Wildnis- und Kulturmarketing in Namibia

Eine Dokumentation von Werner Zips und Manuela Zips-Mairitsch, Österreich 2015

Die ungewöhnliche und interessante Doku beschäftigt sich mit der selbstbestimmten Vermarktung der eigenen Kultur im Tourismus. Zu Wort kommen Manfred Goldbeck von der Gondwana Collection und Werner Pfeifer, der das Konzept der Living Museum vorstellt. Ausführlich erklären dabei die "Buschmännern" selbst worum es geht. Kurz wird auch die Ombili Stiftung vorgestellt.

Weiterhin zeigt der Film die Puros Concervancy der Himba und Herero. Dabei geht es um die "Vermarktung" der Wüstenelefanten und um das Himba Kulturdorf bei Puros.

Ganz kurz werden Fly-in-Safaris angeschnitten und ganz, ganz kurz das Thema Jagdtourismus.

Das Video vom letzten Dienstag ist in der Mediathek zu sehen:

www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=53586

Danke!

War ein toller Tipp! Eine schöne Erinnerung wurde wach und es gab wieder mal Anregungen für weitere Ziele.

Grüße
Gnuhu

Danke für den Hinweis,
mal endlich ein Bericht, der der Realität gerecht wird .
Gruß:
Burschi

Danke für den interessanten Tipp!

Wir sahen vor zwei Jahren eine Vorführung der San bei Ai Aiba, heuer eine der Damara bei Twyfelfontein.

Bei den Damara war mir klar, dass es ein Schaudorf war, und sie nicht mehr so lebten. Sie hatten z. B. größte Mühe, ein Feuer zu entfachen und der Tanz hatte offensichtlich keine Bedeutung, jede/r machte, was er/sie wollte.

Bei den San wirkte es auf uns "echter", sie führten drei Tänze vor, deren Sinn sie vorher erklärten, man konnte die Bewegungen zuordnen und den Sinn nachvollziehen. Man sagte uns zwar, dass diese San nicht auf dem Grund lebten, wo die Vorführung war, aber wir hatten den Eindruck, sie seien noch nicht so weit von dieser alten Lebensweise entfernt.

Dass auch das "nur" Schauspielerei war, enttäuscht mich nun trotzdem nicht, denn ich finde es gut, dass die San auf diese Weise zum einen die Erinnerung an ihre Traditionen und ihre Kultur bewahren können - wie wir dies ja in Europa mit entsprechenden Museen auch tun - und zum anderen eine Einkunft haben mit Arbeit, die ihnen auch noch Freude macht.