THEMA: Probleme bei der Reservierung Otjitotongwe
20 Jan 2017 17:18 #460119
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  • Guido. am 20 Jan 2017 17:18
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Hallo,
travelNAMIBIA schrieb:
darum also immer "zahme" Jungtiere auf dem Rasen beim Haus mit denen dann die Touristen "spielen" dürfen?
Kann gut sein, dass ich da naiv bin - deshalb fragte ich ja bei Chrigu nach. Auf Deine Aussage gebe ich da aber ehrlich gesagt wenig. Die beiden Male wo ich da war, habe ich da keine Jungtiere am Haus gesehen, sondern nur 3 lange ausgewachsene Tiere. Mich würde dann eher interessieren, ob FoMis, die das mehrfach besucht haben, dort "immer zahme Jungtiere" am Haus gesehen haben?

Beste Grüße

Guido
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20 Jan 2017 17:22 #460120
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  • Reiseklaus am 20 Jan 2017 17:22
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Hallo Saschag,

es ist immer das selbe. Alle wollen Tiere aus der Nähe sehen und möglichst streicheln. Wenn so etwas angeboten wird stehen die Reisenden Schlange. Bei possierlichen Großkatzen wie Geparden, Leoparden und Löwen verliert mancher aus den Augen, dass es sich um unberechenbare Wildtiere handelt. Dennoch gehen einige Eltern, welche im Normalfall recht besorgt um ihre Kinder sind, mit diesen Situationen oft sehr gedankenlos um. " Der macht nichts, der will doch nur spielen! Gell Kevin streichel doch mal den Löwen, ich mach auch ein schönes Foto von euch", habe ich da nicht nur einmal gehört. Wenn dann was passiert wills wieder keiner gewesen sein.

Gruß Klaus
Letzte Änderung: 20 Jan 2017 17:28 von Reiseklaus.
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20 Jan 2017 17:36 #460124
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Hallo Chrigu,
chrigu schrieb:
Auf der einen Tour waren total drei Overlander da. Bei der Fütterung in den grossen Gehegen waren wir über 50 Personen.
Das ist dann ein etwas anderes Bild. Wir waren da im April allein. Man war mit der Farm (und dem ausbleibenden Regen) beschäftigt. Weder war die Bar auf (kenne ich nur von 2007), noch gab es die Fütterungstour. Alles sehr ruhig. Auf Harnas (wo wir dieses Jahr eine Nacht verbracht haben, weil wir es vom Khaudum runter kommend nicht weiter geschafft haben) wurde pausenlos versucht, uns irgendwelche Tieraktivitäten aufzuschwatzen. In Otjitotongwe hat man nicht versucht, uns irgendwas aufzuschwatzen. Auch sind die Preise nicht so, dass man die maximale Kommerzialisierung der Tiere unterstellen müßte.
chrigu schrieb:
Einmal als ich da war wurden stolz Gepardenbabys gezeigt, die auf der Farm auf die Welt gekommen sind. Die Mutter war bereits seit drei Jahren auf der Farm. Wieso hat die plötzlich Junge?
Ok, selbst wenn es nicht forciert wurde, ist das Mist und dann das KO-Kriterium.

Beste Grüße

Guido
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20 Jan 2017 17:50 #460125
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  • travelNAMIBIA am 20 Jan 2017 17:50
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OFF TOPIC
Hi Guido,
Auf Deine Aussage gebe ich da aber ehrlich gesagt wenig.
Danke für die Ehrlichkeit. Werde Deine Fragen in Zukunft ignorieren und würde mich freuen, wenn Du es mit den meinigen auch tun würdest. Dann kommen wir bestimmt super gemeinsam in dieser großen Welt zurecht. Ich sehe der Zukunft nun sehr positiv entgegen.
FoMis, die das mehrfach besucht haben,
Ich werde dennoch mit einem dicken Fragezeichen heute Abend ins Bett gehen: Wieso ist die Aussage von anderen Fomis, die vielleicht 2-3 Mal da waren "glaubwürdiger" als meine ist, der in den letzten 20 Jahren mindestens 40 mal auf Otjitotongwe war?

