2004 produzierte ich den ersten Namibia-Kalender, mit dessen Erlös von Anfang an soziale Projekte in Namibia unterstützt wurden. Es begann mit einem Waisenhaus in Katutura, es folgten Kindergärten in Grootfontein und Otjiwarongo, ein Farmkindergarten bei Windhoek, ein Behindertenheim in Katutura und weitere Kindergärten an gleicher Stelle.
Zuletzt konzentrierten sich die Spenden und Erlöse aus dem Kalender auf die Fidel Castro Ruz Schule in Katutura, wo mit Hilfe von Spendengeldern eine Schulküche gebaut wurde, die bis heute mit Nahrungsmittelspenden versorgt wird.



Wesentlicher Spendenempfänger ist bis heute auch die Frauenselbsthilfegruppe mit Kindergarten und Vorschule in Mondesa DRC, dem Township von Swakopmund. Jährlich wurden diese Projekte zur Kontrolle der Gelder von mir selbst besucht und ich konnte stets von Nöten, aber auch Erfolgen berichten. Ich kann heuer stolz auf 20 Jahre Hilfe für Ernährung und Bildung von Kindern in Namibia zurückblicken und bin all jenen dankbar, die mich mit Spenden und Kalenderkauf unterstützten.



Im letzten Jahr aber haben sich einschneidende Ereignisse ergeben. Eine Partnerin in Westdeutschland, die für mich viele Kalender verkaufte, ist nach Namibia ausgewandert und unterstützt die Projekte vor Ort, fehlt aber leider hier beim Kalenderverkauf. Es ist schwer, den Verkauf der Kalender, allein zu bewältigen. Die verkleinerte Auflage und die gestiegenen Produktionskosten haben erstmals nach 15 Jahren eine Preissteigerung beim Kalender erforderlich gemacht.
Außerdem hat mich ein persönliches Erlebnis in Kenia (siehe Forumsbericht!) eine Änderung beim Kalender bewirkt. Beim Besuch mehrerer Nationalparks in Kenia im November 2023 musste ich sehr großes Tierleid erleben. Durch eine über Jahre andauernde und wohl durch den Klimawandel verursachte Dürre, starben in den Nationalparks Tausende von Tieren an Hunger und Durst. Überall lagen Tierleichen von Zebras, Büffeln, Gnus und selbst Giraffen und Elefanten umher, die einen bestialischen Verwesungsgestank verbreiteten. Das schönste Zebra, das Grevy-Zevra, das fast ausschließlich im Samburu-Park in Kenia vorkommt, hätte ohne Fütterung engagierter Tierschützer wohl kaum überlebt und wäre vielleicht ausgestorben. Eine engagierte Gruppe, vor allem von Frauen, sorgte dafür, dass etliche Tiere dieser Art überlebten.


(Foto: Grevys Trust)
Daher soll in diesem Jahr auch eine Spende aus dem Kalenderverkauf an diese Gruppe, den „Grevy´s Zebra Trust“ gehen. Damit wird auch wieder eine Frauengruppe mit Bildungseinrichtung unterstützt. Dabei ändert sich der Titel des Kalenders, der jetzt „Hilfe für Kinder und Tiere in Afrika“ lautet. Auch die Bilder sind nicht mehr ausschließlich aus Namibia,



Der Kalender enthält wie immer Aufnahmen von Tieren, Landschaften und Kindern Afrikas, kostet heuer 16 Euro. Wer einen Kalender haben und die Projekte unterstützen möchte, schickt mir bitte eine PN mit Adresse und ich schicke den Kalender mit Rechnung und Überweisungsdaten zu. Schon jetzt vielen Dank dafür.
Liebe Grüße:
Burschi