Hi Leser,

1) Eco ist kein geschützter Begriff - das könnte sich auch das Atomkraftwerk um die Ecke vor den Namen setzen Was in Namibia aber vielfach als Eco-Richtlinie gesehen wird, ist dieses: www.ecoawards-namibia.org/
2) Preisklasse steht ja noch nicht fest - soll sich aber alles im 4-Sterne-Niveau bewegen

Viele Grüße aus dem frühlingshaften Windhoek
Christian

Hallo,

sieht wirklich sehr chic aus. Ob sich die Luxusunterkünfte dann rechnen, weiß ich nicht. Die Luxusunterkünfte von Wilderness in Namibia haben eine geringere Auslastung als die in Botswana und werfen deutlich weniger Profit ab - aber immerhin machen sie Profit. "Namibia Exclusive" hat nicht ansatzweise den Namen, das Marketing und das Vertriebsnetz von Wilderness. Aber gut, das ist ja nicht unser Problem ...

Nach meiner subjektiven Wahrnehmung fehlt es in Namibia an guten Self-Catering-Unterkünften. Gerade auch weil der Selbstfahreranteil in Namibia so hoch ist. Recht hochwertig designte Unterkünfte in netter Landschaft für 80-150 EUR die Nacht pro Doppelzimmer. Sowas wie z.B. das Desert Camp in Sesriem, das im Übrigen immer super ausgelastet ist oder das Windhoek Game Camp. Wenn man diese Unterkünfte mit dem Standard nimmt und sie nur als typisches Lodgeangebot inkl. 3-4 Mahlzeiten und 2 Game-Drives anbietet, dann kommt beim selben Unterkunftsstandard zwangsweise ein Preis von 250 bis 400 EUR die Nacht heraus und das ist vielen zu teuer. Mich eingeschlossen. Ich mache tagsüber gern mein eigenes Ding. Geführte Game-Drives sind mit Kind häufig ohnehin nicht ideal. Und dann 250-400 EUR bezahlen, wenn mich primär die Unterkunft für die Nacht interessiert? Nö. Ich möchte erst mal nur die Unterkunft und dann im Einzelfall entscheiden, ob noch Dinner oder sonst was dazu kommt.


Beste Grüße

Guido

Hi Guido,

da stimme ich Dir voll und ganz zu. Self Catering ist ja fast eine Besonderheit in Namibia (mal abgesehen von Windhoek, Swakopmund...). Problem ist nur, dass kein Farmer Selbstfahrer auf seinem Land haben will (Erindi ist eine der seltenen Ausnahmen). Da ist man dann halt weiterhin auf Game Drives etc angewiesen. Und das treibt im Endeffekt den Preis natürlich wieder nach oben.

Zudem ist natürlich die Gewinnspanne hier, v.a. auf Essen, deutlich größer als auf die reine Übernachtung. Darum wollen viele Farmer/Gästefarmen/Lodges ja auch keine Camper.

Viele Grüße
Christian

Hallo Guido,

du sprichst mir aus dem Herzen. Wir waren dieses Jahr zum Beispiel auch auf Mobola im Caprivi/Sambesi. Das ist eine super gelungene Selbstpflegerunterkunft, wie ich finde. Aber da gibt es nicht viele in Namibia.
Ich konnte die Xaudum Lodge ja schon besichtigen. Die Inneneinrichtung hat zwar noch gefehlt, aber falls die tatsächlich an die 1000 Euro pro Nacht kosten soll, dann bezweifle ich auch, ob die Rechnung aufgeht.
Für das viele Geld würde ich anderen Regionen den Vorzug geben. Aber Geschmäcker sind ja (zum Glück) verschieden
Gruss
Doro

Moin zusammen,

soeben wurden die Preise für die Lodges bekannt gegeben. Alle kosten das Gleiche. Preise verstehen sich All-Inclusive (ohne Champagner).

- 1. November 2015 bis 30. Juni 2016: N$ 8.175 pro Person/Nacht
- 1. Juli 2016 bis 31. Oktober 2016: N$ 11.990 pro Person/Nacht

Viele Grüße aus Windhoek
Christian

Danke, Christian,

für deine aktuellen Infos.

Mich werden diese Unterkünfte aber nicht begrüssen können, denn für 12000.- N$ bin ich nen ganzen Monat unterwegs.

verregnete Grüsse,
Matthias