Nachtrag: Im Juli gab es die Haus-Geparden noch (www.tripadvisor.com/...b_Kunene_Region.html

Gute Nacht
Christian
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Letzte Änderung: 20 Jan 2017 17:52 von travelNAMIBIA.
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20 Jan 2017 18:21 #460137
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Hallo Christian,

travelNAMIBIA schrieb:
Wieso ist die Aussage von anderen Fomis, die vielleicht 2-3 Mal da waren "glaubwürdiger" als meine ist, der in den letzten 20 Jahren mindestens 40 mal auf Otjitotongwe war?
Das kann ich Dir gern beantworten: Du hast hier im Forum zu oft Dinge geschrieben, die nicht stimmten. Das soll in keiner Weise heißen, das alles falsch ist, was Du hier schreibst. Damit stelle ich auch nicht in Abrede, dass Du als in Namibia Lebender von vielen Dingen zu Namibia viel mehr Ahnung hast als ich. Bei solchen Themen haben andere bei mir in Sachen Glaubwürdigkeit aber schlicht mehr Kredit.

Du darfst meine Beiträge selbstverständlich ignorieren oder kommentieren - wie Du willst. Ich halte das umgekehrt genau so.
travelNAMIBIA schrieb:
Nachtrag: Im Juli gab es die Haus-Geparden noch (www.tripadvisor.com/...b_Kunene_Region.html
Das habe ich nicht bestritten. Deine Aussage war, das es "immer zahme Jungtiere" am Haus gibt. Das ist für mich ein qualitativer Unterschied. In dem einen Fall kann es plausibel sein, das man wirklich nur verletzte Tiere oder Problemtiere von anderen Farmen aufnimmt. Wenn man wie Harnas offenbar permanent max. 12 Monate alte Jungtiere für bezahlte Aktivitäten bereit hat, dann ist naheliegend, dass man die gezielt zu kommerziellen Zwecken züchtet und das natürlich ohne Chance auf Auswilderung.

Beste Grüße

Guido
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20 Jan 2017 18:47 #460142
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Hallo Christian,
ich gebe dir zu 100% Recht!
Wir waren am 17.10.2016 dort , meine Frau und ich wollten an sich nicht mehr hin, da wir die Massenabfertigung 2011 zum erstenmal über uns ergehen ließen und enttäuscht waren. Damals hatten wir eine Hütte, diesmal campten wir auf einem lieblos angelegten Campingplatz. Unsere Tochter war es, die unbedingt Geparden sehen wollte, deshalb fuhren wir nochmals hin. Aber auch sie war enttäuscht von der Abfertigung und den Massen an Leuten. Der "Streichelzoo" am Farmhaus war noch vorhanden und dauerte etwa eine Stunde, bis jeder mal die Erfahrung gemacht hatte, dass sich das Fell eines Geparden sehr rauh und wie Drahthaar anfühlte. Dabei kam es auch zum Schnurren (seitens der Geparden!). Es wurden jede Menge gestellte Fotos auf künstlichen Rasen hinter dem Haus gemacht und dieselben Witze wie vor 5 Jahren wurden ausgepackt.Keinerlei Information zur Situation der Geparden in Namibia. Eine blutende Wunde eines der beiden Geparde an der Flanke wurde damit erklärt, dass er sich an einer Stange gestossen hätte. (Die sehen ja so schlecht!) Ein dritter war außerhalb in einem Pferch- der war noch nicht so weit. Also Praktikant in spe. Wir hatten auf unserer Tour noch an 2 anderen Stellen Gelegenheiten Geparde zu besichtigen und konnten gut vergleichen. Dies hier war mit Abstand die schlechteste Möglichkeit unserer Meinung nach Geparden zu sichten. Die anschließende Rundfahrt auf der Ladefläche eines Anhängers (war für die Camper reserviert) war noch mehr enttäuschend: im großem Gehege sollten wir die Fütterung der wilden Geparde erleben - aber es kam keiner! Statt dessen kam es zu einer langweiligen Rundfahrt entlang des Zaunes im Viereck, wobei die Herren od. Damen Geparden es vorzogen auf das tägliche reichliche Futter zu verzichten. Fastentag! Danach fuhren wir zum Gehege einer Gepardenfamilie mit mehreren Kleinen. Das war noch interessant für uns, wobei wir aber keinerlei Informationen über deren Situation erhielten.

Gruß.
Goldmull
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