Hallo Werner,
kommt noch was?
eigentlich nicht, denn wir befinden uns nicht in der US-amerikanischen Vorkaugesellschaft... im normalen Leben muss man auch selber mal etwas recherchieren.
Mich interessieren die „exorbitanten“ Konzessionsgebühren und wer diese erhält, darüber habe ich noch nichts dazugelernt,
Der Staat, in Namibia, bekommt davon je nach Konstellation etwas. Die Ausschreibungen für Konzessionen (Lodge, Campsite, Touren) in Kommunalgebieten kommt von eben solchen Conservancies. Da sind 75% für COnservancy und 25% für den Staat scheinbar üblich (
www.nacso.org.na/tourism-concessions). Anders sieht es bei staatlichen Konzessionsgebieten aus, z.B. im Skelettküstenationalpark. Und da kannst Du Dir ja mal die Preisstruktur von Skeleton Coast Fly-In Safaris, dem Konzessionsinhaber, anschauen. Das ist exklusiv, aber nicht so exklusiv, dass man diese Preise aufrufen müsste. Hintergrund sind vor allem auch Konzessionsgebühren, die die Preise in die Höhe schnellen lassen. Ein Großteil des Geldes fließt übrigens zum Großteil in verschiedene Fonds des MET, darunter für Nashornschutz etc.
Noch ein Beispiel: Eine kleine Trophäenjagdkonzession im Bwabwata-Nationalpark kostet gerne 4+ Millionen Namibia Dollar im Jahr.
Folgende zwei Nachschlagewerke dürften Dich interessieren:
- René van der Duim, Machiel Lamers, Jakomijn van Wijk (Hrsg.): "Institutional Arrangements for Conservation, Development and Tourism in Eastern and Southern Africa" 2015, ISBN 978-94-017-9528-9.
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www.www.nacso.org.na
100.000 Jahresbesuchern im Delta und vielleicht doppelt so viel im Chobe
Die Zahlen dürften deutlich, sehr deutlich darunter liegen. Moremi hatte 2006 (ok, schon etwas her...) 37.381 Besucher, davon etwa 50 % Luxuslodgereisende (
www.the-eis.com/data...20Delta_Botswana.pdf). Es besuchten 2015 ja insgesamt nur knapp 260.000 Menschen für Urlaubszwecke Botswana. (
www.statsbots.org.bw...%20Report%202015.pdf)
Beste Grüße
Christian