Hi Guido,
den Vergleich mit dem Auflauern an Wasserstellen habe ich nur gebracht, damit klar wird wie weit die Spanne ist und eigentlich jegliche Berührung eine Art Interaktion ist, die von der einen Seite ( dem Menschen ) gewollt ist, ob dies auch von der anderen Seite ( den Tieren ) so ist, ist für mich fraglich.
Ok, du bezeichnest die Tiere in Etosha oder Krüger als frei, gut deine Art der Interpretation, auch gut so wenn du meinst, dass man Freiheit auch hinter einem Zaun ausleben kann, kein Problem damit.
Wie war es eigentlich mit den zig Tausenden von Gnus in Botswana die an den Tierseuchezäunen verreckt sind, weil sie nicht mehr wie gewohnt vor der Trockenheit flüchten konnten, waren die auch frei?
Ich will hier nicht sagen was generell richtig und was falsch ist, steht mir garnicht zu, ich kann höchstens sagen, was ich persönlich für Richtig oder Falsch halte und sollte andere Personen die halt eben andere Definitionen haben nicht gleich so nieder machen ( dies ist jetzt nicht direkt auf dich bezogen )
Ach, noch was: Der Reitelefant hat nicht mehr und nicht weniger Optionen wie das Reitpferd, was ist jetzt hier schlechter oder besser?
Ich war über 20 Jahre im aktiven Reitsport tätig, du glaubst gar nicht was da so abgeht, gruselt mich jetzt noch wenn ich daran denke!!!
Sicherlich, man kann nicht das eine Schlechte mit dem anderen Schlechten rechtfertigen, ich will nur sagen, dass wir halt dazu neigen gewisse Probleme sehr heraus zu nehmen und dann bei anderen Dingen bewusst weg schauen.
Ich bin halt mit Verurteilungen immer ein bisschen vorsichtiger, denn wie gesagt, wer frei ist von Schuld,...!
Viele Grüße