Kazungula-News Botswana 01. April 2014
Täglich standen teils über 100 Tagesausflügler an der Grenze zwischen Kazungula / Zimbabwe und warteten Stunden, mehr oder weniger geduldig auf die Visa- bzw. Passabfertigung. Das soll nun ein Ende finden.
Der erste Grenzübergang mit elektronischer Passabfertigung startet in eine einjährige Testphase.
Der weltweit tätige Münchner Konzern (G+E), bekannt für elektronische Zutrittssysteme und Bankautomaten hat hier die erste Versuchsanlage installiert
Mit diesem System können nur Personen abgefertigt werden, welche über einen „elektronisch lesbaren Pass“ verfügen wie z.B. den EU-Pass.
Das Reisedokument wird zunächst mit der Lichbildseite ( Identigram-Merkmal) eingelesen, gleichzeitig startet per Camera ein Personenerkennungssystem,
nach positiver Überprüfung ist der Pass mit einer möglichst unbenützten Seite für Sichtvermerke (Seite 6-31) einzulegen und eine gültige Kreditkarte einzuschieben.
Der Visavermerk wird per „Barcode“ eingedruckt und die Gebühren zum jeweiligen Tageskurs belastet. Sofern der Reisende zollpflichtige Waren mitführt, sind diese beim Zoll anzugeben!
Aus gut informierten Kreisen war zu entnehmen, dass dieses System wohl forciert wurde, da der Grenzposten schon mehrfach wegen der hohen vorhandenen Geldbeträge überfallen wurde.
Sofern die Testphase erfolgreich verläuft, soll ein Jahr später auch der Übergang
Kazungula / Zambia folgen.
Anmerkung: FoMis sollten doch mal über das tatsächliche Prozedere berichtet