Hallo Gerd,
erst einmal Grüße an Dich und Deine Gattin in meiner Heimat!
Ich finde, wir sollten und diesen Schundbegriff nicht zur Gewohnheit machen und uns damit selbst an einen geschichtsklitternden Pranger stellen.
Wenn jemandem ein Völkermord- und Versklavungsdenkmal zusteht, dann ist dieses für die Damaras, die bis zur Ankunft und Schutz durch die Deutschen ganz elendiglich durch die Hereros entweder ausgerottet oder versklavt wurden. Daher stammt nämlich auch der Begriff Klippkaffer, weil sie sich in den unwegsamsten Gebieten, besonders in den Bergen, vor den mordrünstigen und raubenden Hereros verstecken mußten, und erst nach Schutz durch die Deutschen wieder diese Gebiete verlassen konnten.
Dr. Vetter hatte das aufgezeichnet, und mir wurde das von einem damals in der Mitte der 60iger Jahre noch lebenden alten Damara, unserem Schuster Hans in Karibib, damals hoch in den 80igern, erzählt. Er zeigte mir auch immer die Reste seines linken kleinen Fingers, und erzählte mir, wie die Herero ihm den abgehackt haben als Erkennungszeichen wie ein Brandzeichen auf einem Rind, welcher Hererofamilie er als leibeigener Sklave gehörte.
Diese Damara waren den Deutschen unendlich dankbar, und haben sich auch noch Jahrzehnte später darüber gefreut, von den Deutschen befreit worden zu sein, und über die Dresche, die die Herero beim Kampf am Waterberg bezogen haben.
So sieht nämlich die andere Seite der Medaille aus, die tunlichst verschwiegen wird, besonders von den geldgeilen Herero mit Hilfe und Ermutigung vaterlandsloser deutscher Kommunisten aus den Reihen der "Linke".
Wenn Das Reiterdenkmal inmitten der neurenovierten Alten Feste aufgestellt wird, dann muß man das wohl akzeptieren, zumal es dort in besserer Umgebung steht als vor dem Hintergrund des krank-bombastischen norkoreanischen Schundkomplexes. Da hatte ein Robert Mugabe mehr Fingerspitzengefühl an den Victoriafällen, und hat das Denkmal eines David Livingstone respektiert. Er hat wohl nicht so ausgeprägte Minderwertigkeitskomplexe.
Beste Grüße
Hajo.