Hallo Lea, wir scheinen uns ja im Prinzip einig zu sein, es geht um eine ausgewogene Risikoverteilung, aber die gerät immer mehr in Schieflage. Natürlich ist das nicht nur ein Namibia-Problem, das ist ein internationaler Trend, macht die Sache damit aber nicht besser, im Gegenteil. In einer freien Marktwirtschaft muss auch der Anbieter ein gewisses Restrisiko tragen, Bäcker oder Restaurantbetreiber haben auch keine Garantie, dass Ihnen die Produkte abgenommen werden. Bei Ferienwohnungen liegt die Sache anders, das sind längere Mietverträge, während mit dem Beherbungsvertrag – ebenso wie bei Konzertveranstaltungen etc. - ein kurzes und überschaubares Risiko eingegangen wird.
Christian, Du hast natürlich Recht, die Pauschalreise löst viele Probleme, aber muss sie mögen. Noch mal: eine vernünftige Stornopolitik ist ok, so wie bei den meisten Gästefarmen üblich, aber die Preise in den Lodgen steigen ins Astronomische und ich sehe nicht ein, schon 6 Wochen vorher – wie etwa bei der Heinitzburg – mein Geld los zu sein oder – wie bei Vogelstraußkluft und vielen anderen – die Aktivitäten auch sofort zu begleichen und die Hälfte der Gesamtsumme bei Storno zu riskieren. In der Hauptsaison wird mit dieser Politik doppelter Gewinn gemacht, weil die Unterkünfte leicht weitervermietet werden.
Als Resümee würde ich festhalten, dass man sich die Bedingungen genau anschauen und nicht alles mitmachen sollte. Meistens geht es gut, aber man kann auch bös reinfallen. Wenn wir alles kritiklos hinnehmen, werden die Konditionen immer einseitiger. Also ruhig den Mund aufmachen bei der Buchung oder in der Lodge und bei unzumutbaren Konditionen auch mal auf die Buchung verzichten.
So, und jetzt ab in die Lodgen und ne Demo veranstalten.
Herzliche Grüße
Mary
