Hallo zusammen,
so dann werde ich jetzt mal mit meinem Reisebericht beginnen, auch wenn es mir schwerfällt mich aufzuraffen.
Ich benutze den hier bereits angefangen Fred um nicht noch einen aufzumachen und das Forum zuzumüllen. Um nur auf den Reisebericht zu reduzieren bietet sich ein Klick auf die Sonne an.
Eins vorweg ... viele Dinge in diesem Reisebericht wurden schon oft in anderen Reiseberichten beschrieben, da sich die meisten Rundreisen in Uganda doch sehr ähneln. Da ich alleine gereist bin gibt es diesemal wenige bis gar keine Hummeldumm Erlebnisse, außer wenn der Protaginist sich äußerst dämlich anstellte ... das, meine Freunde, werde ich euch aber nicht auf die Nase binden *ätsch*
1. Tag: Ankunft und abendlicher Besuch
Im November 2013 entschied unsere Firma, dass wir ab Dezember in Kurzarbeit gehen müssten. Da ich noch Resturlaub hatte kam es dazu, dass ich am 5.12 das letzte Mal für dieses jahr arbeiten und erst wieder am 13.1. im neuen Jahr anfangen muss. 5 Wochen Urlaub bzw. frei ... das hatte ich ja noch nie. Nun stellte sich die Frage: was tun? Zuhause rumsitzen kam nicht in Frage und so entschied ich mich mir einen langgehegten Traum (Gorillatracking) zu erfüllen. Ich fragte bei alpha-rent-a-car an und buchte dort einen Wagen für 14 Tage inklusive Driver/Guide. Das Buchen der Lodges war auch kein Problem. Ich erledigte alles von zuhause aus und es hat auch alles funktioniert ... auch wenn sich die Preise machmal vorort schlagartig erhöhten. Den Flug buchte ich mit Qatar Airways, die mich zuerst nach Doha und von dort nach Entebbe flogen. Diese Flugunterbrechung und den ca. 1,5 stündigen Aufenthalt empfand ich persönlich als sehr angenehm. So sitzt man eben "nur" 2 x 5 Stunden am Stück im Flieger und kann sich zwischendurch richtig die Beine vertreten. Klar verlängert sich die Gesamtflugzeit entsprechend aber das war, da ich nachts flog, für mich nicht so wild!
Ich startete also am 9.12. in Frankfurt und landete morgens um 6:40 pünktlich in Entebbe. Visum und Koffersuche entpuppten sich als mal eben schnell erledigt und so war ich bereits 40 Minuten später vor dem Flughafen wo Patrick auf mich wartete um mich nach Kampala zu fahren.
Das Fahrzeug war ein Toyota Landcruiser mit aufklappbarem Dach. Das fand ich sehr gut, da man so einfach besser fotografieren kann wie aus dem Fenster raus.
In Kamapla wechselte ich Geld am am Forex Schalter und traf meinen Driver/Guide Stephen. Wir machten uns von Kampala auf den Weg zum Ziwa Rhino Sanctuary, wo ich bereits am Nachmittag ein Rhinotracking gebucht hatte.
Unterwegs unterhielt ich mich mit Stephen und stellte schnell fest, dass er ein sehr gläubiger Mensch ist. Er versuchte mich ständig von Gott und seiner Kraft zu überzeugen ... stieß bei mir damit allerdings auf Granit. Seine und meine Auffassung von der Evolution unterschieden sich grundlegend. Naja, jeder wie er denkt...
Fahrzeit Entebbe - Ziwo Rhino Sanctuary: 5 Stunden 23 Minuten
Strecke: 207,67 Km
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Kauf von Ananas und Melone am Straßenrand von Kampala
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Einfahrt zum Ziwa Rhino Sanctuary
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Auf der Ziwa Wildlife Ranch war ich der einzige Gast. Daher war es auch kein Problem, dass ich ein Zimmer mit Gemeinschaftsdusche hatte. Die Zimmer waren solide aber doch schon etwas verlebt. Naja, ich hatte die Nacht zuvor sowieso kaum geschlafen daher war mir das egal. Leider konnte ich auch in dieser Nacht nur sehr wenig schlafen. Mein Kopf musste sich erstmal an die nächtliche Geräuschkulisse im afrikanischen Busch gewöhnen und so lag ich die meiste Zeit wach.
Nachmittags hatte ich das Rhinotracking. Ich war alleine und wir näherten uns bis auf ca. 15 Meter den Breitmaulnashörnern. Es war anfangs schon ein seltsames Gefühl so ganz ohne Zaun, Graben oder wenigstens ner Autotür. Die Rhinos hatten aber überhaupt gar kein Interesse an uns und so verlor sich meine anfängliche Skepsis auch sehr schnell und ich genoß den Nachmittag...
Am Abend saßen wir beim Essen, als ich plötzlich ein schweres Schauben und Poltern hörte. Direkt neben dem "Restaurant" kamen plötzlich 4 Nashörner aus dem Busch gebrochen um das kurze, grüne Gras der Lodge abzuweiden. Ich hatte "natürlich" meinen Foto nicht dabei. Hier hätten man endlich mal Bilder machen können, ohne dass dauernd irgendwelche Grashalme, Büsche oder Äste im Weg waren. Bis ich meine Foto holen konnte war es leider schon zu dunkel und so genoßen wir einfach nur die Gesellschaft der Rhinos während des Essens.
Die Nacht war, wie bereits erwähnt, nicht sehr ergibig, da es auch noch anfing zu regnen und ich einfach nicht einschlafen konnte.
Fazit
Ziwa Wildlife Ranch
Einfache, solide Zimmer mit Gemeinschaftsdusche. Personal sehr nett! Essen gewöhnungsbedürftig.
Preis 40 Dollar (B/
Rhinotracking Gelaufene Strecke: 2,61 km
Zeit: 1 Stunde 36 Minuten
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