THEMA: Nashorn-Wilderei nun auch in Namibia?
29 Okt 2014 16:54 #359455
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  • travelNAMIBIA am 29 Okt 2014 16:54
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Hi Sonja,

blätter mal zwei Seiten zurück - darum geht es hier ja ;-)

Viele Grüße
Christian
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31 Okt 2014 08:06 #359660
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  • Elchontherun am 31 Okt 2014 08:06
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Guten Morgen zusammen,

und hier zum allgemeinen Thema (ich möchte wegen dieses Artikels in der AZ keinen neuen Thread eröffnen) mal einer, der mir aus der Seele spricht........

az.com.na/leserpost/...rofites-wegen.421333

Traurige Grüße aus der Sonne,
Elch
Ein Freund ist ein Mensch, vor dem ich laut denken kann.
R.W. Emerson

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31 Okt 2014 09:22 #359672
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Hallo,

der Bernd Seefeldt scheint jede Woche 10 Leserbriefe zu allen möglichen Themen zu schreiben, aber inhaltlich trifft er es wohl recht gut. Es scheint vor allem an Kommunikation, Transparenz und Zusammenarbeit zu fehlen. Das MET selbst ist sehr intransparent und kommuniziert am liebsten gar nicht. Bei den ganzen NGOs traut sich niemand, die beim MET angebrachte Kritik auch öffentlich vorzubringen, weil die NGOs wiederum davon abhängig sind, vom MET die entsprechenden Permits für ihre Arbeit zu bekommen. Und das MET hat schon bewiesen, dass es Kritiker gern mundtot macht. Weil es keine Transparenz und Kommunikation gibt, machen sich dann fast zwangsweise immer wieder üble Gerüchte und Anschuldigungen hinsichtlich Korruption und mehr breit.

Das MET ist neben dem Umweltschutz auch für den Tourismus im Land zuständig und auch da hat das MET für die aktuelle Legislaturperiose meines Erachtens keine positive Bilanz vorzuweisen. In einem Monat sind in Namibia Parlaments- und Präsidentschaftswahlen. Ich hoffe, das nach der Wahl die Spitze des MET ausgetauscht wird und es dann wieder besser läuft. Minister Herunga an der Spitze des MET hat z.B. alle Kritiker der zahlreichen Abschusspermits für Wüstenelefanten pauschal als dumm und ahnungslos abgekanzelt. Er führt dann immer an, das Namibia ja insgesamt 20.000 Elefanten hat und die Population wächst. Nur nützt es den Wüstenelefanten und dem Tourismus in der Kunene-Region nichts, wenn z.B. im eingezäunten Etosha NP die Population wächst, während sie bei den Wüstenelefanten schrumpft und z.B. in der Purros Conservancy kaum noch ein Elefant übrig ist. Dürfen nach der Wahl die selben Leute beim MET weiter machen, dann wären das wahrscheinlich schlechte Aussichten auch für die nächsten 5 Jahre.

Beste Grüße

Guido
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31 Okt 2014 09:41 #359679
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Hi Guido,

falls es Dich beruhigt, ein Herunga wird in Zukunft sicher erstmal keine größere Rolle spielen. Er steht nicht einmal mehr auf der Parteiliste und wird somit auch nicht ins Parlament einziehen (außer er zählt zu den acht glücklichen, die vom Präsidenten ernannt werden). Vermutlich wird Pohamba Shifeta das Amt übernehmen (derzeitiger Vizeminister und Nr. 3 auf der SWAPO-Parteiliste).

Viele Grüße aus Windhoek
Christian
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10 Nov 2014 15:15 #361512
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Moin zusammen,

vier weitere Nashornkadaver (etwa 3 Wochen alt) wurden in der Palmwag-Konzession gefunden. Spezialeinheiten sind den Wilderern auf der Spur; es soll sich um eine extrem gefährliche Situation handeln. Angeblich wurde ein Informant der Sondereinheiten in den vergangenen Tagen ermordet.

Mehr Infos gebe ich gern bekannt, sobald diese freigegeben wurden.

Viele Grüße aus Windhoek
Christian
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10 Nov 2014 16:16 #361538
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Iiii, wie eklelig!

Furchtbar das alles.

Und - ganz egoistisch - fühlen wir uns durch solche Vorkommnisse auch in unserem Reisestil betroffen, denn weit ab, am liebsten wochenlang allein ohne Menschenkontakt, ist genau der Zufall eines "Zusammenstoßes" mit dereierlei Pack unsere einzige echte Sorge beim Reisen in der Wildnis. Wir hängen da ja z.T. Tage an einem Platz rum und niemand sieht uns. Und solche Typen sind unberechenbar, denn sie haben nix zu verlieren, außer ihr kriminelles Ziel.

Nun sind wir nicht ganz unerfahren in Begegnungen mit bewaffneten Typen, aber ganz im Gegensatz z.B. zu früheren Begegnungen mit Tuareg-Rebellen in der Sahara, bei denen immer klar war, dass sie an einen gewissen Ehrenkodex gebunden sind und uns Touristen nicht meinten und man sich entsprechend vorsichtig annäherte und kommunizierte, halten wir eine zufällige Begegnung mit Wilderern für eine ziemlich existenzbedrohende Angelegenheit... :sick:

Ismirübl
lilytrotter
Gruß lilytrotter


Always look on the bright side of life... :-)
Walvisbay boomt
Letzte Änderung: 10 Nov 2014 17:41 von lilytrotter.
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