THEMA: Raubüberfall
14 Sep 2015 12:38 #399139
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  • BMW am 14 Sep 2015 12:38
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@Okaukuejo,

....Du hast sowas von Recht.............

BMW
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14 Sep 2015 13:04 #399145
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  • myrio am 14 Sep 2015 13:04
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Hallo, @Okaukuejo
Da hast du sicher Recht, weil du in Namibia lebst und deshalb viel mehr Details aus dem gefährlichen Alltag Namibias kennst.
Mein Neffe ging übrigens ebenfalls in Swakop auch nie ohne Colt aus dem Haus.
Aber selbst wenn man das vor hätte, wie sollen wir mit Waffe, ausser man ist Jäger, aus Europa durch die Flugsicherung kommen :woohoo: ?
fragt sich mfG
Frank
PS: Ich hoffe nicht, dass wir mit der Frage des Waffenbesitzes jetzt wieder eine unendliche Dikussion ins Leben gerufen haben!
Letzte Änderung: 14 Sep 2015 13:15 von myrio.
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14 Sep 2015 13:21 #399148
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  • Siebenstein am 14 Sep 2015 13:21
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und was bringt einem die waffe, wenn 4 bewaffnete vorm camper stehen ?!? dann würde ich sie lieber nicht einsetzen =)...es sei denn du bist lucky luke und schaffst es innerhalb von sekunden alle 4 kalt zu machen. aber das sollte man nicht unterschätzen.

und die leute die sagen, ach, das kann dir auch in deutschland passieren. klar kann dir das auch hier passieren, aber sind wir doch mal ehrlich. die chance dass dir hier sowas passiert, ist sehr viel geringer. ich bin jetzt zum beispiel in meinem leben ca. 1000x nachts durch ziemlich viele "merkwürdigen" ecken von frankfurt am main gelaufen und außer ein paar schlägerein mit besoffenen bin ich recht gut zurecht gekommen. ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei 1000x nachts durch irgendwelche ecken in SA genauso verläuft =)... und wenn, dann bleibt es nicht bei schlägerein mit besoffenen.

aber wo will man denn sonst hin, wenn man wegen angst vor raubüberfällen nicht mehr nach nambia will ?!? dann muss man afrika komplett meiden und nur noch an den bodensee fahren. ich denke, einem ist doch bewusst, dass wenn ich als weißbacke durch afrika reise, dass A die hemmschwelle niedrieger ist B man als weißbacke leuchtet wie ein stern in der nacht und C man den weißen ihren "reichtum" ansieht ;-) ..zumindest wenn man es mit dem rest der bevölkerung vergleicht. ... achso und D selbst wenn man als weißer arm ist und nur lodderhosen trägt, wird man trotzdem als reicher angesehen ;-)
Letzte Änderung: 14 Sep 2015 13:23 von Siebenstein.
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14 Sep 2015 13:31 #399150
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Hier in Namibia haben natürlich viele Leute eine Waffe, jeder Farmer sowieso, denn es gibt kaum einen Farmer, der nicht für die Familie mal ein Oryx schießt. Die meisten Kinder lernen schon recht früh zu schießen, wenn sie auf einer Farm aufwachsen.

Waffenbesitz oder nicht ist nicht die Frage, sondern eben das Sicherheitsbewusstsein. Einerseits ist Namibia kein kriminelles Land, die Leute sind sehr friedlich, aber andererseits sind eben die Erwartungen der Europäer, die hierherkommen, oft falsch. Sie gehen davon aus, dass die Leute in Namibia genauso denken wie sie selbst und sich genauso verhalten wie sie selbst. Das ist aber nicht so.

Es gibt ganz interessante Bücher, in denen man nachlesen kann, dass es für die schwarzen Stämme eigentlich nie den Begriff des Privatbesitzes gab. Den haben erst die Weißen mitgebracht, als sie aus Europa hierherkamen. Vorher gehörte niemals etwas einer Person privat - noch nicht mal dem Häuptling - sondern immer dem Stamm. Wobei auch nichts dagegen zu sagen war, wenn ein Stamm den anderen bestahl. Die Nama haben beispielsweise standardmäßig die Herero bestohlen, ohne schlechtes Gewissen.

