THEMA: Massengemetzel unter Elefanten im Chobe
08 Sep 2016 18:12 #444189
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  • leser am 08 Sep 2016 18:12
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Was geschah in Mana Pools?
RANGER "POISONING" IN MANA POOLS - UNTRUE. PLEASE NOTE THE FOLLOWING STATEMENT ISSUED TODAY BY THE ZAMBEZI SOCIETY:-
"The Zambezi Society has now had confirmation that the original "Ranger cyanide Poisoning" report is false and possibly a confusion of two separate incidents. Four National Parks rangers were on patrol in Mana Pools and went out of communication range for a while, resulting in a flurry of rumours. However, today they have confirmed that they are safe and unharmed and are currently being uplifted by vehicle at the end of their duty. A separate incident elsewhere in the Zambezi Valley involved members of the nearby community being chased by an anti-poaching patrol, with one of them being injured when fleeing. Please do not spread the incorrect media report. The Zambezi Society is now waiting for an official statement from Zimparks on this confusing and alarming story."

laut: www.facebook.com/groups/7834935459/
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09 Sep 2016 08:44 #444228
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  • Riedfrosch am 09 Sep 2016 08:44
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Dass es Wilderei auch im südlichen Afrika gibt, ist bekannt und damit auch bewiesen.

In einem ähnlichen Thread habe ich auch schon darauf hingewiesen.
www.namibia-forum.ch...el-legalisieren.html

Dass dann Fomis Wilderei und dessen Einfluss auf Bestandszahlen kleinreden und die Bedeutung in den Osten Afrikas lokalisieren, hilft nicht.
Auch in Namibia, Süd-Afrika, Botswana, Zambia und Zimbabwe etc. muss die Reflexion einsetzen, dass es auch bei "uns" Wilderei gibt und Einfluss auf Bestandszahlen hat!
Dass eine mögliche Legalisierung des Elfenbeinhandels, die Wilderei fördern wird, ist logisch!

Ich zitiere aus dem anderen Thread einen in Namibia lebenden Menschen:
"Elefantenbestände durch Wilderei dezimiert werden das ist vor allem in Ostafrika der Fall. Im südlichen Afrika bzw. insbesondere in den genannten Staaten hat die - durchaus vorhandene - Elfenantewilderei kaum einen Einfluss auf den immensen Bestandszuwachs."
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09 Sep 2016 12:05 #444239
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  • Alex_Muc am 09 Sep 2016 12:05
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Hallo Riedfrosch,

Du kannnst "Fakten" (die keine sind) so oft wiederholen, wie Du willst, wahrer werden sie nicht! Ja, es gibt Wilderei, und nein, sie gefährdet nicht die Elefantenbestände in BOT, NAM!

Das Thema "Mensch" und "Tier/Natur" ist so komplex, dass Du mit einfachen Parolen und der Konzentration auf eine Tierart nicht weiterkommst. Und wo im südlichen Afrika sind Elefanten bitte gefährdet als Art? In Botswana und Südafrika sind die Populationen in den Schutzgebieten teilweise schon zu groß (das hat Auswirkungen auf andere Tierarten, die gefährtdet sind und nicht ständig von "Naturschützern" wie dem WWF plakatiert werden). Die Bestände in Namibia haben sich, auch bei Wüstenelefanten, erholt.

Dass möglichst die Nachfrage im Nahen und Fernen Osten gesenkt werden muß, durch Aufklärung, Information, ist klar. Eine geregelte Jagd und evtl. Elfenbeinhandel ist aber nicht per se schlecht. Bei Drogen hat eine absolute Verbotspolitik und Kriminalisierung übrigens auch wenig gebracht, eher geschadet.
Aber die Bestände (Arten-, nicht Tierschutz!) der Elefanten sind nunmal in Botswana, Namibia, und Südafrika nicht gefährdet.
Im Gegensatz zu Löwen, Wildhunden, Nashörnern, zig anderen Tieren. Oder den Waldelefanten weiter nördlich. Oder Steppenelefanten im Osten/Norden.
Gruß
Alex
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09 Sep 2016 12:36 #444240
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  • Flotho am 09 Sep 2016 12:36
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Alex_Muc schrieb:
evtl. Elfenbeinhandel ist aber nicht per se schlecht. Bei Drogen hat eine absolute Verbotspolitik und Kriminalisierung übrigens auch wenig gebracht, eher geschadet.

Hallo Alex,
bekanntlich ist nicht alles, was hinkt, auch ein Verlgeich. Ich will nicht tiefer in die Frage der Kriminalisierung von Drogen einsteigen, aber selbst wenn man deine Auffassung dazu teilen wollte, muss man auf die jeweilige Ware abstellen. Drogen sind eine prinzipiell unbegrenzt verfügbare Ware, Elfenbein ist das nicht. Es gibt überhaupt nicht so viel Elfenbein, dass damit die (wachsende!) asiatische Nachfrage bedient werden könnte. Unter diesen Rahmenbedingungen schafft eine begrenzte Handelserlaubnis allenfalls Schlupflöcher (trotz DNA-Tests) für illegale Aktivitäten und erhöht außerdem weiter die Nachfrage (weil auch angeblich oder tatsächlich legale Ware verfügbar wäre); siehe Walfischfleisch, welches oft falsch etikettiert in den Handel kommt.
Gruß Flotho
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09 Sep 2016 13:23 #444241
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Hallo Flotho,
deshalb das "evtl.". Ich maße mir nicht an, die perfekte Lösung zu besitzen.. aber die Lösung ist auch nicht so einfach, wie oft dargestellt - incl. Schreckensmeldungen, wo (relativ) wenig Schrecken ist. Das zieht nur Aufmerksamkeit aus anderen, vielleicht dringenderen Themen ab..
Gruß
Alex
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