travelNAMIBIA schrieb:
Warum immenses Risiko: mehr und mehr Fahrzeuge werden als Schrott zurückgegeben, manche davon sehen aus, als seien sie bereits in der Schrottpresse gewesen.
Hallo Christian,
den Eindruck hatte ich bei der Rückgabe des Hilux am Flughafen auch. Da kamen ca. zeitgleich drei weitere Hilux an die mehr oder weniger "platt" waren. Ein weiteres Fahrzeug, ein VW Polo sah nicht viel besser aus. Ich hatte schon Angst dass die etwas los gerüttelte
Stoßstange Verkleidung vorne an unserem bemängelt würde (Schotterpiste halt), das spielte aber keine Rolle, Spaxschrauben waren ja auch schon bei der Übergabe durch den Kunststoff gejagt.
travelNAMIBIA schrieb:
Das Problem, und das hatte ich schonmal betont, ist die grenzenlose Selbstüberschätzung und "Scheiss-Egal-Mentalität" vieler Mieter. Die denken es sei nicht ihr Wagen und v.a. das Stichwort "4x4" treibt vielen Freudentränen in die Augen, denn mit diesem 4x4 kommt man ja überall durch. Praktisch ein Freifahrtsschein, den leider mehr und mehr Mieter ausnutzen. - Klar, für die nachsichtigen Mieter sind solche Einschränkungen wie nun von Savanna natürlich äußerst ärgerlich (und das kann ich absolut nachvollziehen).
Ich denke es ist völlige Selbstüberschätzung der Fahrkunst, der normale Mieter wird wohl seinen Urlaub überleben wollen und das geht mit "Scheiss-Egal-Mentalität" eher schlecht. Wer vorher in Europa wirklich nur auf Asphalt unterwegs war kann sich gar nicht vorstellen wie sich ein Fahrzeug auf Schotter verhält. Das fühlt sich relativ sicher an, die Geschwindigkeit wird nicht richtig eingeschätzt und schon ist es passiert. Im südlichen Europa habe ich aber auch schon Dinge (im Gelände) gesehen, die glaubt man nicht. Völlig untaugliche Fahrzeuge (keine Bodenfreiheit) und damit Strecken lang, mit Geschwindigkeiten jenseits von Gut und Böse. Nur da machen die "Helden" das mit ihren eigenen Fahrzeugen. Normalerweise wird das Fahrzeug dann dadurch gestoppt, weil der arme Motor sein gesamtes Öl über die zerstörte Ölwanne verloren hat und trotz Warnlampen etc. weiter geprügelt wurde bis zum Stillstand.
travelNAMIBIA schrieb:
Genauso ärgerlich wie für mich z.B. die teilweisen Strandfahrverbote im Dorob-Nationalpark, deren Durchsetzung wir den südafrikanischen Rowdies zu verdanken haben.
Genau aus oben beschrieben Grund haben wir dieselben Probleme: Verbote! Weil einige ohne Sinn und Verstand die Landschaft verseuchen werden die Strecken für alle gesperrt und drakonische Strafen angedroht. Wer gerne 4x4 gefahren ist, darf das nicht mehr und kann das Auto auch gleich verkaufen. Auf einem abgesperrten Gelände ein wenig herum fahren ist nicht dasselbe wie in der freien Natur wo man immer wieder etwas neues entdecken kann.
Gruß Markus