THEMA: Strecke Linyanti - Ihaha in einem Tag zu schaffen?
19 Sep 2009 17:46 #115606
  • Andreas Cierpka
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  • Andreas Cierpka am 19 Sep 2009 17:46
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Xakanaxa 3 Nächte
Savuti 2 Nächte
Linyanti 2 Nächte
Ihaha 2 Nächte

Auf der Teerstraße bist du gleich in Maun. Da du sicherlich auf game drive gehst, kann es mit dem Spirt knapp werden - deshalb der Abstecher nach Kasane.
Linyanti kann spannend sein aber auch total öde. 2 Nächte wären mir hier aber zu lang!
Ein Gast bin ich im fremden Land geworden.
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19 Sep 2009 17:55 #115607
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  • zimpix am 19 Sep 2009 17:55
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Nun, das lässt mich doch aufhorchen. Vielleicht sparen wir uns den Abstecher nach Linyanti ganz und geben in Ihaha einen drauf. Obwohl ich mir Fahren im Schnee gewohnt bin und auch im Sand und offroad bis jetzt immer recht gut durchgekommen bin, ist für mich das Herumkurven nicht der Sport der Wahl. Lieber setze ich mich irgendwo hin und beobachte, wenns sein muss während Stunden. Deshalb will ich auch in jedem Camp zumindest 2 Nächte verbringen. Eure Tipps haben mir sehr geholfen für meine Routenplanung. Herzlichen Dank.

zimpix
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21 Sep 2009 09:23 #115708
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  • Olli Bö am 21 Sep 2009 09:23
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Hallo Zimpix,

ich will ja nicht Deine Pläne wieder umwerfen, aber:
da man in Linyanti Glück oder Pech haben kann, würde ich es nicht unbedingt weg lassen, wenn ihr Zeit genug habt. Doch 1 Nacht sollte genügen.
In Linyanti sind 3 schöne Campsites direkt am Fluss. Als wir im April 08 dort waren, haben wir dort einen wunderbar relaxten Tag verbracht. Eine Herde Impalas kam zu uns ins Camp, im Fluss grunzten die Hippos, Paviane und Meerkatzen spielten herum (belästigten uns aber überhaupt nicht), ich lag in der Hängematte und über mir im Baum saß ein Pärchen Seeadler. Auf der Anreise sahen wir eine Herde Elefanten auf dem Weg zum Fluss sowie ein paar Kudus.

Du hast allerdings kein großes Wegenetz für Gamedrives, denn auf der einen Seite geht es ins Konzessionsgebiet, auf der anderen nach ca. 5 km aus dem Park raus (Linyanti Gate) oder halt wieder nach Savuti, wo ihr hergekommen seid.
Doch wenn ich Dich richtig verstanden habe, so ist euch das herumfahren auch nicht so wichtig.

Was den Weg von Savuti nach Linyanti und weiter nach Ihaha betrifft, so sind wir damals ganz gut durchgekommen, aber im April ist das vielleicht auch einfacher als mitten in der Trockenzeit.

Viel Spaß bei der weiteren Planung,
Kathrin und Olli

Manchmal wollen die Goetter, dass etwas nicht gelingt, damit die Menschen die Demut bewahren.
Reisebericht Botswana Apr/Mai 08:
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Reisebericht Botswana Jun 09: Feuertaufe im Regenwasser
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21 Sep 2009 09:39 #115710
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  • brit und uli am 21 Sep 2009 09:39
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Da kann ich Olli nur zustimmen. Linyanti ist ein wunderbarer Ort zum Relaxen. Wir waren im Juli dort. Der mittlere der drei Campsites ist der größte und schönste. Wir hatten Elefantenbesuch – ein friedlicher aber umso neugierigerer Einzelgänger. Das Camp ist von einer wunderbaren Ruhe geprägt. Wir waren allerdings auch ganz allein dort, die beiden anderen Plätze waren nicht belegt. Savuti hingegen war ziemlich laut. Ebenso, wie in Xakanaxa herumgrölende Partymacher und in Savuti lief zusätzlich die ganze Nacht der Generator im nahen Camp der Bediensteten.
Wir sind von Savuti aus nicht den direkten Weg nach Linyanti gefahren, sondern den Umweg über das Gate und dann entlang der Feuerschneise. Von Linyanti sind wir wieder entlang der Feuerschneise zum Gate und dann Richtung Norden nach Ihaha. Beide Einzelstrecken sind bequem an einem guten halben Tag zu fahren.
Brit
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21 Sep 2009 11:53 #115723
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  • zimpix am 19 Sep 2009 17:55
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Nun, das sind ja wieder neue Aspekte. Ich habe natürlich nicht erwartet, dass in Xakanaxa und in Savuti ein solcher "Zirkus" herrschen soll. Bis jetzt habe ich dies eigentlich nur in Etoshas Okaukuejo erlebt. Und das muss ich eigentlich nicht mehr haben.

Ich darf aber schon davon ausgehen, dass sowohl in Xakanaxa wie auch in Savuti die Zeltplätze nicht dicht an dicht stehen? Und vor allem wünsche ich mir, dass die Camps nicht wie ein Zoo eingezäunt sind. Jahrelang bin ich in Zimbabwes Mana Pools ein und aus gegangen. Von dort her bin ich mir eigentlich ungezähmte Wildnis mit nahen Tierbegegnungen gewohnt. Jetzt, wo die Mana-Besuche aus politischen Gründen problematisch geworden sind, bin ich auf der Suche nach anderen "wilden" Camps. Liege ich in Moremi und Chobe richtig damit?
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21 Sep 2009 12:35 #115726
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  • Olli Bö am 21 Sep 2009 09:23
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Ich darf aber schon davon ausgehen, dass sowohl in Xakanaxa wie auch in Savuti die Zeltplätze nicht dicht an dicht stehen?

Ja, davon darfst Du ausgehen. Da ist nix eingezäunt, und auch nix dicht an dicht.
In Savuti z.B. war es so wenig dicht an dicht, dass Bekannte ihren schönen, großen, einsamen Platz freiwillig aufgegeben und auf die Reserveplätze bei den Ablutions gezogen sind, weil sie sich dort sicherer gefühlt haben. Unvorstellbar aber wahr - ihnen war der reservierte Platz zu groß und zu einsam.

Man kann halt auch hier Glück und Pech haben. Letztes Jahr hatten wir Savuti Nr. 9, der Platz ist nicht sooo toll (nah am Gate, sehr tiefsandig und relativ nah an Nr. 10) und nebenan war eine Gruppe älterer Damen, die bis spät gefeiert und gackernd ihren Guide angehimmelt haben. Es sei ihnen gegönnt ;)
Dieses Jahr hatten wir Savuti Nr. 5, ein Platz der sehr groß und etwas abseits ist. Es war himmlisch ruhig, nur die Elefanten hat man gehört. B)

Das selbe gilt für Ihaha. Die Plätze sind nicht dicht an dicht, aber je nachdem wie die Nachbarn drauf sind, kann es schon sein, dass man sie hört.

Absolute Einsamkeit und Wildnis habt ihr in der Zentralkalahari- da liegen z.B. die Camps der Piper Pans 3 km auseinander. Da hört man nix- außer die Löwen :)
Kathrin und Olli

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