Liebe Elvira, nicht nur der TSh hat gegen den US Dollar verloren, auch der Kenya Shilling und alle übrugen Währungen, siehe Euro, haben kräftig eingebüsst. Sicher hatte das keine Auswirkungen auf die Wechselkurse. Und nachdem Precision Air im teilweisen Besitz von Kenya Airways ist, tut es keinem weh, es ist nur ein äusserliches Zeichen der Unmut.
Ich bin mir so sicher wie das Amen in der Kirche, dass kein kenianischer Operator Eingang in die tansanischen Parks findet. Die Tourismusindustrie ist aufgrund der Historie weitaus besser aufgestellt als die tansanische mit weitaus besseren internationaen Verbindungen. Denn eine Lizenz für den Tourguide hilft nicht, weil der kenianische Veranstalter dann an der Grenze ganz einfach einen tansanischen Fahrerguide einsteigen lässt.
Der Tourismus ist Tansanias grösste Einnahmequelle (bis das Öl sprudelt), das lassen die sich nicht kaputt machen, da sind auch schon die ganzen Inder und Pakistani dahinter, die das Geschäft in der Hand haben.
Wenn Du im Citizen die spöttischen Kommentare von Kenianern dazu liest, dann weisst Du, warum sich das nicht ändern wird. Es ist ein wenig so wie Deutschland gegenüber Österreich oder der Schweiz (da etwas weniger) denkt. (Wenn ein deutscher Komiker einen Satz sagt, der Österreich enthält, meist mit dumm verbunden, ist im Publikum brüllendes Lachen).
Johannes