Mittwoch, 07.08.2014
In der Nacht hat es gewittert und geregnet, aber als wir morgens aufstehen ist das Zelt schon wieder gut abgetrocknet.
Auf einen frühen Gamedrive haben wir keine grosse Lust so das wir erst mal in Ruhe frühstücken, alles zusammen packen und dann noch eine gemütliche Runde durch den Ishasha Sektor fahren.
Das Schöne an dem Gebiet hier in Ishasha ist, das einem kaum Autos entgegen kommen und man das Gefühl hat den Park für sich alleine zu haben.
Natürlich fahren wir auch wieder einen Teil der Löwenbäume ab, die alle in der Uganda Map vom QENP eingezeichnet sind, aber wir sind nicht wirklich traurig das wir keine Löwen sehen.
Dafür sehen wir noch ein paar Elefanten, Büffel, Uganda Kobs und die schnellen Topi Antilopen.
Am Gate reservieren wir für heute nachmittag die Bootsfahrt von Mweya aus auf dem Kazinga Channel.
Die Piste quer durch den Park nach Mweya ist immer noch genauso schlecht wie im letzten Jahr und kurz nach Mittag kommen wir dann wieder auf die teilweise sehr löchrige Teerstrasse in Richung des kleinen Dorfes Katunguru.
Eigentlich wollen wir in der QE Bush Lodge wieder campen, doch die haben den Campingbereich abgeschafft und haben neben den Hütten nur noch Tented Camps anzubieten.
Ein paar Meter vorher haben wir ein Hinweisschild zur Enigi Campsite gesehen, die ist noch im Bau, wir können aber schon dort übernachten, Duschen und Toiletten können wir von einer der Hütte nutzen. Wir bauen schnell das Zelt auf und fahren dann los nach Mweya zur nachmittäglichen Bootsfahrt.
Das Boot der UWA ist bis auf den letzten Platz ausgebucht und wir machen uns mit 40 Leuten auf den Weg in Richtung Lake Edward.
Unterwegs sehen wir unzählige Hippos, Büffel, Krokodile, Wasservögel und bekommen dazu viele Geschichten erzählt von 3 Rangerauszubildenden die mit uns oben auf dem Deck sind. Die 3 sind total gut drauf und wir haben riesig viel Spass.
Am Ende des Channels ist noch ein Fischerdorf und wir können die Fischer dabei beobachten wie sie mit ihren Booten auf den Lake Edward rausfahren.
Bevor wir dann wieder umdrehen sehen wir noch in der Ferne 2 Elefanten und die Rückfahrt geht dann ziemlich schnell ohne grössere Pausen vorbei.
Im Konvoi geht es aus dem Park heraus und es fängt mal wieder an zu regnen und bis wir im Camp ankommen wird der Regen auch immer stärker.
Auf dem Platz stehen schon grosse Pfützen und die Jungs hier haben unsere Stühle und anderen Sachen in eine Hütte gebracht, unsere beiden Innenzelte sind wieder überflutet. Wir bleiben erstmal im Auto sitzen und warten darauf das es aufhört zu regnen.
Wir bekommen das Angebot in einem der feststehenden Zelte zu übernachten, was wir natürlich dankend annehmen. Das Abendessen kochen wir dann in einer Hütte, es gibt wieder mal unseren leckeren Hähnchen Potje, diesmal halt auf dem Gaskocher, den wir anschließend im geräumigen Badezimmer geniessen, bevor wir dann mit Sack und Pack in das feststehende Zelt einziehen.
Tageskilometer : 164 km