe im schacht (scherz - wobei ich es echt gern getan hätte :-D )
in kasane sind wir auch durchs siedlungsgebiet gelaufen und haben uns mit den kindern unterhalten.
was ich echt krass finde, dass sie ihr müllproblem nicht in den griff bekommen. es gibt ja eine mülldeponie aber überall liegt plastik und scherben....
wenn man vom spar ein stückel hochgeht kommt der busbahnhof wo täglich busse richtung francistown fahren. das hat dann auch ein paar tage später problemlos geklappt. 70 pula hat glaub ich die fahrt nach nata gekostet. auto war natürlich mit 26leuten voll und auf halber strecke mussten wir unser trinken als kühlwasser opfern, da wir mit dem kühlwasser probleme hatten. neben mir saß ein junger kerl aus zimbabwe der in johannesburg studierte.

in nata an sich ist ja nicht viel los. dort haben wir einen ausflug zu den salzpfannen gemacht und tausende flamingos gesehen. eine unglaubliche landschaft. bei sonnenuntergang noch ein bier getrunken - toll.
dann standen wir morgens für ca. 1h an der tankstelle in nata und haben noch ein paar slowenen und spanier kennengelernt, die auch auf den bus nach maun gewartet haben.
wir hatten dass glück, dass uns ein typ umsonst hinten im jeep mitgenommen hat. die slowenen sind mit dem minibus gefahren und ca 2h später in maun angekommen.

in maun waren wir im old bridge backpackers und hatten ein zelt mit betten gemietet. dort haben wir dann noch zwei "verrückte" kennengelernt, die mit dem rad unterwegs waren. es geht also alles, sofern man es nur will.
wir sind übers delta geflogen (auch hier haben wir was dazugelernt, nämlich wär der flug noch toller gewesen, hätten wir tabletten gegen reisekrankheit genommen - omg, schlimmer als jedes karussel) und haben eine mehrtägige mokoro tour ins delta gemacht.

ich denke, dass wir auf unserer reise schon ne menge glück hatten. sowohl mit den camps als auch mit den fahrten.
ein bisschen mehr vorplanung wär sicher nicht schlecht gewesen, aber ich würd es jederzeit genauso wie wir es gemacht haben wieder tun.

gruß JS

Hi Jeff,

so so, Ihr schmeißt Rentner den Krokodilen zum Fraß vor!

Dein Bericht ist interessant und eigentlich wären ein paar Bildchen auch nett (vor allem vom Krokodil, wo das Bein noch rausragt!).
Danke, dass du uns deine Erlebnisse erzählst.
Nenette

Hi Jeff,

super und vielen Dank für den kurzweiligen Bericht.

Ist schon lustig, wie sich so ein Fred "dreht". Von der Bezeichnung als irren Spinner, der nicht in das deutsch-schweiz österreichische Gleichmachkompott passt (garniert mit den sarkastischten Sprüchen), hin zum interessanten und tollen Hecht.(Jeff, ist nicht despektierlich Dir gegenüber gemeint;) )

Serengeti

Jeff-Smart schrieb: wann wird denn das nächste Mal sein?

Gruß Klaus

Reiseklaus schrieb:

übermorgen gehts nach namibia. morgen früh will ich mir noch nen reiseführer besorgen und abends dann packen. was braucht man denn so alles?????
...scherz...