Das ist alles noch gar nicht so lange her, und man sollte sich bewusst machen, dass Stehlen für viele nichts Schlimmes ist. Auch Gewalt anzuwenden ist nichts Schlimmes. Wenn man etwas haben will, nimmt man es sich einfach, und wenn sich jemand dagegenstellt, muss er eben damit rechnen, die Konsequenzen zu tragen, bis eventuell zum Tod. Ein Menschenleben ist nicht wirklich etwas wert. Ein Mensch wird nur durch Äußerlichkeiten wertvoll, mittlerweile ist das oft sein Besitz, das dicke Auto, der große Fernseher, der in jeder Hütte in Katutura steht.

In Europa ist man so etwas nicht gewöhnt, denkt vielleicht, diese Denkweisen sind längst ausgestorben, aber hier bei uns ist das immer noch sehr in den Köpfen verankert. Erst seit etwas über 100 Jahren wurde darüber die europäische Sichtweise gestülpt, die aber nicht eingedrungen ist. Viele Schwarze verstehen immer noch nicht, warum Weiße sich so verhalten, wie sich Weiße verhalten. Sie lachen über uns, weil sie denken, wir sind dumm und schwach, weil wir auf andere Rücksicht nehmen, nicht stehlen oder niemanden schlagen.

Es ist einfach immer wichtig, darauf hinzuweisen, dass Afrika nicht Europa ist. Man kann den Leuten keinen Vorwurf machen, sie leben ihren Maximen entsprechend. Man darf nur nicht erwarten, dass man sich selbst so verhalten kann, wie man es gewöhnt ist, ohne dass eventuell unerwartete Dinge passieren. Man sollte sich an das Land anpassen, vorsichtig sein und nicht zu vertrauensselig, dann kommt man eigentlich ganz gut durch.

P.S.: Was bringt einem die Waffe gegen 4? Das kommt natürlich auf die Situation an, aber die Leute, die solche Überfälle machen, sind dumm und feige. Das heißt, wenn man einen anschießt und der blutet, rennen die anderen wahrscheinlich weg. Vielleicht rennen sie auch schon weg, wenn man nur in die Luft schießt. Das ist zwar nicht garantiert, aber sehr wahrscheinlich.
Letzte Änderung: 14 Sep 2015 13:38 von Okaukuejo.
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14 Sep 2015 14:01 #399161
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für deine sehr aufklärettn Sichtweise!
Und damit sind wir schon beim nächsten hoch aktuellen Themen
was die br
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14 Sep 2015 14:45 #399170
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Danke, Okaukujeo
für diese interessante aufklärende Sichtweise, die vielen von ins sicher nicht bewusst war und die
uns gleich zum hochaktuellenThema der extremen Zuwanderung aus afrikanischen Ländern führt.
Du hast es auf den Punkt
gebracht

Wir müssen damit rechnen, wie es in den Köpfen vieler Afrikaner, von den friedlichen Namibiern mal abgesehen, aussieht.
Sie erkennen ihre Denkweise, die europäischen Verhältnissen überhaupt nicht gerecht wird, eben nicht als unpassend an.
Und das kann gewaltige Auswirkungen auf das Leben im
vorher noch friedlichen D haben.
Der massenhafte Zustrom aus Zentralafrika, einer Region, in der diese Denkweise genauso, wenn nicht noch brutaler vorherrscht, stellt ein gewaltiges
Gefahrenpotential dar.
Vor diesen einfachen Menschen, die meist aus armseeligen Verhältnissen kommen, haben viele Menschen in D berechtigte Ängste.
Diese Bedenken wurden bisher von der Bundesregierung völlig unberücksichtigt gelassen und es wird sich zeigen, welche Auswirkungen die Integrationsversuche auf die Lebensumstände in D haben
werden.
Soviel zu diesem Thema, was uns hier momentan alle Bürger bewegt.
Besorgte, jedoch nicht hoffnungslose Grüße aus dem kalten Deutschland von
Frank
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