Hallo Gerd,
danke für deine Antwort/Ergänzung.
Mir geht es gar nicht um die Standpunkte der einzelnen Diskutanten--die kann ich schon selbst einordnen--,es geht mir auch nicht um einen eigenen Standpunkt--den habe ich ( noch ) gar nicht,ich war ja nicht dabei,und Essays gibt es zur Genüge,die man erst mal verstehen und dann einordnen können muss--aber für mich z.B. wertvoll waren die diversen links auf vertiefende Artikel oder Bücher,die ich sonst nicht erhalten hätte.Deshalb fand ich den Thread für mich als durchaus fruchtbar.
Ich tue mir schwer,die vor 110 Jahren passierten Vorgänge vorzustellen geschweige denn zu werten,ich weiss nur,dass ich froh bin,nicht in der damaligen Zeit leben zu müssen.aber das geht mit genauso mit den Vorgängen von vor 70 Jahren.
Und selbst heute,in unserer aufgeklärten Zeit,wo es viel einfacher ist entsprechende Informationen zum Weltgeschehen zu bekommen,sehe ich die Welt durchaus nicht so einfach schwarz-weiss sagen wir mal im Ukraine-Konflikt.Wer ist gut,wer ist schlecht,wer hat recht,welcher Info kann man vertrauen?Was ist zensiert?
Will sagen,wenn es schon so schwer ist,heutige Konflikte zu verstehen,wie soll das mit lange zurück liegenden Ereignissen gehen.Man kann nur versuchen,sich ein umfassendes Bild zu machen,aber ob es der Geschichte wirklich gerecht wird?Würde man drei Zeitzeugen befragen,würde man wahrscheinlich drei divergierende Berichte erhalten.
Der Thread im Übrigen wurde nicht gelöscht,sondern "nur" geschlossen.
Freundliche Grüsse,
fotomatte