Ok, jetzt endlich, wie versprochen, L-E-M-U-R-E-N...
die Viecher im letzten Bild von Moose waren übrigens Zebus. Schmecken sehr lecker!
Wir haben einen Tagestrip in den Ranomafana NP unternommen. Eine teure Angelegenheit, aber wenigstens hatten wir einen kompetenten Guide, der auch sehr gut Englisch sprach. Leider sieht man eben schon, dass bei namhaften Nationalparks ordentlich die Hand aufgehalten, aber wenig für die Instandhaltung getan wird. Wir waren umgeben von nach DEET-Mückenabwehr stinkenden Busladungen von Touristen, denen unser Guide so gut wie möglich auszuweichen versuchte, was aber nicht immer gelang.
Bevor man zu den kuscheligen Lemuren mit Fell kommt, muss man erst mal an den borstigen 8-beinigen Netzlemuren vorbei:
Im Bambuswald heißt es aufpassen: wenn man sich an einem jungen Stamm festhält (was bei dem matschigen Boden öfter passiert, wenn man obendrein die Kamera mit sich rumschleppt), kann es passieren, dass die Hand hinterher gespickt ist mit winzigen Stacheln. Man kann dann einen Tag lang versuchen, die Dinger einzeln rauszuziehen, oder, was uns unser Guide empfohlen hat, sich mit der betroffenen Hand übers Haar streichen, dann gehen die Stacheln von selber raus. Hat prima funktioniert!
Allerlei seltsame Gebilde gibt es zu bewundern:
und schließlich haben wir es geschafft: wir sehen den goldenen Bambuslemuren: