Nicht nur in Namibia........

www.welt.de/vermisch...shorn-Maennchen.html

Grüße vom Elch

Lieber Christian,

danke erst einmal. Leider befürchte ich, dass bis zu dem Tag, an dem "rapidly brought under control" noch sehr viel Wasser den Fischfluss runterfließen wird (und so viel ist das ja leider nicht mehr). Die Wilderer haben einfach die besseren Voraussetzungen wie Hubschrauber, Drohnen usw. und ich glaube, dass sie versuchen, so schnell wie möglich tabula rasa zu machen, bevor die Behörden einigermaßen ausgerüstet sind. Und wenn die dann so weit sind, gibt es leider nur noch wenige Rhinos und auch weniger Wilderer, weil die dann in andere Länder abziehen.

Ich weiß, ich bin da sehr pessimistisch und ausnahmsweise stirbt in diesem Fall meine Hoffnung nicht zuletzt.

Liebe Grüße
Gerd

Vietnam und China haben in den letzten Jahren erstmals Anstrengungen unternommen ein Bewusstsein in der Öffentlichkeit gegen den Verbrauch von Elfenbein und Nashornhorn zu schaffen. Viel zu wenig und zu wirkungslos, manches auch Alibihandlungen, wie bekannt; aber immerhin. Trotzdem steigt der Verbrauch ins Uferlose. Bei Nashorn gibt Vietnam China die Schuld, sieht sich als Transitland und mit wirkungsvollen Maßnahmen gegen den illegalen Transit überfordert. Es wird berichtet, dass der derzeitige Anstieg in der Nachfrage nur durch TCM nicht erklärbar ist und vermutet, dass Nashornhorn und Elfenbein auf Grund des mittlerweile erreichten Preisniveaus zu einer „Wertanlage“ geworden ist, wie Edelsteine und Gold. Durch die Verknappung sind in Zukunft noch exorbitantere Renditen einzustreichen. Wenn das so stimmt, wäre das dann das Schlimmste das passieren konnte.
Grüße vom leser

Es ist ja schon schlimm genug, was die Menschen im Gold- und Diamantrausch in einigen Regionen der Natur angetan haben, aber das lässt mich daran zweifeln, dass der Home sapiens seinem Namen noch Ehre machen könnte.

Ees hat heute auch ganz aktuell ein Video gepostet:

Das Problem ist wohl daß die Wildwarte in Etoscha da als Informanten der Wilderer involviert sind, aber wohl auch Ministeriumsbeamte in Windhoek.
Man vermutet auch daß die Hörner sofort über die Grenze nach Angola transportiert werden, wobei auch korrupte Zollbeamte mit kassieren.
Organisierte Kriminalität von der Masse der zugereisten Chinesen ausgehend.
Das Papier der Ministeriumserklärungen ist wohl besser für die Latrine geeignet, weil alles erstunken und erlogen ist und die eigene Inkompetenz vertuscht werden soll. Das Niveau dieser Erklärungen erkennt man schon darin, daß ein friedlicher Elefant in Dordabis eine angebliche Gefährdung für den Flughafen war.
Afrikanische Logik.