Schon bald ein halbes Jahr ist vergangen, seit wir von unserer Reise Mozambique, Botswana, Namibia zurückgekehrt sind. Jetzt haben wir die Bilder online. Für alle, die's interessiert, sind die Fotos unter www.zimpix.ch zu finden. Gerne helfen wir mit Tipps weiter, für all jene, die ähnliche Destinationen ansteuern. Darum hier eine Kurzzusammenfassung unseres Trips, 6. September bis 6. Oktober 2010.

Johannesburg-Inhambane (Mozambique)-Tofo-Johannesburg:
Tofo ist wohl eines der gesuchtesten Taucherziele der Welt. Der Flug Johannesburg-Inhambane indes ist schweineteuer. Monopol! Aber Tofo wartet mit Walhaien und Mantas während des ganzen Jahrs. Und die Walhaie lassen sich auch von Schnorchlern beobachten! Wir wohnen in einem Haus auf den Dünen (Paradise Dunes) mit Blick auf den Ozean, wo jeden Morgen die Buckelwale springen. Einfach unvergesslich. Abgesehen davon fühlt man sich in Mozambique wie im tiefsten Afrika. Wir reisen schon seit 20 Jahren ins südliche Afrika und finden in Mozambique "back to the roots".

Johannesburg-Gaborone-Maun:
Wir haben uns von Savanna Car Hire einen starken 4x4 mit Dachzelt nach Maun bringen lassen. Die Übergabe klappt trotz Stunden Flugverspätung tadellos. In Maun buchen wir spontan einen Rundflug übers Moremi-Gebiet. Das lohnt sich unbedingt. Wir sehen riesige Elefantenherden beim Durchqueren der Sümpfe und auch ein Nashorn-Paar. Dann gehts mit dem 4x4 via Xakanaxa, Savuti, Linyanti in den Chobe. Im tiefen Staub der Trockenzeit ertrinken wir fast. Und unsere Fahrkünste werden im Deep-Sand herausgefordert. Im Moremi und im südlichen Chobe sehen wir trotz Trockenzeit nicht so viele Tiere, wie erhofft. Umso mehr aber an der Chobe River Front. Welch fantastische Szene! Nach Ihaha würden wir sofort wieder zurück, auch wenn die Preise fürs Camping in den Himmel geschossen sind. Dank unserer Buchung vor einem Jahr gehören wir zu den letzten, die noch zum alten Preis campieren können.

Kasane-Caprivi-Waterberg-Spitzkoppe-Brandberg:
Der Caprivi erscheint uns nicht so langweilig, wie es oft behauptet wird. Wir sind fasziniert von den Caprivi-Häuschen und den Krals. (Achtung: Wer sie fotografieren will, muss es dort tun. Nur schon wenige km südlich ist Schluss damit). Waterberg ist landschaftlich sehr reizvoll. Das Camp bei Waterberg Wilderness auch. Auch wenn wir etwas Vorbehalte haben, wegen der Gastfreundschaft Campern gegenüber (in meinem letzten Beitrag beschrieben). Wanderungen lohnen sich unbedingt. Die Landschaft bezaubert. Enttäuscht hingegen sind wir von unserer so sehr ersehnten Rückkehr zur Spitzkoppe. Leider verkommt das wunderschöne Areal zunehmend. Beim Camp Nr. 11, unserem Lieblingsplatz z.B. ist die Toilette eingebrochen. Repariert wird sie nicht, sondern einfach das Schild Nr. 11 abmontiert. Es stinkt nach WC, weit herum. Beim Nachbarcamp ists leider nicht besser. Wir werden von Fliegen terrorisiert und entschliessen uns trotz bezahlter Buchung zur Flucht. Wir steuern den Brandberg an und sind begeistert von der Szene dort. Gerne jederzeit wieder. Wir haben ein neues Highlight in Namibia entdeckt.

Ja, und eben, wer Bilder von diesem Trip sehen möchte, findet diese unter www.zimpix.ch . Die Serien sind mit (new) gekennzeichnet. Viel Spass!

Und sicher auf Wiedersehen, südliches Afrika. Macht einfach süchtig.

zimpix