Hallo, Elli,
wenn Du aus Bergamo kommst, kennst Du bestimmt Kutteln (trippa) - sind ja in unserer Wohlstandsgesellschaft in D - wohl auch in CH - aus der Mode gekommen, man denkt immer, das sei Hundefutter. Wie töricht! Ich koche sie in jedem Jahr einmal nach einem Mailänder Rezept - himmlisch! Und in Rom machen sie's auch gut. Und - damit der Bezug zu Namibia wenigstens notdürftig hergestellt wird - in Südafrika bekommt man (bei uns schon nicht mehr) in Supermärkten oft vorgekochte Kutteln, meist Schaf. In Namibia habe ich das allerdings noch nicht gesehen. Hast Du? Wenn ja, dann schreib mir, bitte, wo. Die Bitte ergeht natürlich auch an andere Mitglieder, die dergleichen schon in Namibia gesehen und entdeckt haben - auch wenn sie 'Igittigitt' gesagt haben.
Viele Grüße!
Wolff-Rüdiger

Hallo an alle, bes. an Elli,
ich antworte mir selbst, komisch, aber fiel mir eben erst ein.
Was denkt Ihr davon? Kutteln müssen ja lange gekocht werden, länger, als der Gaskocher hergibt. Ich koche leidenschaftlich gerne mit meinem Potjie Pot. Und, wenn man Zeit hat - also mindestens zwei Nächte an einem Platz bleibt - könnte man ja ein Kuttelgericht auf diese Weise zubereiten??? Hat jemand Rezeptideen dafür? -
Bitte schüttet nicht Euren Hohn über mein Haupt, sondern gebt mir ernsthafte Rezeptideen!
Wolff-Rüdiger

Guten morgen WolfRüdiger,
ich kenne dieses Gericht sehr gut und mag es kein bisschen!

Da es aber auch von Rindermagen zubereitet wird, wird es in Namibia auch gekocht.
Mein Paps hatte bis vor 12Jahren am Waterberg eine Farm und in den Ferien war ich als Kind oft dort.
Am Samstag gab es immer die 'Ration' im Store. Da half ich mit und erinnere mich nun wieder sehr genau, wie wir Magen von geschlachteten Tieren (Rind oder Antilope) den schwarzen Arbeitern in Eimern verteilt haben. Oft war ich bei den schwarzen Kindern auf der ‚Werft’ zu Besuch und erinnere mich auch, wie wir den Magen umdrehten und gewaschen haben und die Köchinnen den Magen in Streifen schnitten und stundenlang mit Zwiebeln im Potje auf dem Feuer kochten.
Das waren die afrikanischen Kutteln

Nun aber wieder zu den Aktivitäten auf der Grottberg-Lodge!
Wir können ja über ital.-afrikan. Gerichte in einem anderen Thread philosophieren

Wer hat den Elefant- bzw. Rhino-track schon gemacht und kann berichten?

Sonntägliche Grüsse
Elli

Jens_Dietzel schrieb:
Hallo Jens,
dass Namibia kein Zoo ist, ist bekannt.
Mich würde bei dem Preis, den solch ein Track auf der GrootergLodge kostet auch interssieren, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, Elefanten oder Rhinos zu sehen.
Im Vergleich zum Waterberg, den ich besser kenne, würde ich sagen, bei der GrootbergLodge ist die Wahrscheinlichkeit wesentlich höher, die Tiere, die es dort gibt auch zu sehen.
Auf dem Waterberg gibt es Büffel, diese aber zu sehen ist eher unwahrscheinlich. Da muss man schon sehr viel Glück haben. Die Elefanten beim Grootberg-Tracking zu sehen ist nach den Erzählungen anderen Gästen gut möglich.

Gruß Elli

WolffRuediger schrieb:
Ich widerspreche hier mit aller Entschiedenheit. Nicht, dass ich es so kompromisslos ausdrücken würde wie du; ich schreibe nicht, „Vergesst die Italiener!“ Ich möchte aber betonen, dass die französische Küche die feinere und vor allem die deutlich vielseitigere ist. In Frankreich zieht sich die Qualität vom einfachsten Restaurant bis zum Drei-Sterne-Tempel auf relativ hohem Niveau durch. Ich erinnere mich an das mehrgängige sonntägliche Mittagessen bei Freunden in der Normandie ebenso gern, wie an den fantastischen Abend im Edelrestaurant im Burgund. Und das ist in Italien nicht so. Ich habe in Italien schon wundervoll gegessen, aber auch schon grausamsten Umgang mit Lebensmitteln erlebt. Hier muss man natürlich immer die regionalen Unterschiede berücksichtigen.

Viele Grüße und guten Hunger, Kanzler

Hallo Elli,

wir waren an Weihnachten 2007 auf der Grootberg Lodge. Einfach super! Die Führer sind so lange den Elefantenspuren (sogar querfeldein) hinterher gefahren, bis wir sie gefunden haben. Sie sagten, dass sie sie immer finden würden. Leider waren wir nur 2 Nächte auf der Lodge, so konnten wir den Rhino-Drive nicht machen. Nach dem Erlebnis mit den Elefanten wäre der sicherlich auch gut gewesen. Freut euch, sehr schöne Lodge in toller Lage, freundliche Leute und beim Duschen sahen wir Paviane, die dann am Pool tranken.

Liebe Grüße von Andi, Micha, Max(16 Jahre) und Melissa(10 Jahre alt)